BVB gegen Augsburg: Mit Heimsieg weg vom Tabellenende

Die Rückrunde ist gerade mal einen Spieltag alt, da steht für die Bundesligisten gleich die erste Englische Woche an. Heute (ab 20 Uhr, live bei Sky) duellieren sich zehn Teams im Rahmen des 19. Spieltags - unter anderem empfängt Borussia Dortmund den starken FC Augsburg.

Bei der Dortmunder Borussia war man mit dem 0:0 in Leverkusen durchaus zufrieden. Die Schwarz-Gelben wirkten in der Defensive deutlich gefestigter als zum Ende der Hinrunde. In der Offensive fehlte es hingegen an der letzten Konsequenz. Aufgrund des Sieges von Konkurrent Freiburg rutschte das Team von Trainer Jürgen Klopp trotz des Punktgewinns bei einem Champions-League-Achtelfinalisten auf den letzten Platz. Von diesem will die Borussia so schnell wie möglich weg, ein Erfolg gegen den FC Augsburg ist damit fast schon Pflicht. Immerhin gelang dem BVB im Hinspiel einer von vier Saisonsiegen (3:2).

Der FCA hingegen schwebt in Sphären, die vor Saisonbeginn eher den Dortmundern zugeschrieben wurden. Nach dem überzeugenden 3:1-Heimerfolg am Sonntag gegen Hoffenheim schoben sich die Fuggerstädter in der Tabelle an Bayer Leverkusen vorbei und rangieren auf dem fünften Platz - punktgleich mit dem Tabellendritten Mönchengladbach und dem Vierten Schalke 04. Die Augsburger, bei denen Pierre-Emile Höjbjerg ein gutes Debüt ablieferte, werden dementsprechend mit viel Selbstvertrauen nach Dortmund reisen.

Werder will bei Hoffenheim nachlegen

Die wuchtige Zielstrebigkeit der Augsburger bekam Hoffenheim deutlich zu spüren. Im Dezember verabschiedeten sich die Kraichgauer mit einem bemerkenswerten 5:0 bei Hertha BSC in die Winterpause, doch am vergangenen Sonntag hatte das Team von Trainer Markus Gisdol mit deutlich hartnäckigeren Gegenspielern zu tun. Hoffenheim drückte in der Schlussphase auf den Ausgleich, kassierte allerdings in der dritten Minute der Nachspielzeit das 1:3.

Derzeit liegt die TSG drei Punkte hinter dem Europa-League-Qualifikationsplatz sechs - immerhin gelang auch der Konkurrenz aus Leverkusen, Hannover und Frankfurt kein Sieg. Im Kampf um die Europapokalplätze möchte Hoffenheim nun gegen Werder Bremen zurückschlagen. Die Bilanz spricht allerdings klar für die Gäste. Von den bisherigen 13 Bundesliga-Duellen verlor Werder nur ein einziges. In der Vorrunde trennte man sich 1:1 - unvergessen ist auch das letzte Aufeinandertreffen beider Teams in Sinsheim: Damals traf Philipp Bargfrede in der 90. Minute zum aus grün-weißer Sicht umjubelten 4:4-Ausgleich.

Nicht nur deshalb geht Werder mit Optimismus in die Englische Woche, beim 2:0 gegen Hertha BSC überzeugten alle Mannschaftsteile - allen voran Doppeltorschütze Franco Di Santo. Einen Wermutstropfen mussten die Bremer allerdings hinnehmen: Zlatko Junuzovic holte sich die fünfte Gelbe Karte ab und fehlt Trainer Viktor Skripnik am Mittwoch.

Kann Hertha gegen Leverkusen den Abwärtstrend stoppen?

Die Berliner knüpften im ersten Rückrundenspiel bei Werder Bremen nahtlos an die Leistung vom 0:5 gegen Hoffenheim drei Tage vor Weihnachten an. Die Sorgenfalten von Trainer Jos Luhukay dürften nach dem 0:2 bei Werder, nicht weniger werden. "Wir machen wieder Fehler, die wir eigentlich nicht mehr machen wollen", sagte Luhukay. Hertha rutschte auf Rang 15 ab und befindet sich nur noch einen Punkt vor einem direkten Abstiegsplatz.



