Bundesliga-Aufstieg! Kölner Frauen machen ihr Meisterstück

Die Frauen des 1. FC Köln haben mit dem Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga den größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte perfekt gemacht. Nach dem 4:1 (1:1)-Heimsieg gegen die Reserve des 1. FFC Frankfurt sind die Geißböcke nach dem 18. Spieltag in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen, weil der ärgste Verfolger TSV Crailsheim gleichzeitig beim 1. FFC Montabaur überraschend 2:4 (1:1) verlor. Bei jetzt 15 Punkten Vorsprung steht die nach wie vor unbesiegte Mannschaft von Kölns Trainer Will Breuer bereits vier Runden vor dem Saisonende definitiv als Meister fest.

So durften sich Breuers jubelnde Spielerinnen gleich nach dem Schlusspfiff im Franz-Kremer-Stadion über die Glückwünsche von FC-Präsident Werner Spinner, Geschäftsführer Alexander Wehrle und Männer-Cheftrainer Peter Stöger freuen.

"Wir haben lange auf diesen Erfolg hingearbeitet, mussten aber in den vergangenen Jahren immer einem noch stärkeren Konkurrenten den Vortritt lassen. Jetzt haben wir uns den Aufstieg absolut verdient und vor allem schon frühzeitig Planungssicherheit für die neue Saison, für die wir uns mit drei bis vier Bundesliga erfahrenen Spielerinnen verstärken wollen", so der 60-jährige Willi Breuer, der seit 2012 beim "Effzeh" im Amt ist, gegenüber DFB.de. Der erfahrene Trainer musste einige Sektduschen über sich ergehen lassen.

Mit ihrem 22. Saisontreffer brachte Lise Overgaard Munk (9., Foulelfmeter) die Gastgeberinnen bereits in der Anfangsphase in Führung, Julia Matuschewski (44.) sorgte jedoch kurz vor der Pause für den Ausgleich der Gäste aus Hessen, die trotz der Niederlage weiterhin den dritten Tabellenplatz belegen. Yvonne Zielinski (55./80.) und Claudia Kalin (75.) machten schließlich den Dreier für Köln und den Aufstieg perfekt. Die offiziellen Feierlichkeiten sollen am Rande des letzten Saisonspiels am Pfingstmontag, 25. Mai, (ab 14 Uhr) gegen die Reserve des FC Bayern München stattfinden.

Crailsheimer Positivlauf endet in Montabaur

Ausgerechnet beim Tabellenvorletzten 1. FFC Montabaur büßte der TSV Crailsheim, der im Jahr 2015 zuvor noch unbesiegt war, seine letzte theoretische Chance auf den Aufstieg ein. Dabei sah es lange Zeit so aus, als könnten die Horaffen die Kölner Meisterfeier zumindest noch um eine Woche vertagen. Torjägerin Claudia Nußelt (7.) mit Saisontreffer Nummer 16 und Juliane Klenk (69.) brachten die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kosturkov zweimal in Führung.

Katharina Jung (15.) und Judith Bast (82.) glichen jeweils für Montabaur aus, ehe in der turbulenten Schlussphase Anna Zimmermann (85.) und die eingewechselte Henrike Klein (90.+3) ihrer Mannschaft sogar noch einen Dreier bescherten. Der 1. FFC Montabaur ist nach dem vierten Saisonsieg nur noch zwei Zähler von einem Nichtabstiegsplatz entfernt.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der ETSV Würzburg mit dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim SV Weinberg. Julia Manger (49.), die erst vor wenigen Wochen ihr Comeback nach langer Verletzungspause gegeben hatte, erzielte den einzigen Treffer der Partie. Weinbergs Torhüterin Susanne Goth sah schon in der ersten Halbzeit wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte (24.).

Mit dem zweiten Erfolg in Serie kletterten die Würzburgerinnen auf Platz sieben, sind allerdings weiterhin gerade einmal vier Punkte von der Abstiegszone entfernt. Weinberg ist nach dem Rückschlag ebenfalls noch nicht ganz auf der sicheren Seite.



Die Frauen des 1. FC Köln haben mit dem Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga den größten Erfolg in ihrer Vereinsgeschichte perfekt gemacht. Nach dem 4:1 (1:1)-Heimsieg gegen die Reserve des 1. FFC Frankfurt sind die Geißböcke nach dem 18. Spieltag in der Staffel Süd der 2. Frauen-Bundesliga auch rechnerisch nicht mehr vom ersten Tabellenplatz zu verdrängen, weil der ärgste Verfolger TSV Crailsheim gleichzeitig beim 1. FFC Montabaur überraschend 2:4 (1:1) verlor. Bei jetzt 15 Punkten Vorsprung steht die nach wie vor unbesiegte Mannschaft von Kölns Trainer Will Breuer bereits vier Runden vor dem Saisonende definitiv als Meister fest.

