Can: "Vieles klappt schon sehr, sehr gut"

Sotschi, Schwarzmeerküste, die Sonne brennt am Himmel. 30 Grad sind es auf dem Trainingsplatz. Nach einem freien Tag beginnt die deutsche Nationalmannschaft die Vorbereitung auf das Confed Cup-Halbfinale gegen Mexiko am Donnerstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und im DFB.de-Liveticker>). Emre Can hat mit starken Leistungen gegen Chile und Kamerun überzeugt. Nun will er mehr. Auf DFB.de spricht der 23 Jahre alte Profi des FC Liverpool über die Stimmung im Team und seine besonderen Erinnerungen an ein Länderspiel gegen Mexiko.

Frage: Herr Can, wie ist die Stimmung vor dem Halbfinale gegen Mexiko?

Emre Can: Klar, manchmal ziehen sich die Tage, schließlich sind wir jetzt alle schon eine Weile weg von Zuhause und leben im Hotel. Aber jetzt freut sich jeder aufs Spiel gegen Mexiko. Wir stehen im Halbfinale und haben die große Chance, ins Finale einzuziehen. Wir werden topvorbereitet ins Spiel gehen.

Frage: Den Montag hat Bundestrainer Joachim Löw der Mannschaft freigegeben. Was haben Sie unternommen?

Can: Ein bisschen am Pool gelegen und gesonnt.

Frage: Wie schätzen Sie den Halbfinalgegner ein?

Can: Mexiko ist ein unbequemer Gegner. Ähnlich wie Chile haben die Mexikaner viele wendige, technisch starke Spieler. Es wird alles andere als eine leichte Aufgabe. Verstecken müssen wir uns aber auch nicht. Wir müssen einfach unser Spiel durchziehen.

Frage: Sind Sie überrascht, wie gut es mit dieser neu zusammengestellten Mannschaft läuft?

Can: Wir sind nicht überrascht, aber viele im Umfeld hätten das vielleicht nicht erwartet. Klar, die Qualität ist vorhanden, aber nichtsdestotrotz haben wir so noch nie zusammengespielt. Dafür, dass wir jetzt erst ein paar Wochen zusammen sind, klappt vieles schon sehr, sehr gut. Jeder will sich beweisen, auch in den Trainingseinheiten. Wir sind eine junge, eine sehr hungrige Mannschaft.

Frage: Wie erleben Sie selbst diesen Confed Cup?

Can: Für mich ist es eine Chance, mich auf großer Bühne im Trikot der Nationalmannschaft zu beweisen. Ich glaube, die zwei Spiele, bei denen ich hier von Beginn an auf dem Platz stand, waren in Ordnung. Ich zähle hier zu den erfahreneren Spielern. Ich will den Jungen helfen, die Mannschaft mitreißen und vor allem meine Leistung bringen.



Sotschi, Schwarzmeerküste, die Sonne brennt am Himmel. 30 Grad sind es auf dem Trainingsplatz. Nach einem freien Tag beginnt die deutsche Nationalmannschaft die Vorbereitung auf das Confed Cup-Halbfinale gegen Mexiko am Donnerstag (ab 20 Uhr, live in der ARD und im DFB.de-Liveticker>). Emre Can hat mit starken Leistungen gegen Chile und Kamerun überzeugt. Nun will er mehr. Auf DFB.de spricht der 23 Jahre alte Profi des FC Liverpool über die Stimmung im Team und seine besonderen Erinnerungen an ein Länderspiel gegen Mexiko.

Frage: Herr Can, wie ist die Stimmung vor dem Halbfinale gegen Mexiko?

Emre Can: Klar, manchmal ziehen sich die Tage, schließlich sind wir jetzt alle schon eine Weile weg von Zuhause und leben im Hotel. Aber jetzt freut sich jeder aufs Spiel gegen Mexiko. Wir stehen im Halbfinale und haben die große Chance, ins Finale einzuziehen. Wir werden topvorbereitet ins Spiel gehen.

Frage: Den Montag hat Bundestrainer Joachim Löw der Mannschaft freigegeben. Was haben Sie unternommen?

Can: Ein bisschen am Pool gelegen und gesonnt.

