Bundesliga: Dortmund ist neuer Deutscher Meister

Der neue Deutsche Meister heißt Borussia Dortmund. Die Dortmunder Borussen bezwangen am 34. und damit letzten Spieltag der Bundesliga Werder Bremen mit 2:1. Bayer Leverkusen belegt nach einem 2:1-Heimsieg über Hertha BSC Berlin Rang zwei, Bayern München beendet die Saison nach einem 3:2-Sieg über Rostock auf dem dritten Platz.

Im mit 68.600 Zuschauern ausverkauften Dortmunder Westfalenstadion gingen die Gäste aus Bremen zunächst mit 1:0 in Führung. Paul Stalteri (18.) traf für Werder zum 1:0, noch vor der Pause glich Jan Koller (43.) zum 1:1 für die Borussia aus. Der Brasilianer Ewerthon (74.) brachte die Dortmunder dann mit 2:1 in Front. Der Bremer Mladen Krstajic sah in der 76. Minute die Gelb-Rote-Karte. Der Titelgewinn ist die insgesamt sechste Deutsche Meisterschaft in der Vereinsgeschichte des BVB. Vor der Partie wurde Jürgen Kohler, Weltmeister von 1990, verabschiedet. Trotz der Niederlage qualifizierte sich der SV Werder Bremen als Tabellensechster für den UEFA-Pokal.

Kapitän Stefan Reuter nahm aus den Händen von Liga-Präsident Werner Hackmann und im Beisein von DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder die Meisterschale in Empfang, die zuvor Rekordtorjäger Gerd Müller zur Ehrung getragen hatte.

Dortmunds Nationalspieler Lars Ricken freute sich: "Ich kann das erst richtig genießen, wenn ich alleine bin. Ich bin sehr stolz auf diese Mannschaft."

BVB-Trainer Matthias Sammer meinte nach dem ersten Jubel: "Ich war komischerweise das komplette Spiel über sehr ruhig. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich vorher schon alle Eventualitäten durchgespielt hatte. In dem Moment des Schlusspfiffes spürt man schon eine gewisse Genugtuung. Die Mannschaft hat in dieser Saison eine Moral und Entwicklung gezeigt, so dass wir in meinen Augen verdient Deutscher Meister geworden sind. Es war eine gute Leistung meiner Mannschaft. Sie hat den Rückstand rumgedreht, was gegen die auswärtsstarken Bremer nicht selbstverständlich ist. Die Meisterschaft ist auf mehreren Schultern verteilt. Leverkusen hat eine hervorragende Saison gespielt, und dass wir jetzt am Ende oben stehen, ist vor allem eine Frage der Qualität."

In Leverkusen sorgte Michael Ballack vor 22.500 Zuschauern in der heimischen BayArena nach zehn Minuten für die 1:0-Führung der Hausherren. Der Nationalspieler war auch nach der Pause zur Stelle und erhöhte zum 2:0 (52.) für den Champions-League-Finalisten. Dem ehemaligen Leverkusener Stefan Beinlich (83.) gelang für Berlin der Anschlusstreffer zum 1:2.

Im mit 63.000 Zuschauern ausverkauften Münchner Olympiastadion unterlief Steffen Baumgart (39.) ein Eigentor zum 0:1 aus Rostocker Sicht. Nationalspieler Mehmet Scholl sorgte mit seinem 2:0 (55.) für die Vorentscheidung. Rostocks Kevin Hansen (82.) verkürzte zwischenzeitlich auf 1:2, Giovane Elber (83.) stellte den alten Abstand zum 3:1 wieder her. Markus Lantz verkürzte in der Schlussminute noch einmal auf 2:3.

Der FC Schalke 04 unterlag dem VfL Wolfsburg mit 1:2 (0:1). Tomislav Maric (29.) erzielte im ersten Durchgang den Führungstreffer für den VfL und war auch nach der Pause zum 0:2 (81.) erfolgreich. Schalkes Nationalspieler Gerald Asamoah verkürzte in der Schlussminute zum 1:2.

Der VfB Stuttgart bezwang den 1. FC Kaiserslautern mit 4:3 (1:1). Vor der Pause waren Silvio Meißner (42.) und der Lauterer Lincoln (45.) per Elfmeter erfolgreich. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel traf Sean Dundee (46.) für den VfB, Marian Christow (60.) glich erneut aus. Meißner (66.) und Viorel Ganea (73.) sorgten für die Stuttgarter Treffer Nummer drei und vier, während Nationalspieler Miroslav Klose (71.) zwischenzeitlich zum 3:3 traf.