So durften sich Breuers jubelnde Spielerinnen gleich nach dem Schlusspfiff im Franz-Kremer-Stadion über die Glückwünsche von FC-Präsident Werner Spinner, Geschäftsführer Alexander Wehrle und Männer-Cheftrainer Peter Stöger freuen.

"Wir haben lange auf diesen Erfolg hingearbeitet, mussten aber in den vergangenen Jahren immer einem noch stärkeren Konkurrenten den Vortritt lassen. Jetzt haben wir uns den Aufstieg absolut verdient und vor allem schon frühzeitig Planungssicherheit für die neue Saison, für die wir uns mit drei bis vier Bundesliga erfahrenen Spielerinnen verstärken wollen", so der 60-jährige Willi Breuer, der seit 2012 beim "Effzeh" im Amt ist, gegenüber DFB.de. Der erfahrene Trainer musste einige Sektduschen über sich ergehen lassen.

Mit ihrem 22. Saisontreffer brachte Lise Overgaard Munk (9., Foulelfmeter) die Gastgeberinnen bereits in der Anfangsphase in Führung, Julia Matuschewski (44.) sorgte jedoch kurz vor der Pause für den Ausgleich der Gäste aus Hessen, die trotz der Niederlage weiterhin den dritten Tabellenplatz belegen. Yvonne Zielinski (55./80.) und Claudia Kalin (75.) machten schließlich den Dreier für Köln und den Aufstieg perfekt. Die offiziellen Feierlichkeiten sollen am Rande des letzten Saisonspiels am Pfingstmontag, 25. Mai, (ab 14 Uhr) gegen die Reserve des FC Bayern München stattfinden.

Crailsheimer Positivlauf endet in Montabaur

Ausgerechnet beim Tabellenvorletzten 1. FFC Montabaur büßte der TSV Crailsheim, der im Jahr 2015 zuvor noch unbesiegt war, seine letzte theoretische Chance auf den Aufstieg ein. Dabei sah es lange Zeit so aus, als könnten die Horaffen die Kölner Meisterfeier zumindest noch um eine Woche vertagen. Torjägerin Claudia Nußelt (7.) mit Saisontreffer Nummer 16 und Juliane Klenk (69.) brachten die Mannschaft von TSV-Trainer Peter Kosturkov zweimal in Führung.

Katharina Jung (15.) und Judith Bast (82.) glichen jeweils für Montabaur aus, ehe in der turbulenten Schlussphase Anna Zimmermann (85.) und die eingewechselte Henrike Klein (90.+3) ihrer Mannschaft sogar noch einen Dreier bescherten. Der 1. FFC Montabaur ist nach dem vierten Saisonsieg nur noch zwei Zähler von einem Nichtabstiegsplatz entfernt.

Einen großen Schritt in Richtung Klassenverbleib machte der ETSV Würzburg mit dem 1:0 (0:0)-Auswärtssieg beim SV Weinberg. Julia Manger (49.), die erst vor wenigen Wochen ihr Comeback nach langer Verletzungspause gegeben hatte, erzielte den einzigen Treffer der Partie. Weinbergs Torhüterin Susanne Goth sah schon in der ersten Halbzeit wegen Handspiels außerhalb des Strafraums die Rote Karte (24.).

Mit dem zweiten Erfolg in Serie kletterten die Würzburgerinnen auf Platz sieben, sind allerdings weiterhin gerade einmal vier Punkte von der Abstiegszone entfernt. Weinberg ist nach dem Rückschlag ebenfalls noch nicht ganz auf der sicheren Seite.

Weiter bangen müssen auch der 1. FFC 08 Niederkirchen und der VfL Sindelfingen nach dem 1:1 (1:1) im direkten Duell. Athanasia Moraitou (34.) traf zunächst für die Gäste, Kristin Götz (39.) glich aber nur wenig später für Niederkirchen aus.

Alemannia Aachen schöpft neue Hoffnung

Im Kampf um den Klassenverbleib schöpfte Alemannia Aachen neue Hoffnung. Nach zuvor vier Niederlagen in Folge kam die Mannschaft von Trainer Dietmar Bozek zu einem 2:1 (2:0)-Heimsieg gegen die Reserve der TSG 1899 Hoffenheim und verkürzte damit den Rückstand auf die Nichtabstiegsplätze auf vier Punkte.

Spielführerin Susanne Kasperczyk (18.) und Laura Jendrzejko (21.) brachten die Schwarz-Gelben mit einem Doppelschlag 2:0 in Führung. Annika Eberhardt (67.) konnte für die Gäste aus dem Kraichgau, die das Hinspiel 4:1 gewonnen hatten, nur noch verkürzen.

