Cacau besucht "Container Art Care"

Der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau hat am Donnerstag die Premiere der Ausstellungsreihe "Wertschöpfungskette" des Künstlers Rudi Fischer in Stade besucht. Fischer möchte dort mit seinem Projekt "Container Art Care" auf gemeinsame ethische Werte und Probleme in der Gesellschaft aufmerksam machen.

Anlässlich der Eröffnung sprach Cacau neben Rudi Fischer, Andreas Huber (Club of Rome) und Oliver Rasche (Sea Shepherd) in einer Podiumsdiskussion mit den Moderatoren Wolfgang Stephan vom Stader Tageblatt und Birte Christiansen über Werte und Integration. "Mir war es wichtig, die Sprache zu lernen, die Kultur kennenzulernen, mich anzupassen", berichtete Cacau aus seiner eigenen Erfahrung.

"Container Art Care" soll zu eigenverantwortlichen Handeln anregen

Mit 18 Jahren kam er von Brasilien nach Deutschland, auch der Fußball hat für ihn beim Thema Integration eine Rolle gespielt. Sein Tor gegen Australien bei der WM 2010 ist ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben. "Ein unvergesslicher Glücksmoment als ich bei der WM meinem Mannschaftskollegen und Flankengeber Mesut Özil in den Armen lag. So muss Integration sein. In diesem Augenblick vergessen welche Religion oder Herkunft man hat, sondern gemeinsam für ein Ziel arbeiten", so Cacau.

Für ein gemeinsames Ziel steht auch das Projekt "Container Art Care", das der Künstler Rudi Fischer vor mehr als zehn Jahren ins Leben gerufen hat. Die Aktion soll Menschen zu mehr eigenverantwortlichem Handeln anregen. Fünf unterschiedlich gestaltete, teils begehbare 20-Fuß-Container sollen auf die Werte Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, globale Verantwortung und Umweltschutz aufmerksam machen. Die Besucher der Ausstellung können die Container nicht nur besichtigen, sondern auch aktiv bei dem Projekt mitwirken. Auf einer geschlossenen Web-Plattform können sie eigene Ideen und Wünsche zu den jeweiligen Themen äußern. Die Beiträge werden im Rahmen der Ausstellung als "soziale Skulptur" anonym veröffentlicht.

Die Ausstellung ist mit dem ersten von fünf Containern noch bis zum 27. Mai 2017 hinter dem Museum Schwedenspeicher in Stade zu Gast, weitere vier Container folgen in den nächsten Monaten. Anschließend touren sie als Botschafter für gemeinsame ethische Werte durch weitere Städte, zunächst in Deutschland, dann weltweit.

[fb]

Der DFB-Integrationsbeauftragte Cacau hat am Donnerstag die Premiere der Ausstellungsreihe "Wertschöpfungskette" des Künstlers Rudi Fischer in Stade besucht. Fischer möchte dort mit seinem Projekt "Container Art Care" auf gemeinsame ethische Werte und Probleme in der Gesellschaft aufmerksam machen.

Anlässlich der Eröffnung sprach Cacau neben Rudi Fischer, Andreas Huber (Club of Rome) und Oliver Rasche (Sea Shepherd) in einer Podiumsdiskussion mit den Moderatoren Wolfgang Stephan vom Stader Tageblatt und Birte Christiansen über Werte und Integration. "Mir war es wichtig, die Sprache zu lernen, die Kultur kennenzulernen, mich anzupassen", berichtete Cacau aus seiner eigenen Erfahrung.

"Container Art Care" soll zu eigenverantwortlichen Handeln anregen

Mit 18 Jahren kam er von Brasilien nach Deutschland, auch der Fußball hat für ihn beim Thema Integration eine Rolle gespielt. Sein Tor gegen Australien bei der WM 2010 ist ihm dabei besonders in Erinnerung geblieben. "Ein unvergesslicher Glücksmoment als ich bei der WM meinem Mannschaftskollegen und Flankengeber Mesut Özil in den Armen lag. So muss Integration sein. In diesem Augenblick vergessen welche Religion oder Herkunft man hat, sondern gemeinsam für ein Ziel arbeiten", so Cacau.

Für ein gemeinsames Ziel steht auch das Projekt "Container Art Care", das der Künstler Rudi Fischer vor mehr als zehn Jahren ins Leben gerufen hat. Die Aktion soll Menschen zu mehr eigenverantwortlichem Handeln anregen. Fünf unterschiedlich gestaltete, teils begehbare 20-Fuß-Container sollen auf die Werte Freiheit, soziale Gerechtigkeit, Menschenrechte, globale Verantwortung und Umweltschutz aufmerksam machen. Die Besucher der Ausstellung können die Container nicht nur besichtigen, sondern auch aktiv bei dem Projekt mitwirken. Auf einer geschlossenen Web-Plattform können sie eigene Ideen und Wünsche zu den jeweiligen Themen äußern. Die Beiträge werden im Rahmen der Ausstellung als "soziale Skulptur" anonym veröffentlicht.

Die Ausstellung ist mit dem ersten von fünf Containern noch bis zum 27. Mai 2017 hinter dem Museum Schwedenspeicher in Stade zu Gast, weitere vier Container folgen in den nächsten Monaten. Anschließend touren sie als Botschafter für gemeinsame ethische Werte durch weitere Städte, zunächst in Deutschland, dann weltweit.

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