Cacau: "Fußball hat meine Integration erleichtert"

Nationalspieler Cacau setzt sich künftig als DFB-Integrationsbotschafter für ein toleranteres, vorurteilsfreies Miteinander in unserer Gesellschaft ein. Gemeinsam mit seinem Stuttgarter Klubkameraden Serdar Tasci, Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi und der Berliner Schiedsrichterin Sinem Turac wirbt er in seiner neuen Funktion für mehr Verständnis und Akzeptanz.

Cacau war vor elf Jahren aus Brasilien nach Deutschland gekommen. Seit 2009 besitzt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Im selben Jahr gab er sein Debüt in der Nationalmannschaft, für die er bis heute 14 Länderspiele bestritten und an der WM in Südafrika teilgenommen hat.

Auch für die EM-Qualifikationsspiele gegen die Türkei am Freitag (ab 20.45, live im ZDF) und in Kasachstan am Dienstag, 12 Oktober (ab 19 Uhr MEZ, live im ZDF), wurde er von Bundestrainer Joachim Löw nominiert.

Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Onlineredakteur Gereon Tönnihsen spricht Cacau über soziale Verantwortung, seine erste Zeit in Deutschland und den Moment, in dem er ein WM-Tor erzielte.

DFB.de: Cacau, was bedeutet Ihnen dieses Amt als Integrationsbotschafter?

Cacau: Es freut mich, dass man an mich gedacht hat. Das Thema Integration ist in unserer heutigen Zeit sehr wichtig, und ich möchte Vorbild für andere Migranten in Deutschland sein. Ich habe eine tolle Zeit hier, erlebe Menschen, die mir offen und freundlich begegnen. Ich bin mittlerweile in Deutschland zu Hause, meine Familie fühlt sich wohl. Es ist schön, wenn ich etwas zurückgeben kann.

DFB.de: Sehen Sie es als Person, die in der Öffentlichkeit steht, als Pflicht an, sich sozial zu engagieren?

Cacau: Ich will nicht für andere sprechen. Ich kann nur für mich sagen, dass mir dieses Engagement viel bedeutet. Auch aus meiner christlichen Verantwortung heraus. Weil Nationalspieler immer populär sind und Millionen Fans mich kennen, hört man mir vielleicht auch eher zu, wenn ich zu einem so sensiblen Thema wie Integration etwas sage. Das habe ich bisher schon genutzt und will das auch in Zukunft tun.

DFB.de: Was bedeutet Integration für Sie?

Cacau: Es bedeutet, dass man sich in einer fremden Kultur, in einem fremden Land eingliedert. Dass man die Möglichkeiten nutzt, die einem geboten werden, nicht zuletzt auch im Fußball. Dass man auf Menschen zugeht, ihre Sprache lernt. Integration kann nur gelingen, wenn man auch selbst aktiv ist. Als ich nach Deutschland kam, musste ich das erst lernen. Alles war neu für mich. Die erste Zeit war schwierig - auch, weil ich getrennt von meiner Familie war. Zum Glück hatte ich einen Freund hier, der mir sagte: „Du musst ganz schnell die Sprache lernen. Das ist das Wichtigste.“ Das habe ich gemacht. Ich hatte damals nicht genug Geld, um einen Sprachkurs zu bezahlen, also habe ich mir Bücher und zwei CDs besorgt. So habe ich angefangen. Je mehr ich verstand, umso mehr habe ich mich dann für die deutsche Kultur interessiert, habe gelesen und angefangen, Fragen zu stellen.

DFB.de: Was hat der Fußball zu Ihrer Integration beigetragen?

Cacau: Sehr viel. Im Fußball treffen nicht selten Menschen aufeinander, die ansonsten nicht viel miteinander zu tun haben. Dadurch, dass sie aber in einer Mannschaft spielen, werden sie zu einer Gemeinschaft. Sie haben gemeinsame Regeln und ein gemeinsames Ziel. So wachsen sie zusammen. Damit kann der Fußball echte Vorbildfunktion für alle in unserer Gesellschaft haben. Als ich damals bei Türk Gücü München angefangen habe, konnte ich nur wenig Deutsch. Trotzdem hat man mich akzeptiert und respektiert. Ich war Teil der Mannschaft. Das hat mich beeindruckt und mir die Integration erleichtert.

