Bundesliga-Absteiger Nürnberg peilt Traumstart an

Endlich ist es soweit: Am Wochenende fällt in der 2. Bundesliga der Startschuss für die 41. Saison. Für Aufsteiger 1. FC Heidenheim kommt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) zum ersten Kräftemessen in der 2. Liga. Gegner ist der FSV Frankfurt, Tabellen-13. der vergangenen Saison. Bundesliga-Absteiger Nürnberg hat zeitgleich bei seinem Auftakt gegen Erzgebirge Aue den Wiederaufstieg fest im Blick. Ebenfalls am Sonntag empfängt Karlsruhe den 1. FC Union Berlin, während Aufsteiger Darmstadt als Liga-Neuling auf den SV Sandhausen trifft (beide ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

Neuling trifft auf etabliertes Team

Der Aufsteiger aus Heidenheim begrüßt nach einem kometenhaften Aufstieg (2004 noch in der Verbandsliga) den Zweitliga-erfahrenen FSV Frankfurt. Unter der Leitung von FCH-Cheftrainer Frank Schmidt tritt die Mannschaft den Kampf um den Klassenverbleib an. Schmidt erwartet einen "echten Kraftakt", den er mit einem kaum veränderten Aufstiegsteam bestreiten möchte.

Nach ihrem Sommer-Trainingslager im Zillertal standen für die Heidenheimer echte Härtetests auf dem Programm - genau die richtige Einstimmung auf die 2. Liga. Die Generalprobe gegen den VfB Stuttgart ging zwar verloren, aber das Schmidt-Team zeigte beim 2:4 Moral und munteres Angriffsspiel. Zweimal gingen die Heidenheimer durch Robert Leipertz und Smail Morbait in Führung, ehe der VfB bedingungslos zuschlug. Auch zuvor gegen den französischen Pokalfinalisten Stade Rennes (3:3) und beim Benefizspiel gegen den BVB (3:4) zeigte der FCH eine starke Mannschaftsleistung.

Für Frank Schmidt, der wie Jürgen Klopp bei Mainz 2007 vom Spieler direkt zum Cheftrainer berufen wurde und drei Aufstiege zu verantworten hat, ist der Aufstiegserfolg der vergangenen Saisob längst “Vergangenheit". Für ihn geht es um die nächsten Schritte. Er setzt auf die mannschaftliche Geschlossenheit sowie das junge Team, das hungrig auf Erfolge ist.

Die Frankfurter vom Bornheimer Hang gehen mit höheren Erwartungen in die Auswärtspartie. Nach der siebten Zweitliga-Saison in Folge ist laut Geschäftsführer Uwe Störer der Klassenverbleib zwar oberstes Ziel, allerdings richten die Frankfurter ihren Blick Richtung gesichertes Mittelfeld. Auch wenn 2013/2014 erst der vorletzte Spieltag über den Ligaverbleib entschieden hat - am Ende stand für das Team von Trainer Benno Möhlmann Platz 13 zu Buche.

Zwar fuhr der FSV im letzten Testspiel vor dem Saisonauftakt ein 4:0 gegen den Hessenligisten Eschborn ein, doch die wirkliche Generalprobe gegen Bundesligist Hannover 96 verlor die Möhlmann-Truppe 1:4. Mit dabei auch Zugang Sofian Chahed, der noch vor einem Jahr bei den Hannoveranern unter Vertrag stand und danach vereinslos war. Der Deutsch-Tunesier kommt mit der Erfahrung von 152 Bundesligaspielen an den Main. "Sofian hat im Probetraining und bei den Testspielen angedeutet, dass er wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Dafür wird er aber noch Zeit brauchen, die wir ihm geben", so Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport des FSV Frankfurt. Zudem soll Fabian Burdenski bei seinem neuen Arbeitgeber sein spielerisches Talent unter Beweis stellen. Offensivspieler Zafer Yelen verlängerte seinen Vertrag bis 2015.

Nürnberg will Dreier gegen Aue



Endlich ist es soweit: Am Wochenende fällt in der 2. Bundesliga der Startschuss für die 41. Saison. Für Aufsteiger 1. FC Heidenheim kommt es am Sonntag (ab 13.30 Uhr, live auf Sky) zum ersten Kräftemessen in der 2. Liga. Gegner ist der FSV Frankfurt, Tabellen-13. der vergangenen Saison. Bundesliga-Absteiger Nürnberg hat zeitgleich bei seinem Auftakt gegen Erzgebirge Aue den Wiederaufstieg fest im Blick. Ebenfalls am Sonntag empfängt Karlsruhe den 1. FC Union Berlin, während Aufsteiger Darmstadt als Liga-Neuling auf den SV Sandhausen trifft (beide ab 15.30 Uhr, live auf Sky).

Neuling trifft auf etabliertes Team

Der Aufsteiger aus Heidenheim begrüßt nach einem kometenhaften Aufstieg (2004 noch in der Verbandsliga) den Zweitliga-erfahrenen FSV Frankfurt. Unter der Leitung von FCH-Cheftrainer Frank Schmidt tritt die Mannschaft den Kampf um den Klassenverbleib an. Schmidt erwartet einen "echten Kraftakt", den er mit einem kaum veränderten Aufstiegsteam bestreiten möchte.

