Cardoso führt HSV zurück in die Erfolgsspur

Mit neuem Trainer zurück in die Erfolgsspur: Der Hamburger SV hat zum Auftakt des siebten Bundesliga-Spieltages unter der Leitung von Interimstrainer Rodolfo Esteban Cardoso den ersten Sieg der laufenden Saison gefeiert. Beim VfB Stuttgart drehten sich die Nordlichter die Partie trotz Pausenrückstand noch zu einem 2:1 (0:1). Es war der erste "Dreier" seit dem 19. März, als in Hamburg ein 6:2 gegen den 1. FC Köln gelang.

Jeffrey Bruma (51.) und Robert Tesche (67.) machten den Sieg mit ihren Toren perfekt, Martin Harnik hatte die Gastgeber in der 18. Minute in Führung gebracht. Durch den Erfolg hat Hamburg nun vier Punkte auf dem Konto und sich zumindest für 24 Stunden vom 18. Platz auf den 17. verbessert. Der VfB verpasste hingegen mit weiter zehn Zählern, den Kontakt zu den Spitzenteams zu halten und belegt vorerst Rang sechs.

Cardoso: "Die drei Punkte waren verdient"

"Die Spieler sind Profis genug, sie kennen die Situation. Der Wille, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, war heute zu spüren. Die drei Punkte waren verdient. Ich glaube, das war die Wende, und ich werde auch im nächsten Spiel noch auf der Bank sitzen", sagte HSV-Coach Cardoso und Sportdirektor Frank Arnesen ergänzte: "Die letzten Spiele haben wir nach der Pause nie gut ausgesehen, und jetzt hat sich die Mannschaft in der Kabine gesagt: Jetzt müssen wir kämpfen und Druck machen. Und sie haben es getan. Nach dem 1:1 haben wir einen ganz anderen HSV gesehen."

VfB-Trainer Bruno Labbadia analysierte: "In der ersten Halbzeit haben wir das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Verdientermaßen ist auch das 1:0 gefallen, und wir hätten auch den zweiten Treffer machen können. Danach sind wir unsauber geworden in unserem Spiel und konnten keinen Druck mehr aufbauen. Die Niederlage haben wir uns selbst eingebrockt."

Harnik bringt Stuttgart in Führung

Die 55.700 Zuschauer in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena sahen bereits nach zwölf Sekunden die erste Chance der Schwaben durch Nationalstürmer Cacau. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia, der im April 2010 beim HSV entlassen wurde, war in der Anfangsphase tonangebend. Das Fehlen von Kapitän Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier, Ermin Bicakcic, Tamas Hajnal, Johan Audel und Julian Schieber war dem VfB zu Beginn nicht anzumerken.

Die Hamburger, bei denen Dennis Diekmeier, Michael Mancienne, Ivo Ilicevic und Gojko Kacar fehlten, konzentrierten sich zunächst auf die Defensivarbeit. Da der HSV in erster Linie sicher in der Abwehr stehen wollte und den Stuttgarten in der Offensive zumeist die Kreativität fehlte, entwickelte sich mit zunehmender Spieldauer eine tempoarme Begegnung ohne nennenswerte Chancen.



[bild1]

Mit neuem Trainer zurück in die Erfolgsspur: Der Hamburger SV hat zum Auftakt des siebten Bundesliga-Spieltages unter der Leitung von Interimstrainer Rodolfo Esteban Cardoso den ersten Sieg der laufenden Saison gefeiert. Beim VfB Stuttgart drehten sich die Nordlichter die Partie trotz Pausenrückstand noch zu einem 2:1 (0:1). Es war der erste "Dreier" seit dem 19. März, als in Hamburg ein 6:2 gegen den 1. FC Köln gelang.