DFB.de: Können Sie als jemand, der selbst Integration erlebt hat, jetzt anderen dabei helfen - ob im Verein oder auch im Umfeld?

Cacau: Ja, das möchte ich. Ich erzähle den Spielern, die neu bei uns sind, wenn sie das wollen, meine Geschichte. Ich weiß, wie schwierig es ist, wenn man in einem fremden Land lebt und so seine Erfahrungen sammelt. Ich habe es selbst erlebt. Aber ich sage ihnen auch, dass sie selbst einiges dazu beitragen können, um sich hier wohlzufühlen. Und ich weise immer darauf hin, dass mir persönlich in Deutschland nie Rassismus oder Diskriminierung widerfahren sind.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, für Deutschland zu spielen?

Cacau: Ich empfinde es jedes Mal als Ehre, für Deutschland spielen zu dürfen, und ich genieße es wirklich. Als ich 2009 das erste Mal in die Nationalmannschaft berufen wurde, war es mir aber wichtig zu betonen, dass ich nicht deshalb deutscher Staatsbürger geworden bin, sondern weil ich mich in Deutschland zu Hause fühle. Es ist für mich zum Beispiel immer ein besonderer, emotionaler Moment, wenn die Nationalhymne gespielt wird. Ich habe schnell den Text gelernt, das war mir wichtig.

DFB.de: Und dann noch die Nominierung für die WM.

Cacau: Damit ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Das habe ich mir als kleiner Junge schon gewünscht. Es hat mich überwältigt, als ich dann gegen Australien sogar ein Tor erzielt habe. In den Sekunden danach ist mir viel durch den Kopf gegangen: Ich habe Glück und Dankbarkeit empfunden, aber auch an meine Kindheit gedacht, die nicht einfach für mich und meine Familie war, an meinen Vater, meine Mutter, meine Frau, meine Kinder.

DFB.de: Inwieweit spiegelt die Zusammensetzung unserer Nationalmannschaft unsere Gesellschaft wider?

Cacau: Sie ist ein Symbol unserer modernen Gesellschaft. Deutschland ist ein buntes, weltoffenes Land. Dafür steht auch unsere Nationalmannschaft. In ihr verbinden sich deutsche Werte wie Disziplin und Zuverlässigkeit mit Leichtigkeit und Kreativität. Das ist doch sehr schön. So, wie wir spielen, machen wir vielen Menschen Freude. Das hat man ja auch bei der Weltmeisterschaft gesehen.

DFB.de: Spüren Sie die Nachwirkungen des Turniers auch körperlich noch?

Cacau: Es wird immer besser. Am Anfang merkt man schon, dass einem die Vorbereitung und damit etwas Kraft fehlt. Deshalb habe ich auch eine gewisse Zeit gebraucht, um in Form zu kommen. Das ging aber nicht nur mir so, sondern auch einigen anderen Mitspielern.

DFB.de: Ist das auch ein Grund für den holprigen VfB-Saisonstart?

Cacau: Ich denke schon. Außerdem sind einige Spieler gegangen, einige gekommen. Einige Dinge müssen sich erst finden. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir bald zusammenwachsen und uns von einer besseren Seite zeigen. In der Europa League haben wir ja auch schon zweimal gewonnen. Das sollte uns Mut machen.

DFB.de: Während der Verletzung von Mathieu Delpierre waren Sie sogar Kapitän des VfB. Empfinden Sie das als persönliche Anerkennung?

Cacau: Ja. Dass man mir das zutraut, zeigt, dass ich ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft bin. Das freut mich sehr. Ich möchte auch Verantwortung übernehmen, schließlich bin ich ja auch schon einige Jahre im Verein.