Nach ihrem Sommer-Trainingslager im Zillertal standen für die Heidenheimer echte Härtetests auf dem Programm - genau die richtige Einstimmung auf die 2. Liga. Die Generalprobe gegen den VfB Stuttgart ging zwar verloren, aber das Schmidt-Team zeigte beim 2:4 Moral und munteres Angriffsspiel. Zweimal gingen die Heidenheimer durch Robert Leipertz und Smail Morbait in Führung, ehe der VfB bedingungslos zuschlug. Auch zuvor gegen den französischen Pokalfinalisten Stade Rennes (3:3) und beim Benefizspiel gegen den BVB (3:4) zeigte der FCH eine starke Mannschaftsleistung.

Für Frank Schmidt, der wie Jürgen Klopp bei Mainz 2007 vom Spieler direkt zum Cheftrainer berufen wurde und drei Aufstiege zu verantworten hat, ist der Aufstiegserfolg der vergangenen Saisob längst “Vergangenheit". Für ihn geht es um die nächsten Schritte. Er setzt auf die mannschaftliche Geschlossenheit sowie das junge Team, das hungrig auf Erfolge ist.

Die Frankfurter vom Bornheimer Hang gehen mit höheren Erwartungen in die Auswärtspartie. Nach der siebten Zweitliga-Saison in Folge ist laut Geschäftsführer Uwe Störer der Klassenverbleib zwar oberstes Ziel, allerdings richten die Frankfurter ihren Blick Richtung gesichertes Mittelfeld. Auch wenn 2013/2014 erst der vorletzte Spieltag über den Ligaverbleib entschieden hat - am Ende stand für das Team von Trainer Benno Möhlmann Platz 13 zu Buche.

Zwar fuhr der FSV im letzten Testspiel vor dem Saisonauftakt ein 4:0 gegen den Hessenligisten Eschborn ein, doch die wirkliche Generalprobe gegen Bundesligist Hannover 96 verlor die Möhlmann-Truppe 1:4. Mit dabei auch Zugang Sofian Chahed, der noch vor einem Jahr bei den Hannoveranern unter Vertrag stand und danach vereinslos war. Der Deutsch-Tunesier kommt mit der Erfahrung von 152 Bundesligaspielen an den Main. "Sofian hat im Probetraining und bei den Testspielen angedeutet, dass er wieder zu alter Stärke zurückfinden kann. Dafür wird er aber noch Zeit brauchen, die wir ihm geben", so Uwe Stöver, Geschäftsführer Sport des FSV Frankfurt. Zudem soll Fabian Burdenski bei seinem neuen Arbeitgeber sein spielerisches Talent unter Beweis stellen. Offensivspieler Zafer Yelen verlängerte seinen Vertrag bis 2015.

Nürnberg will Dreier gegen Aue

Nürnbergs neuer Trainer Valérien Ismaël geht mit einer neu zusammengestellten Mannschaft in das Rennen um den Wiederaufstieg. Führungsspieler Hiroshi Kiyotake hat den Absteiger verlassen, um bei Hannover 96 weiterhin im Fußball-Oberhaus zu spielen. Der Club erhält jedoch mit dem ehemaligen deutschen Junioren-Nationalspieler Peniel Mlapa Verstärkung in vorderster Reihe. Jakub Sylvestr kam aus Aue nach Franken, muss jedoch verletzt passen.

Beide Fanlager haben hohe Erwartungen und hoffen am Sonntag auf ein spannendes Spiel. Gegner Erzgebirge Aue hat noch nie ein Pflichtspiel gegen den 1. FCN gewonnen.

Altbewährtes versus Neuanfang

In der Vorbereitung lief es für den KSC alles andere als optimal. Der Fünfte der vergangenen Saison hat weder gegen Hertha BSC noch gegen 1860 München gewonnen. Lediglich gegen den FC Augsburg gelang ein überraschender 1:0-Auswärtserfolg. In der ersten Spielrunde müssen die Karlsruher gegen Union Berlin, Neunter der abgelaufenen Saison, ran. Die Badener haben jedoch noch kein Pflichtheimspiel gegen Union verloren. Unterstützung soll der japanische Zugang Hiroki Yamada bringen.

Auf der Gegenseite feiert Trainer Norbert Düwel für Berlin sein Pflichtspiel-Debüt. Nach der vergangenen Saison musste Uwe Neuhaus gehen. Union-Präsident Dirk Zingler nennt es einen "mentalen und emotionalen Neustart", der sich in einer neuen Aufstellung (3-5-2) sowie der Ablöse des Kapitän-Urgesteins Torsten Mattuschka widerspiegelt. Neuer Spielführer ist der Kroate Damir Kreilach.

Aufregendes Zweitliga-Debüt

Für Darmstadt 98 war es am Ende der vergangenen Saison ganz knapp: Nach einem 1:3 im Hinspiel entschied Elton da Costas Treffer zum 4:2 in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Aufstieg. Der Aufsteiger tritt mit fünf Siegen in der Testphase die neue Saison gegen den SV Sandhausen an. Außerdem ist die 2. Bundesliga dank der "Lilien" in dieser Saison einen Torjäger reicher: Rekordhalter Dominik Stroh-Engel schoss mit 27 Toren in 34 Spielen sein Team fast im Alleingang Richtung Aufstieg.

Sandhausen beginnt mit einer vergleichbar schlechten Bilanz: Ohne Treffer haben sie die letzte Saison mit vier Niederlagen beendet. Ex-Kapitän Julian Schauerte verließ die Kurpfälzer in Richtung Düsseldorf und wurde durch Stefan Kulovits ersetzt.