Jeffrey Bruma (51.) und Robert Tesche (67.) machten den Sieg mit ihren Toren perfekt, Martin Harnik hatte die Gastgeber in der 18. Minute in Führung gebracht. Durch den Erfolg hat Hamburg nun vier Punkte auf dem Konto und sich zumindest für 24 Stunden vom 18. Platz auf den 17. verbessert. Der VfB verpasste hingegen mit weiter zehn Zählern, den Kontakt zu den Spitzenteams zu halten und belegt vorerst Rang sechs.

Cardoso: "Die drei Punkte waren verdient"

"Die Spieler sind Profis genug, sie kennen die Situation. Der Wille, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, war heute zu spüren. Die drei Punkte waren verdient. Ich glaube, das war die Wende, und ich werde auch im nächsten Spiel noch auf der Bank sitzen", sagte HSV-Coach Cardoso und Sportdirektor Frank Arnesen ergänzte: "Die letzten Spiele haben wir nach der Pause nie gut ausgesehen, und jetzt hat sich die Mannschaft in der Kabine gesagt: Jetzt müssen wir kämpfen und Druck machen. Und sie haben es getan. Nach dem 1:1 haben wir einen ganz anderen HSV gesehen."

VfB-Trainer Bruno Labbadia analysierte: "In der ersten Halbzeit haben wir das gemacht, was wir uns vorgenommen haben. Verdientermaßen ist auch das 1:0 gefallen, und wir hätten auch den zweiten Treffer machen können. Danach sind wir unsauber geworden in unserem Spiel und konnten keinen Druck mehr aufbauen. Die Niederlage haben wir uns selbst eingebrockt."

Harnik bringt Stuttgart in Führung

Die 55.700 Zuschauer in der Stuttgarter Mercedes-Benz-Arena sahen bereits nach zwölf Sekunden die erste Chance der Schwaben durch Nationalstürmer Cacau. Die Mannschaft von Trainer Bruno Labbadia, der im April 2010 beim HSV entlassen wurde, war in der Anfangsphase tonangebend. Das Fehlen von Kapitän Matthieu Delpierre, Georg Niedermeier, Ermin Bicakcic, Tamas Hajnal, Johan Audel und Julian Schieber war dem VfB zu Beginn nicht anzumerken.

Die Hamburger, bei denen Dennis Diekmeier, Michael Mancienne, Ivo Ilicevic und Gojko Kacar fehlten, konzentrierten sich zunächst auf die Defensivarbeit. Da der HSV in erster Linie sicher in der Abwehr stehen wollte und den Stuttgarten in der Offensive zumeist die Kreativität fehlte, entwickelte sich mit zunehmender Spieldauer eine tempoarme Begegnung ohne nennenswerte Chancen.

Das änderte sich erst nach 20 Minuten. HSV-Torwart Jaroslav Drobny ließ einen abgefälschten Distanzschuss des Serben Zdravko Kuzmanovic nach vorne abprallen, sodass der österreichische Nationalspieler Harnik in Abstaubermanier zu seinem vierten Saisontor einschieben konnte. Kurz darauf traf Cacau nach einem Fehler des Hamburger Verteidigers Slobodan Rajkovic den Pfosten (22.).

Bruma und Tesche drehen das Spiel

[bild2]

Im Anschluss dominierte der VfB die Partie gegen verunsicherte Hamburger, die sich trotz der lautstarken Aufforderungen Cardosos kaum konstruktiv aus der eigenen Hälfte befreiten. Christian Gentner vergab eine weitere Möglichkeit für die Gastgeber (30.). Erst gegen Ende der ersten Halbzeit kam der HSV besser ins Spiel.

Nach dem Seitenwechsel wurden die Hamburger immer stärker. Nach einer Ecke von Gökhan Töre erzielte der Niederländer Bruma per Kopf seine erstes Bundesligator. Kurz darauf vergaben Nationalspieler Dennis Aogo und Töre eine Doppelchance (54.). Vier Minuten später sorgte Kuzmanovic auf der Gegenseite mit einem Freistoß für Gefahr. Tesche brachte den HSV mit einem sehenswerten Treffer in Front und macht den ersehnten Sieg perfekt.