DFB.de: Zur Nationalmannschaft: Sie waren bei der WM im Kader des deutschen Teams, sind auch jetzt wieder für die Länderspiele gegen die Türkei und in Kasachstan nominiert worden. Wie sehen Sie selbst Ihre Rolle in der Mannschaft?

Cacau: Ich tue alles, um der Mannschaft zu helfen. Auf dem Platz und auch außerhalb. Ich fühle mich in unserem Team überaus wohl und genieße immer die gemeinsamen Tage mit den Jungs. Wir haben tolle Spieler, es macht einfach viel Spaß, mit ihnen zusammen zu sein. Und, wie gesagt, es macht mich immer wieder stolz und glücklich. Ich hoffe, dass ich noch einige Länderspiele machen kann.

DFB.de: 7:1 Tore, sechs Punkte – mit dem Start in die EM-Qualifikation kann man zufrieden sein.

Cacau: Ja, das sehe ich auch so. Es ist positiv, dass wir nach der anstrengenden Weltmeisterschaft so gut gestartet sind. Es muss unser Ziel sein, uns so schnell wie möglich für die EM zu qualifizieren. Auch wenn wir wissen, dass wir eine starke Gruppe erwischt haben. Das wird noch ein harter Weg…

DFB.de: …der am Freitag in Berlin gegen die Türkei fortgesetzt wird. Was halten Sie von der türkischen Mannschaft?

Cacau: Das ist eine gute Mannschaft, die spielerisch sehr stark ist, aber auch kämpfen kann. Einige Spieler kennen wir ja aus der Bundesliga. Das wird eine schwierige Aufgabe, bei der wir hochkonzentriert zu Werke gehen müssen. Die Motivation ist ganz sicher da. In einem ausverkauften Berliner Olympiastadion zu spielen, wird bestimmt ein großes Erlebnis.

Das meinen DFB.de-User:

"Wir alls Sportler finden ganz toll, was der DFB für die Integration tut. Der DFB ist ein gutes Vorbild." (Hassan Kurt, Eschborn)

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Nationalspieler Cacau setzt sich künftig als DFB-Integrationsbotschafter für ein toleranteres, vorurteilsfreies Miteinander in unserer Gesellschaft ein. Gemeinsam mit seinem Stuttgarter Klubkameraden Serdar Tasci, Nationalspielerin Celia Okoyino da Mbabi und der Berliner Schiedsrichterin Sinem Turac wirbt er in seiner neuen Funktion für mehr Verständnis und Akzeptanz.

Cacau war vor elf Jahren aus Brasilien nach Deutschland gekommen. Seit 2009 besitzt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Im selben Jahr gab er sein Debüt in der Nationalmannschaft, für die er bis heute 14 Länderspiele bestritten und an der WM in Südafrika teilgenommen hat.

Auch für die EM-Qualifikationsspiele gegen die Türkei am Freitag (ab 20.45, live im ZDF) und in Kasachstan am Dienstag, 12 Oktober (ab 19 Uhr MEZ, live im ZDF), wurde er von Bundestrainer Joachim Löw nominiert.

Im DFB.de-Gespräch der Woche mit Onlineredakteur Gereon Tönnihsen spricht Cacau über soziale Verantwortung, seine erste Zeit in Deutschland und den Moment, in dem er ein WM-Tor erzielte.

DFB.de: Cacau, was bedeutet Ihnen dieses Amt als Integrationsbotschafter?

Cacau: Es freut mich, dass man an mich gedacht hat. Das Thema Integration ist in unserer heutigen Zeit sehr wichtig, und ich möchte Vorbild für andere Migranten in Deutschland sein. Ich habe eine tolle Zeit hier, erlebe Menschen, die mir offen und freundlich begegnen. Ich bin mittlerweile in Deutschland zu Hause, meine Familie fühlt sich wohl. Es ist schön, wenn ich etwas zurückgeben kann.

DFB.de: Sehen Sie es als Person, die in der Öffentlichkeit steht, als Pflicht an, sich sozial zu engagieren?

