BVB siegt weiter - Brandt und Bellarabi treffen für Bayer

Borussia Dortmund bleibt Bayern München im Rennen um die Meisterschaft auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel wendete beim abstiegsgefährdeten FC Augsburg einen frühen Rückstand noch in ein verdientes 3:1 (1:1) und ist damit in der Rückrunde noch immer ungeschlagen. Der Abstand zum Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern beträgt weiterhin fünf Zähler bei sieben verbleibenden Spieltagen.

Augsburg gelang durch einen Treffer des Isländers Alfred Finnbogason (16.) die Führung, die Henrich Mchitarjan (45.) für den ohne Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang angetretenen BVB ausglich. Gonzalo Castro (69.) und Adrian Ramos (75.) sorgten für den verdienten Sieg der Dortmunder.

Während der BVB langsam aber sicher für die Rückkehr in die Champions League planen kann, muss sich der FCA wieder nach unten orientieren. Mit 27 Punkten ist Augsburg 15., punktgleich mit Eintracht Frankfurt (17.) und 1899 Hoffenheim (16.). Werder Bremen und Darmstadt 98 haben als 14. und 13. jeweils 28 Zähler auf dem Konto.

Zuvor hatten U 21-Nationalspieler Julian Brandt und A-Nationalspieler Karim Bellarabi Bayer Leverkusen zum zweiten Sieg in Serie in der Bundesliga und auf den sechsten Tabellenrang geführt.

Am 27. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt 2:0 (1:0) beim VfB Stuttgart. Brandt (11.) brachte die von Verletzungssorgen geplagten Gäste in Führung, Bellarabi (49.) traf vor 54.522 Zuschauern kurz nach der Pause zur Vorentscheidung.

Für den VfB war es die dritte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen, dennoch liegt Stuttgart mit 32 Punkten im Tabellenmittelfeld.

Leverkusen trotzt den Personalsorgen

Leverkusen hatte kurz vor Beginn noch den Ausfall des erkrankten Hakan Calhanoglu beklagen müssen. Kyriakos Papadopoulos, Tin Jedvaj, Ömer Toprak, Roberto Hilbert, Sebastian Boenisch, Kevin Kampl, Charles Aránguiz und Kapitän Lars Bender standen ohnehin nicht zur Verfügung. Dafür setzte Schmidt auf die jungen Benjamin Henrichs (19) und Wladen Jurtschenko (22), die ihre Sache gut machten. Auf der Bank saßen in Joel Abu Hanna, Patrik Dzalto und Lukas Boeder zudem drei Liga-Neulinge.

Die Werkself steckte dies aber erstaunlich gut weg. Javier "Chicharito" Hernandez hatte mit dem Kopf (9.) die erste Chance, ehe Brandt - schön frei gespielt von Bellarabi - überlegt zur Führung einschob.

In der Folge hatte der VfB Probleme, sich gefährlich in Szene zu setzen. Bayer stand sicher und agierte auch nach vorne entschlossener. Zunächst lenkte Przemyslaw Tyton einen Schuss von Brandt gerade noch um den Pfosten (29.). Nur wenige Sekunden später rettete der Pole mit einem Reflex gegen Stefan Kießling. Stuttgart hatte nur kurz vor dem Wechsel eine nennenswerte Möglichkeit. Bernd Leno parierte jedoch glänzend gegen Timo Werner (40.).

Nach der Pause folgte für die Gastgeber dann die kalte Dusche. Brandt überbrückte fast ungehindert das Mittelfeld und bediente Bellarabi, der sich die Chance mit einem satten Flachschuss ins lange Ecke nicht entgehen ließ. Der VfB hatte Glück, dass Brandt in der 57. Minute nach einem Alleingang nur den Pfosten traf und Jurtschenko an der Latte scheiterte (65.).



Borussia Dortmund bleibt Bayern München im Rennen um die Meisterschaft auf den Fersen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Tuchel wendete beim abstiegsgefährdeten FC Augsburg einen frühen Rückstand noch in ein verdientes 3:1 (1:1) und ist damit in der Rückrunde noch immer ungeschlagen. Der Abstand zum Rekordmeister und Tabellenführer FC Bayern beträgt weiterhin fünf Zähler bei sieben verbleibenden Spieltagen.

Augsburg gelang durch einen Treffer des Isländers Alfred Finnbogason (16.) die Führung, die Henrich Mchitarjan (45.) für den ohne Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang angetretenen BVB ausglich. Gonzalo Castro (69.) und Adrian Ramos (75.) sorgten für den verdienten Sieg der Dortmunder.

Während der BVB langsam aber sicher für die Rückkehr in die Champions League planen kann, muss sich der FCA wieder nach unten orientieren. Mit 27 Punkten ist Augsburg 15., punktgleich mit Eintracht Frankfurt (17.) und 1899 Hoffenheim (16.). Werder Bremen und Darmstadt 98 haben als 14. und 13. jeweils 28 Zähler auf dem Konto.

