BVB dominiert klar im Revier-Derby gegen S04

Erzrivale Borussia Dortmund hat den schlechtesten Saisonstart der Klubgeschichte von Schalke 04 in der Bundesliga perfekt gemacht. Vizemeister Schalke verlor das 136. Revierderby gegen den BVB mit 1:3 (0:1) und ist nach der vierten Niederlage im vierten Spiel erstmals Tabellenschlusslicht in der Bundesliga seit dem 15. August 1998. Dortmund verbesserte sich unterdessen mit dem ersten Sieg in Gelsenkirchen seit Mai 2005 auf den dritten Platz.

Zeitgleich erkämpfte sich der 1. FC Nürnberg ein 0:0 bei Bayer Leverkusen. Das Hamburger Stadtderby sah ebenfalls keinen Sieger. Der FC St. Pauli und der HSV trennten sich 1:1 (0:0).

Zum Matchwinner beim hochverdienten Erfolg der Borussia avancierte Shinji Kagawa. Der Japaner traf in der 19. Minute zunächst zur Führung, mit seinem dritten Saisontreffer erhöhte Kagawa in der 58. Minute auf 2:0. Robert Lewandowski erzielte das 3:0 (86.), für die Schalker Ergebniskosmetik sorgte Schalkes niederländischer Millionen-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar (90.). Für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp war es bereits der siebte Sieg im achten Pflichtspiel der Saison und erst der dritte Erfolg in den vergangenen 24 Revierderbys. Der Schalker Innenverteidiger Nicolas Plestan sah in der 61. Minute zudem Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels.

Bei Schalke nur Neuer mit Normalform

Schimpfend, wild gestikulierend und kopfschüttelnd verfolgte Trainer Felix Magath den Auftritt der Königsblauen in den ersten 45 Minuten. Einzig Nationaltorhüter Manuel Neuer erreichte vor der Pause Normalform und verhinderte mit zahlreichen guten Paraden einen höheren Rückstand. Beim Führungstor der Gäste war aber auch Neuer machtlos, Benedikt Höwedes fälschte Kagawas Schuss aus rund 18 Metern unhaltbar ab.

Nach dem Wechsel waren die Schalker etwas bemühter. In der 52. Minute erspielten sich die Gastgeber den ersten Eckball. Doch das Strohfeuer erlosch schnell. Der zur Pause eingwechselte Jakub Blaszczykowski bediente Kagawa vor dem 2:0 mustergültig.

Torloses Remis zwischen Bayer und Nürnberg

Bayer Leverkusen tritt nach dem 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg weiter auf der Stelle und musste auch noch den Ausfall ihres Sturmduos verkraften. Die Werkself gab erneut wichtige Punkte in der Liga ab und legte mit nun fünf Punkten aus vier Partien den schlechtesten Saisonstart seit vier Jahren hin. Doch damit nicht genug: Sowohl Torjäger Stefan Kießling als auch sein Nationalelf-Kollege Patrick Helmes mussten unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw verletzt vom Platz. Der Torjäger wurde nach einem rüden Foul von Andreas Wolf bereits in der zwölften Minute verletzt vom Platz getragen, eine Kernspintomographie soll am Montag Klarheit über die Schwere der Verletzung geben.



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Erzrivale Borussia Dortmund hat den schlechtesten Saisonstart der Klubgeschichte von Schalke 04 in der Bundesliga perfekt gemacht. Vizemeister Schalke verlor das 136. Revierderby gegen den BVB mit 1:3 (0:1) und ist nach der vierten Niederlage im vierten Spiel erstmals Tabellenschlusslicht in der Bundesliga seit dem 15. August 1998. Dortmund verbesserte sich unterdessen mit dem ersten Sieg in Gelsenkirchen seit Mai 2005 auf den dritten Platz.

Zeitgleich erkämpfte sich der 1. FC Nürnberg ein 0:0 bei Bayer Leverkusen. Das Hamburger Stadtderby sah ebenfalls keinen Sieger. Der FC St. Pauli und der HSV trennten sich 1:1 (0:0).

Zum Matchwinner beim hochverdienten Erfolg der Borussia avancierte Shinji Kagawa. Der Japaner traf in der 19. Minute zunächst zur Führung, mit seinem dritten Saisontreffer erhöhte Kagawa in der 58. Minute auf 2:0. Robert Lewandowski erzielte das 3:0 (86.), für die Schalker Ergebniskosmetik sorgte Schalkes niederländischer Millionen-Stürmer Klaas-Jan Huntelaar (90.). Für die Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp war es bereits der siebte Sieg im achten Pflichtspiel der Saison und erst der dritte Erfolg in den vergangenen 24 Revierderbys. Der Schalker Innenverteidiger Nicolas Plestan sah in der 61. Minute zudem Gelb-Rot wegen wiederholten Foulspiels.