Auf dem Mönchengladbacher Bökelberg standen sich die gastgebende Borussia und der TSV 1860 München gegenüber. Igor Demo (6.) sorgte für das frühe 1:0 aus Sicht der Hausherren, die Daniel Bierofka noch vor dem Wechsel (25.) zum 1:1 egalisierte. Erneut Bierofka (46.) sowie zwei Treffer von Davor Suker (64. und 68.) brachten die Gäste auf die Siegerstraße, Arie van Lent (66.) verkürzte zwischenzeitlich für die Borussia auf 2:3 (66.).

Aus der Bundesliga verabschiedet haben sich am Samstag der 1. FC Köln, der SC Freiburg und der FC St. Pauli. Der FC St. Pauli unterlag dem 1. FC Nürnberg mit 2:3 (1:2). Junior (15.) und Kai Michalke (21.) trafen vor der Pause für die Gäste, Nico Patschinski (19.) glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Erneut Kai Michalke (67.) zum 1:3 und Patschinski (90.) waren nach der Halbzeit erfolgreich.

Abwechslungsreich ging es auch in Freiburg beim 4:3 (2:2) gegen den Hamburger SV zu. Vor 24.000 Zuschauern trafen im ersten Spielabschnitt Rudolfo Cardoso (26.) und Romeo (43.) für den HSV. Freiburg kam durch ein Eigentor von Milan Fukal (28.) und Ismail Coulibaly (36.) zu seinen beiden Treffern. Nach der Pause waren Romeo (70.) und zweimal Coulibaly (76. und 84.) erfolgreich.

Der 1. FC Köln gewann bei Energie Cottbus mit 3:2 (1:0). Markus Kurth (35.) und Dirk Lottner (56.) sorgten für die 2:0-Führung der Gäste. Im weiteren Verlauf erhöhte wiederum Lottner (62.) auf 3:0, ehe Marko Topic (81.) und Thomas Reichenberger (87.) in der Schlussphase für Cottbus verkürzen konnten.

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[bild1]Der neue Deutsche Meister heißt Borussia Dortmund. Die Dortmunder Borussen bezwangen am 34. und damit letzten
Spieltag der Bundesliga Werder Bremen mit 2:1. Bayer Leverkusen belegt nach einem 2:1-Heimsieg über Hertha BSC
Berlin Rang zwei, Bayern München beendet die Saison nach einem 3:2-Sieg über Rostock auf dem dritten Platz.



Im mit 68.600 Zuschauern ausverkauften Dortmunder Westfalenstadion gingen die Gäste aus Bremen zunächst mit 1:0 in
Führung. Paul Stalteri (18.) traf für Werder zum 1:0, noch vor der Pause glich Jan Koller (43.) zum 1:1 für die Borussia aus.
Der Brasilianer Ewerthon (74.) brachte die Dortmunder dann mit 2:1 in Front. Der Bremer Mladen Krstajic sah in der 76.
Minute die Gelb-Rote-Karte. Der Titelgewinn ist die insgesamt sechste Deutsche Meisterschaft in der Vereinsgeschichte
des BVB. Vor der Partie wurde Jürgen Kohler, Weltmeister von 1990, verabschiedet. Trotz der Niederlage qualifizierte
sich der SV Werder Bremen als Tabellensechster für den UEFA-Pokal.



Kapitän Stefan Reuter nahm aus den Händen von Liga-Präsident Werner Hackmann und im Beisein von DFB-Präsident
Gerhard Mayer-Vorfelder die Meisterschale in Empfang, die zuvor Rekordtorjäger Gerd Müller zur Ehrung getragen
hatte.



Dortmunds Nationalspieler Lars Ricken freute sich: "Ich kann das erst richtig genießen, wenn ich alleine bin. Ich bin sehr
stolz auf diese Mannschaft."



BVB-Trainer Matthias Sammer meinte nach dem ersten Jubel: "Ich war komischerweise das komplette Spiel über sehr
ruhig. Das lag wahrscheinlich daran, dass ich vorher schon alle Eventualitäten durchgespielt hatte. In dem Moment des
Schlusspfiffes spürt man schon eine gewisse Genugtuung. Die Mannschaft hat in dieser Saison eine Moral und
Entwicklung gezeigt, so dass wir in meinen Augen verdient Deutscher Meister geworden sind. Es war eine gute Leistung
meiner Mannschaft. Sie hat den Rückstand rumgedreht, was gegen die auswärtsstarken Bremer nicht selbstverständlich
ist. Die Meisterschaft ist auf mehreren Schultern verteilt. Leverkusen hat eine hervorragende Saison gespielt, und dass wir
jetzt am Ende oben stehen, ist vor allem eine Frage der Qualität."



