BVB-Keeper Bürki: "Am Ende hat sich die Qualität durchgesetzt"

Mit seiner Parade in der elften Spielminute bewahrte Torhüter Roman Bürki den Favoriten Borussia Dortmund vor einem Rückstand im DFB-Pokalviertelfinale. Das 3:0 des Vorjahresfinalisten gegen Drittligist Sportfreunde Lotte klang am Ende deutlicher, als es das Geschehen auf dem Platz tatsächlich war. Christian Pulisic (57.), Weltmeister André Schürrle (66.) und Kapitän Marcel Schmelzer hatten den Halbfinaleinzug für den Bundesligadritten im Duell mit dem Vierten der 3. Liga perfekt.

Im Interview auf DFB.de spricht der Schweizer Nationaltorhüter Roman Bürki über den lange Zeit spannenden Pokalfight in Osnabrück, die tolle Atmosphäre im Stadion an der Bremer Brücke, das interne Duell mit Weltmeister Roman Weidenfeller um den Platz im DFB-Pokal sowie die Vorfreude auf das Halbfinale bei Rekordpokalsieger Bayern München.

Frage: Herr Bürki, wenn Sie in der elften Minute in der Eins-gegen-eins-Situation mit Tim Wendel den Ball nicht gehalten hätten: Wie wäre das Spiel dann verlaufen?

Roman Bürki: Daran möchte ich gar nicht denken. Dann wird das hier ein Hexenkessel. Die Lotter haben immer daran geglaubt, auch nach unserem 1:0. Deswegen war es schon eine Erleichterung, als wir das 2:0 geschossen haben. Aber ich möchte mir nicht vorstellen, wie es geworden wäre, wenn wir in Rückstand geraten wären.

Frage: Für Lotte war es durch den Umzug ins Stadion an der Bremer Brücke kein direktes Heimspiel. Wie haben Sie die Atmosphäre erlebt?

Bürki: Trotzdem war es eine tolle Kulisse, es war laut und auch eine tolle Stimmung auf dem Feld. Die Fans waren nah am Platz. Ich denke, wir haben ein cooles Pokalspiel erlebt.

Frage: Wie fanden Sie den Rasen in Osnabrück?

Bürki: Sehr schwierig. Man hat es auch an den Ballannahmen gesehen. Es war nicht einfach, aber die Verhältnisse waren für beide Mannschaften gleich. Am Ende hat sich die Qualität durchgesetzt.



Mit seiner Parade in der elften Spielminute bewahrte Torhüter Roman Bürki den Favoriten Borussia Dortmund vor einem Rückstand im DFB-Pokalviertelfinale. Das 3:0 des Vorjahresfinalisten gegen Drittligist Sportfreunde Lotte klang am Ende deutlicher, als es das Geschehen auf dem Platz tatsächlich war. Christian Pulisic (57.), Weltmeister André Schürrle (66.) und Kapitän Marcel Schmelzer hatten den Halbfinaleinzug für den Bundesligadritten im Duell mit dem Vierten der 3. Liga perfekt.

Im Interview auf DFB.de spricht der Schweizer Nationaltorhüter Roman Bürki über den lange Zeit spannenden Pokalfight in Osnabrück, die tolle Atmosphäre im Stadion an der Bremer Brücke, das interne Duell mit Weltmeister Roman Weidenfeller um den Platz im DFB-Pokal sowie die Vorfreude auf das Halbfinale bei Rekordpokalsieger Bayern München.

Frage: Herr Bürki, wenn Sie in der elften Minute in der Eins-gegen-eins-Situation mit Tim Wendel den Ball nicht gehalten hätten: Wie wäre das Spiel dann verlaufen?

Roman Bürki: Daran möchte ich gar nicht denken. Dann wird das hier ein Hexenkessel. Die Lotter haben immer daran geglaubt, auch nach unserem 1:0. Deswegen war es schon eine Erleichterung, als wir das 2:0 geschossen haben. Aber ich möchte mir nicht vorstellen, wie es geworden wäre, wenn wir in Rückstand geraten wären.

Frage: Für Lotte war es durch den Umzug ins Stadion an der Bremer Brücke kein direktes Heimspiel. Wie haben Sie die Atmosphäre erlebt?

Bürki: Trotzdem war es eine tolle Kulisse, es war laut und auch eine tolle Stimmung auf dem Feld. Die Fans waren nah am Platz. Ich denke, wir haben ein cooles Pokalspiel erlebt.

Frage: Wie fanden Sie den Rasen in Osnabrück?

Bürki: Sehr schwierig. Man hat es auch an den Ballannahmen gesehen. Es war nicht einfach, aber die Verhältnisse waren für beide Mannschaften gleich. Am Ende hat sich die Qualität durchgesetzt.

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Frage:  Warum hat der BVB so schwer ins Spiel gefunden?

Bürki: Der Gegner hat es uns nicht leicht gemacht. Sie haben sehr zweikampfbetont angefangen und waren direkt im Spiel drin. Sie haben dann auch die richtigen Pässe gespielt. Für uns war es schwierig auf diesem Platz, einen gezielten, ruhigen Spielaufbau zu gestalten. Wir haben oft mit langen Bällen agiert. Weil Lotte physisch so stark war, hatten wir Schwierigkeiten, die zweiten Bälle zu bekommen. Aber in der zweiten Halbzeit hat man den Klassenunterschied schon gemerkt. Ich denke, wir sind verdient ins Halbfinale eingezogen.

Frage: Gibt es von BVB-Trainer Thomas Tuchel eine Ansage, dass Sie nun auch sein fester Pokaltorhüter sind, oder entscheidet er das von Spiel zu Spiel?

Bürki: Ich glaube, er entscheidet von Spiel zu Spiel. Als er gesagt hat, dass ich dieses Spiel spielen werde, war ich natürlich auch bereit und glücklich darüber. Ich habe meine Rhythmus und fühle mich wohl - egal, gegen wen. Dann möchte ich natürlich auch auf dem Platz bleiben.

Frage: Ist die Vorfreude auf das Pokalhalbfinale Ende April beim FC Bayern München schon spürbar?

Bürki: Auf jeden Fall. Wir wollen ins Finale, dazu muss man jeden Gegner schlagen. Jetzt gehen wir nach München und versuchen, da alles rauszuhauen, um ins Finale einzuziehen.

Frage: Ist die Paarung Bayern gegen Dortmund ein vorweggenommenes Endspiel?

Bürki: Nein, das würde ich nicht sagen. Wir werden alles dafür tun, dass wir als Sieger aus diesem Duell hervorgehen und wie letztes Jahrs ins Finale einziehen.

Frage: In der Bundesliga geht es bereits am Freitag weiter, zu Hause gegen den FC Ingolstadt. Lautet da die Vorgabe, von der ersten Minute an Vollgas zu geben?

Bürki: Ja. Ingolstadt ist ebenfalls eine physisch starke Mannschaft, die sich über den Kampf definiert. Von daher war das gegen Lotte ein guter Test. Die Platzverhältnisse werden dann ein bisschen anders sein. Wir können wieder gezielt mit einem Flachpassspiel von hinten aufbauen. Dann sieht es auch mehr nach einem Plan aus.

Aufgezeichnet von DFB.de.