Frage: Wie schätzen Sie den Halbfinalgegner ein?

Can: Mexiko ist ein unbequemer Gegner. Ähnlich wie Chile haben die Mexikaner viele wendige, technisch starke Spieler. Es wird alles andere als eine leichte Aufgabe. Verstecken müssen wir uns aber auch nicht. Wir müssen einfach unser Spiel durchziehen.

Frage: Sind Sie überrascht, wie gut es mit dieser neu zusammengestellten Mannschaft läuft?

Can: Wir sind nicht überrascht, aber viele im Umfeld hätten das vielleicht nicht erwartet. Klar, die Qualität ist vorhanden, aber nichtsdestotrotz haben wir so noch nie zusammengespielt. Dafür, dass wir jetzt erst ein paar Wochen zusammen sind, klappt vieles schon sehr, sehr gut. Jeder will sich beweisen, auch in den Trainingseinheiten. Wir sind eine junge, eine sehr hungrige Mannschaft.

Frage: Wie erleben Sie selbst diesen Confed Cup?

Can: Für mich ist es eine Chance, mich auf großer Bühne im Trikot der Nationalmannschaft zu beweisen. Ich glaube, die zwei Spiele, bei denen ich hier von Beginn an auf dem Platz stand, waren in Ordnung. Ich zähle hier zu den erfahreneren Spielern. Ich will den Jungen helfen, die Mannschaft mitreißen und vor allem meine Leistung bringen.

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Frage: Was hat Ihnen die Premier League für Ihre Entwicklung gebracht?

Can: Mir hat Liverpool viel gebracht. Ich habe in meinen drei Jahren dort sehr viel gelernt. Ich gehe heute viel härter in die Zweikämpfe. Und auch als Mensch habe ich mich in England weiterentwickelt.

Frage: Liverpool hat gerade Mohamed Salah verpflichtet. Freut Sie das?

Can: Ja, ich freue mich auf ihn. Er ist ein guter Spieler, gerade die Tage habe ich mir seine Statistiken angeschaut.

Frage: Ein amtierender Weltmeister, der sogar im Finale gespielt hat, ist mit dabei. Wie sehen Sie denn Miroslav Kloses Rolle als Assistenztrainer?

Can: Miro redet viel mit allen Spielern. Aufgrund seiner Erfahrung sieht er viele wertvolle Kleinigkeiten, und er spricht einen darauf an, was man besser machen kann. Mir erklärt er, wie ein bestimmter Stürmer sich bewegt, oder wir sprechen über den richtigen Moment für das Abspiel. Ich kann viel von Miro lernen.

Frage: Welcher der neuen Nationalspieler hat Sie beeindruckt?

Can: Ich möchte nicht einen Spieler nennen, denn alle haben ihre Sache bis jetzt wirklich gut gemacht. Wir sind eine junge Mannschaft, einige haben gerade ihr erstes Länderspiel absolviert.

Frage: Julian Draxler hat die Kapitänsrolle übernommen beim Confed Cup. Wie hat er es gemacht bisher?

Can: Sehr gut. Er ist nicht immer der Lauteste. Auf dem Feld konnte man in allen drei Spielen seine enorme Qualität sehen. Er fordert den Ball, will immer den nächsten Angriff anstoßen. Er spricht mit allen Spielern und versucht, den jüngeren Spielern zu helfen. Er macht das sehr gut.

Frage: Die Mannschaft wird in dieser Form nicht mehr zusammenspielen, oder?

Can: Das weiß man nicht. Viele Jungs haben hier unter Beweis gestellt, dass sie auch künftig über das Niveau verfügen, für Deutschland zu spielen.

Frage: Im Halbfinale der U 17-WM 2011 traf Deutschland auf Mexiko. Sie waren damals Kapitän, es war ein spektakuläres Spiel. Erinnern Sie sich daran?

Can: Ja, natürlich. Leider haben wir das Spiel verloren, mit 2:3, das Tor der Mexikaner fiel nach einem Eckball und einem Fallrückzieher in der 89. Minute. Aber das ist jetzt sechs Jahre her, ich war damals 17 Jahre alt. Für den Donnerstag hat das keine Bedeutung.

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