Die Rückrunde ist gerade mal einen Spieltag alt, da steht für die Bundesligisten gleich die erste Englische Woche an. Heute (ab 20 Uhr, live bei Sky) duellieren sich zehn Teams im Rahmen des 19. Spieltags - unter anderem empfängt Borussia Dortmund den starken FC Augsburg.

Bei der Dortmunder Borussia war man mit dem 0:0 in Leverkusen durchaus zufrieden. Die Schwarz-Gelben wirkten in der Defensive deutlich gefestigter als zum Ende der Hinrunde. In der Offensive fehlte es hingegen an der letzten Konsequenz. Aufgrund des Sieges von Konkurrent Freiburg rutschte das Team von Trainer Jürgen Klopp trotz des Punktgewinns bei einem Champions-League-Achtelfinalisten auf den letzten Platz. Von diesem will die Borussia so schnell wie möglich weg, ein Erfolg gegen den FC Augsburg ist damit fast schon Pflicht. Immerhin gelang dem BVB im Hinspiel einer von vier Saisonsiegen (3:2).

Der FCA hingegen schwebt in Sphären, die vor Saisonbeginn eher den Dortmundern zugeschrieben wurden. Nach dem überzeugenden 3:1-Heimerfolg am Sonntag gegen Hoffenheim schoben sich die Fuggerstädter in der Tabelle an Bayer Leverkusen vorbei und rangieren auf dem fünften Platz - punktgleich mit dem Tabellendritten Mönchengladbach und dem Vierten Schalke 04. Die Augsburger, bei denen Pierre-Emile Höjbjerg ein gutes Debüt ablieferte, werden dementsprechend mit viel Selbstvertrauen nach Dortmund reisen.

Werder will bei Hoffenheim nachlegen

Die wuchtige Zielstrebigkeit der Augsburger bekam Hoffenheim deutlich zu spüren. Im Dezember verabschiedeten sich die Kraichgauer mit einem bemerkenswerten 5:0 bei Hertha BSC in die Winterpause, doch am vergangenen Sonntag hatte das Team von Trainer Markus Gisdol mit deutlich hartnäckigeren Gegenspielern zu tun. Hoffenheim drückte in der Schlussphase auf den Ausgleich, kassierte allerdings in der dritten Minute der Nachspielzeit das 1:3.

Derzeit liegt die TSG drei Punkte hinter dem Europa-League-Qualifikationsplatz sechs - immerhin gelang auch der Konkurrenz aus Leverkusen, Hannover und Frankfurt kein Sieg. Im Kampf um die Europapokalplätze möchte Hoffenheim nun gegen Werder Bremen zurückschlagen. Die Bilanz spricht allerdings klar für die Gäste. Von den bisherigen 13 Bundesliga-Duellen verlor Werder nur ein einziges. In der Vorrunde trennte man sich 1:1 - unvergessen ist auch das letzte Aufeinandertreffen beider Teams in Sinsheim: Damals traf Philipp Bargfrede in der 90. Minute zum aus grün-weißer Sicht umjubelten 4:4-Ausgleich.

Nicht nur deshalb geht Werder mit Optimismus in die Englische Woche, beim 2:0 gegen Hertha BSC überzeugten alle Mannschaftsteile - allen voran Doppeltorschütze Franco Di Santo. Einen Wermutstropfen mussten die Bremer allerdings hinnehmen: Zlatko Junuzovic holte sich die fünfte Gelbe Karte ab und fehlt Trainer Viktor Skripnik am Mittwoch.

Kann Hertha gegen Leverkusen den Abwärtstrend stoppen?

Die Berliner knüpften im ersten Rückrundenspiel bei Werder Bremen nahtlos an die Leistung vom 0:5 gegen Hoffenheim drei Tage vor Weihnachten an. Die Sorgenfalten von Trainer Jos Luhukay dürften nach dem 0:2 bei Werder, nicht weniger werden. "Wir machen wieder Fehler, die wir eigentlich nicht mehr machen wollen", sagte Luhukay. Hertha rutschte auf Rang 15 ab und befindet sich nur noch einen Punkt vor einem direkten Abstiegsplatz.