Cacau: Ich will nicht für andere sprechen. Ich kann nur für mich sagen, dass mir dieses Engagement viel bedeutet. Auch aus meiner christlichen Verantwortung heraus. Weil Nationalspieler immer populär sind und Millionen Fans mich kennen, hört man mir vielleicht auch eher zu, wenn ich zu einem so sensiblen Thema wie Integration etwas sage. Das habe ich bisher schon genutzt und will das auch in Zukunft tun.

DFB.de: Was bedeutet Integration für Sie?

Cacau: Es bedeutet, dass man sich in einer fremden Kultur, in einem fremden Land eingliedert. Dass man die Möglichkeiten nutzt, die einem geboten werden, nicht zuletzt auch im Fußball. Dass man auf Menschen zugeht, ihre Sprache lernt. Integration kann nur gelingen, wenn man auch selbst aktiv ist. Als ich nach Deutschland kam, musste ich das erst lernen. Alles war neu für mich. Die erste Zeit war schwierig - auch, weil ich getrennt von meiner Familie war. Zum Glück hatte ich einen Freund hier, der mir sagte: „Du musst ganz schnell die Sprache lernen. Das ist das Wichtigste.“ Das habe ich gemacht. Ich hatte damals nicht genug Geld, um einen Sprachkurs zu bezahlen, also habe ich mir Bücher und zwei CDs besorgt. So habe ich angefangen. Je mehr ich verstand, umso mehr habe ich mich dann für die deutsche Kultur interessiert, habe gelesen und angefangen, Fragen zu stellen.

DFB.de: Was hat der Fußball zu Ihrer Integration beigetragen?

Cacau: Sehr viel. Im Fußball treffen nicht selten Menschen aufeinander, die ansonsten nicht viel miteinander zu tun haben. Dadurch, dass sie aber in einer Mannschaft spielen, werden sie zu einer Gemeinschaft. Sie haben gemeinsame Regeln und ein gemeinsames Ziel. So wachsen sie zusammen. Damit kann der Fußball echte Vorbildfunktion für alle in unserer Gesellschaft haben. Als ich damals bei Türk Gücü München angefangen habe, konnte ich nur wenig Deutsch. Trotzdem hat man mich akzeptiert und respektiert. Ich war Teil der Mannschaft. Das hat mich beeindruckt und mir die Integration erleichtert.

DFB.de: Können Sie als jemand, der selbst Integration erlebt hat, jetzt anderen dabei helfen - ob im Verein oder auch im Umfeld?

Cacau: Ja, das möchte ich. Ich erzähle den Spielern, die neu bei uns sind, wenn sie das wollen, meine Geschichte. Ich weiß, wie schwierig es ist, wenn man in einem fremden Land lebt und so seine Erfahrungen sammelt. Ich habe es selbst erlebt. Aber ich sage ihnen auch, dass sie selbst einiges dazu beitragen können, um sich hier wohlzufühlen. Und ich weise immer darauf hin, dass mir persönlich in Deutschland nie Rassismus oder Diskriminierung widerfahren sind.

DFB.de: Was bedeutet es für Sie, für Deutschland zu spielen?

Cacau: Ich empfinde es jedes Mal als Ehre, für Deutschland spielen zu dürfen, und ich genieße es wirklich. Als ich 2009 das erste Mal in die Nationalmannschaft berufen wurde, war es mir aber wichtig zu betonen, dass ich nicht deshalb deutscher Staatsbürger geworden bin, sondern weil ich mich in Deutschland zu Hause fühle. Es ist für mich zum Beispiel immer ein besonderer, emotionaler Moment, wenn die Nationalhymne gespielt wird. Ich habe schnell den Text gelernt, das war mir wichtig.

DFB.de: Und dann noch die Nominierung für die WM.

Cacau: Damit ist für mich ein Traum in Erfüllung gegangen. Das habe ich mir als kleiner Junge schon gewünscht. Es hat mich überwältigt, als ich dann gegen Australien sogar ein Tor erzielt habe. In den Sekunden danach ist mir viel durch den Kopf gegangen: Ich habe Glück und Dankbarkeit empfunden, aber auch an meine Kindheit gedacht, die nicht einfach für mich und meine Familie war, an meinen Vater, meine Mutter, meine Frau, meine Kinder.