Zuvor hatten U 21-Nationalspieler Julian Brandt und A-Nationalspieler Karim Bellarabi Bayer Leverkusen zum zweiten Sieg in Serie in der Bundesliga und auf den sechsten Tabellenrang geführt.

Am 27. Spieltag gewann die Mannschaft von Trainer Roger Schmidt 2:0 (1:0) beim VfB Stuttgart. Brandt (11.) brachte die von Verletzungssorgen geplagten Gäste in Führung, Bellarabi (49.) traf vor 54.522 Zuschauern kurz nach der Pause zur Vorentscheidung.

Für den VfB war es die dritte Niederlage aus den vergangenen fünf Spielen, dennoch liegt Stuttgart mit 32 Punkten im Tabellenmittelfeld.

Leverkusen trotzt den Personalsorgen

Leverkusen hatte kurz vor Beginn noch den Ausfall des erkrankten Hakan Calhanoglu beklagen müssen. Kyriakos Papadopoulos, Tin Jedvaj, Ömer Toprak, Roberto Hilbert, Sebastian Boenisch, Kevin Kampl, Charles Aránguiz und Kapitän Lars Bender standen ohnehin nicht zur Verfügung. Dafür setzte Schmidt auf die jungen Benjamin Henrichs (19) und Wladen Jurtschenko (22), die ihre Sache gut machten. Auf der Bank saßen in Joel Abu Hanna, Patrik Dzalto und Lukas Boeder zudem drei Liga-Neulinge.

Die Werkself steckte dies aber erstaunlich gut weg. Javier "Chicharito" Hernandez hatte mit dem Kopf (9.) die erste Chance, ehe Brandt - schön frei gespielt von Bellarabi - überlegt zur Führung einschob.

In der Folge hatte der VfB Probleme, sich gefährlich in Szene zu setzen. Bayer stand sicher und agierte auch nach vorne entschlossener. Zunächst lenkte Przemyslaw Tyton einen Schuss von Brandt gerade noch um den Pfosten (29.). Nur wenige Sekunden später rettete der Pole mit einem Reflex gegen Stefan Kießling. Stuttgart hatte nur kurz vor dem Wechsel eine nennenswerte Möglichkeit. Bernd Leno parierte jedoch glänzend gegen Timo Werner (40.).

Nach der Pause folgte für die Gastgeber dann die kalte Dusche. Brandt überbrückte fast ungehindert das Mittelfeld und bediente Bellarabi, der sich die Chance mit einem satten Flachschuss ins lange Ecke nicht entgehen ließ. Der VfB hatte Glück, dass Brandt in der 57. Minute nach einem Alleingang nur den Pfosten traf und Jurtschenko an der Latte scheiterte (65.).

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BVB dominant - doch Augsburg trifft

Im Duell der beiden Europa-League-Teilnehmer war Dortmund weitgehend überlegen und hatte viel mehr Ballbesitz als Augsburg. Aber bis zur Pause erbrachte die BVB-Dominanz gegen den diszipliniert verteidigenden FCA kaum zwingende Toraktionen. Marco Reus (41.) hatte in seinem 200. Bundesligaspiel die erste große Gelegenheit, scheiterte aber an Augsburgs Ersatztorwart Alexander Manninger. Der 38 Jahre alte Österreicher stand für den erkrankten Marwin Hitz zwischen den Pfosten. Es war der erste Bundesliga-Einsatz für Manninger seit über 13 Monaten.

Wenig später war Manninger dann machtlos, als Mchitarjan nach einem Doppelpass mit Nuri Sahin flach einschoss. Aber auch Augsburg hatte in der mit 30.660 Zuschauern ausverkauften Arena trotz einer ausgesprochen defensiven Grundhaltung durch Caiuby noch eine gute Möglichkeit

Mit einer Fünferkette hatte FCA-Coach Weinzierl versucht, der BVB-Offensive beizukommen, und das Bollwerk stand 60 Minuten sehr gut. Mit zumeist langen Bällen in den Rücken der Defensive des Favoriten sollte für Entlastung gesorgt werden. Das gelang insbesondere vor dem Tor von Finnbogason, als Jeong-Ho Hong den BVB mit einem Diagonalpass über 50 Meter überraschte und Caiuby letztlich sehenswert für den Isländer auflegte.

An der Dortmunder Überlegenheit änderte aber auch der Gegentreffer nichts. Zunächst war der BVB allerdings weiter zu umständlich, wenn es in Strafraumnähe ging. Ramos (60.) ließ nach einem Pass des starken Mchitarjan eine gute Chance liegen. Dann aber legte der Kolumbianer geschickt auf Castro zurück und traf kurz darauf auch noch selbst.