Bei Schalke nur Neuer mit Normalform

Schimpfend, wild gestikulierend und kopfschüttelnd verfolgte Trainer Felix Magath den Auftritt der Königsblauen in den ersten 45 Minuten. Einzig Nationaltorhüter Manuel Neuer erreichte vor der Pause Normalform und verhinderte mit zahlreichen guten Paraden einen höheren Rückstand. Beim Führungstor der Gäste war aber auch Neuer machtlos, Benedikt Höwedes fälschte Kagawas Schuss aus rund 18 Metern unhaltbar ab.

Nach dem Wechsel waren die Schalker etwas bemühter. In der 52. Minute erspielten sich die Gastgeber den ersten Eckball. Doch das Strohfeuer erlosch schnell. Der zur Pause eingwechselte Jakub Blaszczykowski bediente Kagawa vor dem 2:0 mustergültig.

Torloses Remis zwischen Bayer und Nürnberg

Bayer Leverkusen tritt nach dem 0:0 gegen den 1. FC Nürnberg weiter auf der Stelle und musste auch noch den Ausfall ihres Sturmduos verkraften. Die Werkself gab erneut wichtige Punkte in der Liga ab und legte mit nun fünf Punkten aus vier Partien den schlechtesten Saisonstart seit vier Jahren hin. Doch damit nicht genug: Sowohl Torjäger Stefan Kießling als auch sein Nationalelf-Kollege Patrick Helmes mussten unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw verletzt vom Platz. Der Torjäger wurde nach einem rüden Foul von Andreas Wolf bereits in der zwölften Minute verletzt vom Platz getragen, eine Kernspintomographie soll am Montag Klarheit über die Schwere der Verletzung geben.

Die Nürnberger ermauerten sich dagegen mit einer strikten Defensivtaktik den dritten Punkt im dritten Auswärtsspiel, finden sich damit aber weiter in der unteren Tabellenhälfte wieder.

Club mit dichtgestaffelter Defensive

Bayer fand gegen die dichtgestaffelte Club-Abwehr selten ein Rezept, vor allem aus dem Mittelfeld kamen kaum zündende Ideen. Bayer diktierte zwar über weite Strecken das Spiel, es fehlten allerdings die Torchancen. Gefährlich wurde es einmal für den FCN nach einem langen Ball von Sami Hyypiä, als der eingewechselte Eren Derdiyok aussichtsreich im Strafraum auftauchte, allerdings den Ball nicht unter Kontrolle brachte.

Derdiyok war auch an der besten Bayer-Szene im ersten Durchgang beteiligt, als er auf der rechten Seite frei durch war. Bei der anschließenden Flanke des Schweizers konnte der Nürnberger Juri Judt aber in höchster Not klären.

Das Bild änderte sich auch im zweiten Durchgang kaum. Dabei strahlte Derdiyok noch die größte Gefahr aus. Zunächst scheiterte der Stürmer an Raphael Schäfer (49.), dann legte er einmal den Ball mustergültig zu Stefan Reinartz auf, der aber knapp verzog (63.). Kurz darauf scheiterte Bender per Kopf (69.). Erschwerend kam für Bayer hinzu, dass nach 58 Minuten auch Patrick Helmes verletzt raus musste. Der 26-Jährige klagte über eine Oberschenkelverletzung.

Petric rettet HSV Remis bei St. Pauli

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Mladen Petric hat den Hamburger SV am 4. Spieltag im Stadtderby gegen den FC St. Pauli vor einer Niederlage bewahrt. Der zuletzt kaum eingesetzte kroatische Nationalspieler erzielte in der 87. Minute mit einem spektakulären Volleyschuss aus 20 Metern den 1:1 (0:0)-Endstand und verhinderte damit die erste HSV-Niederlage gegen den "kleinen" Nachbarn seit September 1977.

St. Pauli war durch Fabian Boll per Flachschuss nach 77 Minuten in Führung gegangen. Das Derby fand erstmals seit 48 Jahren wieder am Millerntor statt, zuvor hatten die "Braunen" aus Sicherheitsgründen stets im HSV-Stadion am Volkspark antreten müssen.