BVB vor Gruppenphase: "Unbedingt den letzten Schritt machen"

Selbstbewusstsein und Euphorie sind riesig, die letzte Hürde auf dem Weg der Europa League für den neuen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund eine Pflicht. "Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase und den letzten Schritt machen", verkündet Trainer Thomas Tuchel bei allem Respekt vor dem Play-off-Rückspiel heute Abend (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) gegen Odds BK aus Norwegen, das den BVB im ersten Duell mit einer 3:0-Führung nach 22 Minuten geschockt hatte.

"Das Hinspiel ist verarbeitet", versichert Tuchel, immerhin drehte seine Mannschaft vor einer Woche das Spiel und gewann 4:3. "Solche Siege sind wichtig. Sie sind gut für das Vertrauen in die eigene Leistung", analysiert der BVB-Coach und sieht sich im Bundesliga-Auftritt drei Tage später in Ingolstadt (4:0) bestätigt. Es war der sechste Sieg im sechsten Pflichtspiel der Saison, und Gegentore gab es bisher nur in Norwegen.

Lohn für die Aufholjagd der Vorsaison einfahren

Für den BVB, immerhin Tabellenzehnter der UEFA-Klubrangliste, geht es im Spiel gegen den 325. des Rankings um den Fortbestand der internationalen Präsenz und den späten Lohn für die Aufholjagd in der Bundesliga-Rückrunde der vergangenen Saison vom letzten auf den siebten Platz.

Zwar wurde die angestrebte Champions League verpasst, doch Tuchel merkt an: "Wir werden, sollten wir es schaffen, auch die Europa League mit Begeisterung angehen. Und sollten wir die Gruppenphase überstehen, sehe ich es als Herausforderung." Die Europa League habe für ihn einen hohen Stellenwert. Ab der K.o-Phase sei "der Wettbewerb gut bestückt", meint Weltmeister Matthias Günter. "Ich freue mich über jedes internationale Spiel."

Klub-Boss Hans-Joachim Watzke merkte einst vielsagend an, dass ihm lediglich noch der Gewinn der Europa League auf dem Briefkopf fehle. In der Saison 2010/2011 war der BVB bereits dort vertreten, schied jedoch mit nur einer Niederlage und neun Punkten in der Gruppenphase aus.

Ginter und Weidenfeller wohl in der Startelf

Doch soweit wollen die Schwarz-Gelben noch nicht denken, sondern zunächst gegen Odds die neue Euphorie um ihren Klub nutzen. Rund 65.000 Zuschauer werden im Signal-Iduna-Park erwartet. Eine Kulisse, die den Gästen aus der norwegischen Provinz mächtig Eindruck machen wird. "Wir wollen ihnen sofort zeigen, dass es hier nichts zu holen gibt", betont Ginter.

Der Ex-Freiburger legte wie einige Teamkameraden nach einer schwierigen Premierensaison beim BVB einen vielversprechenden Neustart hin und dürfte als Defensivallrounder erneut als rechter Verteidiger zum Einsatz kommen. Im Tor wird gemäß der vereinbarten Rotation Roman Weidenfeller stehen.

[sid/js]

Selbstbewusstsein und Euphorie sind riesig, die letzte Hürde auf dem Weg der Europa League für den neuen Bundesliga-Tabellenführer Borussia Dortmund eine Pflicht. "Wir wollen unbedingt in die Gruppenphase und den letzten Schritt machen", verkündet Trainer Thomas Tuchel bei allem Respekt vor dem Play-off-Rückspiel heute Abend (ab 20.30 Uhr, live in der ARD) gegen Odds BK aus Norwegen, das den BVB im ersten Duell mit einer 3:0-Führung nach 22 Minuten geschockt hatte.

"Das Hinspiel ist verarbeitet", versichert Tuchel, immerhin drehte seine Mannschaft vor einer Woche das Spiel und gewann 4:3. "Solche Siege sind wichtig. Sie sind gut für das Vertrauen in die eigene Leistung", analysiert der BVB-Coach und sieht sich im Bundesliga-Auftritt drei Tage später in Ingolstadt (4:0) bestätigt. Es war der sechste Sieg im sechsten Pflichtspiel der Saison, und Gegentore gab es bisher nur in Norwegen.

Lohn für die Aufholjagd der Vorsaison einfahren

Für den BVB, immerhin Tabellenzehnter der UEFA-Klubrangliste, geht es im Spiel gegen den 325. des Rankings um den Fortbestand der internationalen Präsenz und den späten Lohn für die Aufholjagd in der Bundesliga-Rückrunde der vergangenen Saison vom letzten auf den siebten Platz.

Zwar wurde die angestrebte Champions League verpasst, doch Tuchel merkt an: "Wir werden, sollten wir es schaffen, auch die Europa League mit Begeisterung angehen. Und sollten wir die Gruppenphase überstehen, sehe ich es als Herausforderung." Die Europa League habe für ihn einen hohen Stellenwert. Ab der K.o-Phase sei "der Wettbewerb gut bestückt", meint Weltmeister Matthias Günter. "Ich freue mich über jedes internationale Spiel."

Klub-Boss Hans-Joachim Watzke merkte einst vielsagend an, dass ihm lediglich noch der Gewinn der Europa League auf dem Briefkopf fehle. In der Saison 2010/2011 war der BVB bereits dort vertreten, schied jedoch mit nur einer Niederlage und neun Punkten in der Gruppenphase aus.

Ginter und Weidenfeller wohl in der Startelf

Doch soweit wollen die Schwarz-Gelben noch nicht denken, sondern zunächst gegen Odds die neue Euphorie um ihren Klub nutzen. Rund 65.000 Zuschauer werden im Signal-Iduna-Park erwartet. Eine Kulisse, die den Gästen aus der norwegischen Provinz mächtig Eindruck machen wird. "Wir wollen ihnen sofort zeigen, dass es hier nichts zu holen gibt", betont Ginter.

Der Ex-Freiburger legte wie einige Teamkameraden nach einer schwierigen Premierensaison beim BVB einen vielversprechenden Neustart hin und dürfte als Defensivallrounder erneut als rechter Verteidiger zum Einsatz kommen. Im Tor wird gemäß der vereinbarten Rotation Roman Weidenfeller stehen.