In Leverkusen sorgte Michael Ballack vor 22.500 Zuschauern in der heimischen BayArena nach zehn Minuten für die
1:0-Führung der Hausherren. Der Nationalspieler war auch nach der Pause zur Stelle und erhöhte zum 2:0 (52.) für den
Champions-League-Finalisten. Dem ehemaligen Leverkusener Stefan Beinlich (83.) gelang für Berlin der Anschlusstreffer
zum 1:2.



Im mit 63.000 Zuschauern ausverkauften Münchner Olympiastadion unterlief Steffen Baumgart (39.) ein Eigentor zum 0:1
aus Rostocker Sicht. Nationalspieler Mehmet Scholl sorgte mit seinem 2:0 (55.) für die Vorentscheidung. Rostocks Kevin
Hansen (82.) verkürzte zwischenzeitlich auf 1:2, Giovane Elber (83.) stellte den alten Abstand zum 3:1 wieder her. Markus
Lantz verkürzte in der Schlussminute noch einmal auf 2:3.



Der FC Schalke 04 unterlag dem VfL Wolfsburg mit 1:2 (0:1). Tomislav Maric (29.) erzielte im ersten Durchgang den
Führungstreffer für den VfL und war auch nach der Pause zum 0:2 (81.) erfolgreich. Schalkes Nationalspieler Gerald
Asamoah verkürzte in der Schlussminute zum 1:2.



Der VfB Stuttgart bezwang den 1. FC Kaiserslautern mit 4:3 (1:1). Vor der Pause waren Silvio Meißner (42.) und der
Lauterer Lincoln (45.) per Elfmeter erfolgreich. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel traf Sean Dundee (46.) für den VfB,
Marian Christow (60.) glich erneut aus. Meißner (66.) und Viorel Ganea (73.) sorgten für die Stuttgarter Treffer Nummer
drei und vier, während Nationalspieler Miroslav Klose (71.) zwischenzeitlich zum 3:3 traf.



Auf dem Mönchengladbacher Bökelberg standen sich die gastgebende Borussia und der TSV 1860 München gegenüber.
Igor Demo (6.) sorgte für das frühe 1:0 aus Sicht der Hausherren, die Daniel Bierofka noch vor dem Wechsel (25.) zum 1:1
egalisierte. Erneut Bierofka (46.) sowie zwei Treffer von Davor Suker (64. und 68.) brachten die Gäste auf die
Siegerstraße, Arie van Lent (66.) verkürzte zwischenzeitlich für die Borussia auf 2:3 (66.).



Aus der Bundesliga verabschiedet haben sich am Samstag der 1. FC Köln, der SC Freiburg und der FC St. Pauli. Der
FC St. Pauli unterlag dem 1. FC Nürnberg mit 2:3 (1:2). Junior (15.) und Kai Michalke (21.) trafen vor der Pause für die
Gäste, Nico Patschinski (19.) glich zwischenzeitlich zum 1:1 aus. Erneut Kai Michalke (67.) zum 1:3 und Patschinski (90.)
waren nach der Halbzeit erfolgreich.



Abwechslungsreich ging es auch in Freiburg beim 4:3 (2:2) gegen den Hamburger SV zu. Vor 24.000 Zuschauern trafen
im ersten Spielabschnitt Rudolfo Cardoso (26.) und Romeo (43.) für den HSV. Freiburg kam durch ein Eigentor von Milan
Fukal (28.) und Ismail Coulibaly (36.) zu seinen beiden Treffern. Nach der Pause waren Romeo (70.) und zweimal Coulibaly
(76. und 84.) erfolgreich.



Der 1. FC Köln gewann bei Energie Cottbus mit 3:2 (1:0). Markus Kurth (35.) und Dirk Lottner (56.) sorgten für die
2:0-Führung der Gäste. Im weiteren Verlauf erhöhte wiederum Lottner (62.) auf 3:0, ehe Marko Topic (81.) und Thomas
Reichenberger (87.) in der Schlussphase für Cottbus verkürzen konnten.



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