DFB.de: Inwieweit spiegelt die Zusammensetzung unserer Nationalmannschaft unsere Gesellschaft wider?

Cacau: Sie ist ein Symbol unserer modernen Gesellschaft. Deutschland ist ein buntes, weltoffenes Land. Dafür steht auch unsere Nationalmannschaft. In ihr verbinden sich deutsche Werte wie Disziplin und Zuverlässigkeit mit Leichtigkeit und Kreativität. Das ist doch sehr schön. So, wie wir spielen, machen wir vielen Menschen Freude. Das hat man ja auch bei der Weltmeisterschaft gesehen.

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DFB.de: Spüren Sie die Nachwirkungen des Turniers auch körperlich noch?

Cacau: Es wird immer besser. Am Anfang merkt man schon, dass einem die Vorbereitung und damit etwas Kraft fehlt. Deshalb habe ich auch eine gewisse Zeit gebraucht, um in Form zu kommen. Das ging aber nicht nur mir so, sondern auch einigen anderen Mitspielern.

DFB.de: Ist das auch ein Grund für den holprigen VfB-Saisonstart?

Cacau: Ich denke schon. Außerdem sind einige Spieler gegangen, einige gekommen. Einige Dinge müssen sich erst finden. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir bald zusammenwachsen und uns von einer besseren Seite zeigen. In der Europa League haben wir ja auch schon zweimal gewonnen. Das sollte uns Mut machen.

DFB.de: Während der Verletzung von Mathieu Delpierre waren Sie sogar Kapitän des VfB. Empfinden Sie das als persönliche Anerkennung?

Cacau: Ja. Dass man mir das zutraut, zeigt, dass ich ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft bin. Das freut mich sehr. Ich möchte auch Verantwortung übernehmen, schließlich bin ich ja auch schon einige Jahre im Verein.

DFB.de: Zur Nationalmannschaft: Sie waren bei der WM im Kader des deutschen Teams, sind auch jetzt wieder für die Länderspiele gegen die Türkei und in Kasachstan nominiert worden. Wie sehen Sie selbst Ihre Rolle in der Mannschaft?

Cacau: Ich tue alles, um der Mannschaft zu helfen. Auf dem Platz und auch außerhalb. Ich fühle mich in unserem Team überaus wohl und genieße immer die gemeinsamen Tage mit den Jungs. Wir haben tolle Spieler, es macht einfach viel Spaß, mit ihnen zusammen zu sein. Und, wie gesagt, es macht mich immer wieder stolz und glücklich. Ich hoffe, dass ich noch einige Länderspiele machen kann.

DFB.de: 7:1 Tore, sechs Punkte – mit dem Start in die EM-Qualifikation kann man zufrieden sein.

Cacau: Ja, das sehe ich auch so. Es ist positiv, dass wir nach der anstrengenden Weltmeisterschaft so gut gestartet sind. Es muss unser Ziel sein, uns so schnell wie möglich für die EM zu qualifizieren. Auch wenn wir wissen, dass wir eine starke Gruppe erwischt haben. Das wird noch ein harter Weg…

DFB.de: …der am Freitag in Berlin gegen die Türkei fortgesetzt wird. Was halten Sie von der türkischen Mannschaft?

Cacau: Das ist eine gute Mannschaft, die spielerisch sehr stark ist, aber auch kämpfen kann. Einige Spieler kennen wir ja aus der Bundesliga. Das wird eine schwierige Aufgabe, bei der wir hochkonzentriert zu Werke gehen müssen. Die Motivation ist ganz sicher da. In einem ausverkauften Berliner Olympiastadion zu spielen, wird bestimmt ein großes Erlebnis.

Das meinen DFB.de-User:

"Wir alls Sportler finden ganz toll, was der DFB für die Integration tut. Der DFB ist ein gutes Vorbild." (Hassan Kurt, Eschborn)