Der 1. FC Saarbrücken setzte seinen Aufwärtstrend mit dem 3:0 (0:0) gegen die Reserve des FC Bayern München fort und verdrängte die Gäste vom vierten Tabellenplatz. Jacqueline De Backer (67./77.) und Tesa Mc Kibben (76.) erzielten innerhalb von nur zehn Minuten die drei Treffer für die Saarländerinnen.

Nord: Dämpfer für Werder Bremen und Gütersloh

Die Aufstiegshoffnungen des SV Werder Bremen erhielten am 18. Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga einen herben Dämpfer. Die Mannschaft von Trainerin Chadia Freyhat musste sich der Reserve des 1. FFC Turbine Potsdam 1:3 (1:0) geschlagen geben und büßte ihre gute Ausgangsposition im Rennen um den Aufstieg in die Allianz Frauen-Bundesliga ein.

Die Grün-Weißen, die zuvor vier Spiele in Folge gewonnen hatten, gingen zwar bereits in der Anfangsphase durch einen Treffer von Pia-Sophie Wolter (9.) 1:0 in Führung. Nach der Pause drehten jedoch die Gäste auf und wendeten durch Tore von Rachel Lynne Mercik (55./80.) und Dorothea Greulich (77.) das Blatt.

Den Rückschlag für den SV Werder konnte auch Verfolger FSV Gütersloh nicht entscheidend nutzen. Die Mannschaft von Trainer Ralf Lietz kam zu einem torlosen Unentschieden gegen den Spitzenreiter 1. FC Lübars, der keinen Zulassungsantrag für die Bundesliga gestellt hat. Gütersloh weist damit noch einen Punkt Rückstand auf Bremen auf.

Der abstiegsbedrohte 1. FC Union Berlin und der VfL Bochum trennten sich 3:3 (1:1). Die Gäste aus dem Ruhrgebiet, die seit ihrem angekündigten Rückzug aus der 2. Frauen-Bundesliga bereits als Absteiger feststehen, gingen durch Tiana Kalamanda (12.), Theresa Gosch (54.) und Laura Buczkowski (82.) dreimal in Führung. Dina Orschmann (37./78.) und die eingewechselte Lisa Budde (90.) glichen aber jeweils für die Eisernen aus.

SV Meppen bringt sich in beste Ausgangsposition

Vier Runden vor dem Saisonende brachte sich der SV Meppen in die beste Ausgangsposition im Dreikampf um den Aufstieg. Mit dem 6:2 (3:0)-Heimsieg gegen Holstein Kiel eroberten die Emsländerinnen den zweiten Tabellenplatz zurück, zogen mit Spitzenreiter 1. FC Lübars gleich (beide 39 Punkte) und ließen ihre direkten Konkurrenten SV Werder Bremen (37 Zähler) und FSV Gütersloh (36) hinter sich.

Meppens Torausbeute teilten sich Nangila van Eyck (12./45./77./89.), die gleich viermal ins Schwarze traf, und Inga Kappel (26./76.). Für die Störchinnen betrieben Joy Strähle (53.) und Tina Hild (79.) zumindest ein wenig Ergebniskosmetik.

Die Formkurve der Kielerinnen zeigt weiter nach unten. Seit fünf Partien wartet die Mannschaft von Trainer Christian Fischer auf einen Punktgewinn.

Schlusslicht Magdeburg geht in Leipzig unter

Der Magdeburger FFC bleibt weiterhin auf dem letzten Tabellenplatz. Die Mannschaft von Trainer Steffen Scheler verlor das Nordostduell beim FFV Leipzig 0:6 (0:2) und ist jetzt schon vier Punkte von einem Nichtabstiegsplatz entfernt. Die Gastgeberinnen aus Sachsen brachten sich dagegen mit ihrem sechsten Saisonsieg bereits endgültig in Sicherheit.

Die Magdeburgerinnen gerieten bereits in der Anfangsphase auf die Verliererstraße. Zunächst sah Jackie Cruz wegen einer Notbremse die Rote Karte (9.). Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Angelina Lübcke (10.) zur frühen Leipziger Führung. In Überzahl sorgten Lisa Reichenbach (44., Foulelfmeter), erneut Lübcke (48./79.) sowie Safi Nyembo (49.) und Wiebke Seidler (87., Eigentor) für die weiteren Treffer.

In einer äußerst turbulenten Partie setzte sich die Reserve des VfL Wolfsburg gegen den BV Cloppenburg 6:3 (4:2) durch und überholte die Gäste in der Tabelle. Die dreifache Torschützin Leonie Stenzel (4./20./29.) sowie Michaela Brandenburg (34.), Lyn Meyer (72.) und Franziska Fiebig (83.) ließen die Wölfinnen jubeln.

Für den BVC, der erstmals seit vier Spieltagen wieder leer ausging, waren Imke Wübbenhorst (12.), Katarina Kolar (41.) und Agnieszka Winczo (55.) erfolgreich. Cloppenburgs Spielführerin Eve Chandraratne sah in der Schlussphase wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte (89.).