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Mit Bayer Leverkusen kommt nun auch noch der Angstgegner ins Olympiastadion. Der letzte Erfolg der Hertha gegen die Werkself liegt nahezu sechs Jahre zurück (1:0 am 14. März 2009), das Hinspiel verloren die Berliner trotz zweimaliger Führung noch mit 2:4. Bayer Leverkusen ist nach dem 0:0 gegen Dortmund im Tableau einen Platz abgerutscht (Rang sechs). Weiterhin fehlen wird Heung-Min Son, der nach dem Finale beim Asien-Cup (0:1 gegen Gastgeber Australien) noch Sonderurlaub bekommt.

Kölner Auswärtsspezialisten erwarten VfB

Der 1. FC Köln kam gut aus der Winterpause, gewann in Hamburg mit 2:0 und schob sich auf Platz zehn vor. Der FC überzeugte vor allem durch starkes Umschaltspiel, beide Treffer resultierten aus Kontern. Doppeltorschütze Marcel Risse ist die Bedeutung des Auswärtssieges bewusst: "Es ist sehr wichtig, so aus der Winterpause zu starten". Schließlich geht es unter der Woche zu Hause weiter - und im heimischen RheinEnergieStadion holten die Kölner in der laufenden Saison ersten einen Sieg (1:0 gegen Dortmund).

Immerhin kommt mit dem VfB Stuttgart nun der Lieblingsgegner in die Domstadt - zumindest bei Spielen in Stuttgart ist der 1. FC Köln seit 1996 ungeschlagen. Zuhause - und das ist sinnbildlich für die Heimschwäche der Geißbock-Elf - drückt der Schuh auch gegen die Schwaben, gegen die es den letzten Drei-Punkte-Erfolg im Jahr 2000 gab.

Ungeachtet dessen dürfte das Gästeteam von Trainer Huub Stevens mehr den je unter Druck stehen. Nach dem 0:1 gegen Mönchengladbach rangiert der VfB auf dem vorletzten Tabellenplatz. Vor allem die Offensive präsentiert sich harmlos. In den vergangenen fünf Spielen gelangen den Schwaben gerade einmal zwei Tore. Stuttgart ist also zum Punkten verdammt, schließlich stellt sich mit dem FC Bayern am Samstag der Klassenprimus in der Mercedes-Benz-Arena vor.

Abstiegskampf pur: Paderborn gegen Hamburg

Nach der überaus erfolgreichen Hinrunde mit 19 Zählern, ist der SC Paderborn in Mainz auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt worden. Mit 0:5 ging das Team von Trainer André Breitenreiter baden. "Wir waren viel zu naiv und nicht kompakt in der Defensive. Das wird in der Bundesliga gnadenlos bestraft", analysierte der Übungsleiter der Ostwestfalen und fordert: "Wir müssen die Köpfe hochnehmen".

Mit 19 Punkten und Platz 13 befindet sich der Aufsteiger noch immer über im Soll, doch die Tendenz zeigt deutlich nach unten. Das Unterfangen gegen den Hamburger SV drei Punkte zu holen, dürfte aus verschiedenen Gründen hartnäckig werden. Zum einen stehen die Hamburger mit nur 17 Punkten mit dem Rücken zur Wand - ein Sieg beim SCP ist daher fast schon Pflicht. Obendrein wollen sich die Hanseaten für die bittere Hinspiel-Niederlage revanchieren, als der Bundesliga-Dino sang- und klanglos mit 0:3 verlor.

Ernüchternd verlief auch der Rückrundenstart für die Mannschaft von HSV-Trainer Joe Zinnbauer. Bei der Heimniederlage gegen Köln (0:2) lagen die Hamburger in allen wichtigen Statistiken hinten: Bei den Torschüssen (10 zu 15), im Ballbesitz (47 zu 53 Prozent), bei den gewonnenen Zweikämpfen (44 zu 56 Prozent) und in der Passquote (70 gegenüber 73 Prozent). Rückkehrer Ivica Olic soll dazu beitragen, die 396 Minuten andauernde torlose Dursttrecke zu beenden. Geht es nach den HSV-Fans, dann möglichst schon am Mittwoch beim Spiel in Paderborn. Verzichten muss Zinnbauer hingegen auf Pierre-Michel Lasogga. Der 23-Jährige hat sich im Training am Montag eine Zerrung im rechten Oberschenkel zugezogen und fällt damit für die Partien beim SCP am Mittwoch und am Samstag gegen Hannover 96 aus.