BVB verliert in Krasnodar

Borussia Dortmund hat den vorzeitigen Gruppensieg in der Europa League verpasst: Der Bundesliga-Zweite unterlag beim russischen Vertreter FK Krasnodar 0:1 (0:1). Die letzte Chance, als Tabellenführer in die K.o.-Runde im neuen Jahr einzuziehen, bietet sich am finalen Spieltag in der Heimpartie am 10. Dezember gegen PAOK Saloniki.

Pawel Mamajew (2.) hatte den entscheidenden Treffer für den Tabellensechsten der russischen Premjer Liga erzielt und damit für die insgesamt dritte Niederlage der Borussen - und der zweiten in Folge nach dem 1:3 in Hamburg - im 24. Pflichtspiel der Saison gesorgt. "Wir haben eine sehr gute Leistung gebracht, hatten viele Torabschlüsse. Das Ergebnis ist paradox", resümierte Trainer Thomas Tuchel nach dem Abpfiff.

Hummels verursacht Elfmeter

Weltmeister Mats Hummels hatte nach einem Stellungsfehler exakt 27 Sekunden nach Anpfiff Mauricio Pereyra im Strafraum am Trikot gezupft und diesen zu Fall gebracht. Mamajew ließ BVB-Torhüter Roman Weidenfeller vom Elfmeterpunkt keine Chance.

Dortmund, ohne die angeschlagenen Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang sowie Shinji Kagawa angereist, hatte den frühen Rückschlag schnell abgehakt und dominierte die Partie. Pech hatte Adrian Ramos mit einem Schlenzer an die Latte (8.), weitere hochkarätige Möglichkeiten sollten folgen - bis zur Halbzeit allerdings ohne zählbaren Erfolg.

Einbahnstraßen-Fußball ohne Erfolg

Krasnodar versuchte es mit sporadischen Angriffen und dokumentierte dabei die chronische Anfälligkeit der Borussen in der laufenden Saison bei Kontern. Die blieb zunächst ohne weiter Folgen, Weidenfeller erlebte einen relativ ruhigen Abend in der 2450 Kilometer entfernten südrussischen Stadt nahe Sotschi.

Auch nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer Einbahnstraßen-Fußball. Immer öfter rückte Krasnodars Torhüter Andrej Dikan in den Blickpunkt der unter anderem mehrfach gegen Ramos klärte. Der Ausgleichstreffer lag in der Luft und wäre schon zu diesem Zeitpunkt hochverdient gewesen, allerdings fehlte es an der Effizienz und an der nötigen Portion Glück, wie beim Lattenkopfball von U 21-Nationalspieler Julian Weigl (63.) und dem Pfostentreffer von Henrich Mchitarjan (75.).

[sid]

Borussia Dortmund hat den vorzeitigen Gruppensieg in der Europa League verpasst: Der Bundesliga-Zweite unterlag beim russischen Vertreter FK Krasnodar 0:1 (0:1). Die letzte Chance, als Tabellenführer in die K.o.-Runde im neuen Jahr einzuziehen, bietet sich am finalen Spieltag in der Heimpartie am 10. Dezember gegen PAOK Saloniki.

Pawel Mamajew (2.) hatte den entscheidenden Treffer für den Tabellensechsten der russischen Premjer Liga erzielt und damit für die insgesamt dritte Niederlage der Borussen - und der zweiten in Folge nach dem 1:3 in Hamburg - im 24. Pflichtspiel der Saison gesorgt. "Wir haben eine sehr gute Leistung gebracht, hatten viele Torabschlüsse. Das Ergebnis ist paradox", resümierte Trainer Thomas Tuchel nach dem Abpfiff.

Hummels verursacht Elfmeter

Weltmeister Mats Hummels hatte nach einem Stellungsfehler exakt 27 Sekunden nach Anpfiff Mauricio Pereyra im Strafraum am Trikot gezupft und diesen zu Fall gebracht. Mamajew ließ BVB-Torhüter Roman Weidenfeller vom Elfmeterpunkt keine Chance.

Dortmund, ohne die angeschlagenen Marco Reus und Pierre-Emerick Aubameyang sowie Shinji Kagawa angereist, hatte den frühen Rückschlag schnell abgehakt und dominierte die Partie. Pech hatte Adrian Ramos mit einem Schlenzer an die Latte (8.), weitere hochkarätige Möglichkeiten sollten folgen - bis zur Halbzeit allerdings ohne zählbaren Erfolg.

Einbahnstraßen-Fußball ohne Erfolg

Krasnodar versuchte es mit sporadischen Angriffen und dokumentierte dabei die chronische Anfälligkeit der Borussen in der laufenden Saison bei Kontern. Die blieb zunächst ohne weiter Folgen, Weidenfeller erlebte einen relativ ruhigen Abend in der 2450 Kilometer entfernten südrussischen Stadt nahe Sotschi.

Auch nach dem Wiederanpfiff sahen die Zuschauer Einbahnstraßen-Fußball. Immer öfter rückte Krasnodars Torhüter Andrej Dikan in den Blickpunkt der unter anderem mehrfach gegen Ramos klärte. Der Ausgleichstreffer lag in der Luft und wäre schon zu diesem Zeitpunkt hochverdient gewesen, allerdings fehlte es an der Effizienz und an der nötigen Portion Glück, wie beim Lattenkopfball von U 21-Nationalspieler Julian Weigl (63.) und dem Pfostentreffer von Henrich Mchitarjan (75.).