Bugera: "Beförderung ist der nächste Schritt"

Als Profi spielte Alexander Bugera einst für seinen Jugendverein FC Bayern München, den MSV Duisburg, die SpVgg Unterhaching und den 1. FC Kaiserslautern. Beim FCK blieb der frühere Linksverteidiger, der in seiner Laufbahn auf 90 Erstliga-Einsätze und 199 Partien in der 2. Bundesliga kam, schließlich sesshaft. Seit 2006 ist der heute 37-jährige Bugera im Verein, ließ seine Karriere in den vergangenen zwei Spielzeiten bei der U 23 der "Roten Teufel" ausklingen. Direkt im Anschluss übernahm er die U 13. Jetzt soll Bugera die U 17 zum Klassenverbleib in der B-Junioren-Bundesliga führen. Nach fünf Niederlagen in Folge beerbte er Philipp Dahm, der seit Juli 2013 die Geschicke bei der U 17 geleitet hatte.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht der gebürtige Amberger Alexander Bugera mit Mitarbeiter Christian Knoth über die Faszination des Trainergeschäfts, die sportliche Situation bei der U 17 und bei den Profis, seine neue Heimat Kaiserslautern und sein Debüt in der Partie beim 1. FC Nürnberg heute (ab 13.30 Uhr).

DFB.de: Sie sind ab sofort Trainer der U 17 des 1. FC Kaiserslautern, traten die Nachfolge von Philipp Dahm an. Davor waren Sie nach Ihrem Karriereende im Sommer 2015 für die Lauterer U 13 zuständig. Ist das der Beginn einer langen Trainer-Karriere, Herr Bugera?

Alexander Bugera: (lacht) Es ist erst einmal ein guter Einstieg in das Trainer-Geschäft. Die Zeit, in der ich bei der U 13 tätig war, war für mich eine Art Ausbildung. Ich wollte reinschnuppern und einiges dazulernen. Die Beförderung zur U 17 ist der nächste Schritt.

DFB.de: Die B-Junioren des FCK befinden sich aktuell im freien Fall. Alle fünf Spiele im neuen Jahr gingen verloren, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist auf vier Zähler geschrumpft. Wie bewerten Sie die Situation?

Bugera: Ich bin ein Mensch, der immer optimistisch denkt. Daher sehe ich vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen und nicht die Zähler, die in den vergangenen Wochen liegen gelassen wurden. Wir haben den Klassenverbleib in der eigenen Hand und werden alles daran setzen, schnellstmöglich wieder zu punkten.

DFB.de: Welchen Eindruck macht die Mannschaft auf Sie? Ist die Verunsicherung zu spüren?

Bugera: Ja schon, das ist aber normal. Wenn man fünfmal in Folge verliert, geht das Selbstvertrauen Stück für Stück verloren. Das müssen wir uns jetzt wieder erarbeiten. Die Qualität im Team ist ohne Zweifel da. Nicht umsonst war die U 17 zur Winterpause Tabellensechster.

DFB.de: Am Samstag geben Sie Ihr Debüt in der Partie beim direkten Konkurrenten 1. FC Nürnberg. Mit einem Sieg könnte sich der FCK nicht nur Luft auf die Abstiegszone verschaffen, sondern vor allem den Abstand auf den FCN auf elf Zähler vergrößern. Ist es ein richtungsweisendes Spiel?

Bugera: Klar, ein Sieg in Nürnberg wäre enorm wichtig. Auch, weil wir in die Endphase der Saison kommen und nur noch sechs Begegnungen zu spielen sind. Deshalb hat der Verein durch den Wechsel auf dem Trainerposten einen Impuls setzen, die Jungs aufwecken wollen. In der vergangenen Saison haben die A-Junioren einen ähnlichen Negativlauf erlebt, stiegen am Ende ab. Wir alle hoffen, dass der Impuls Wirkung zeigt und wir dem Abstieg entgehen können. Ich bin auf jeden Fall positiver Dinge und gehe davon aus, dass wir die sportliche Talfahrt am Wochenende beenden.



Als Profi spielte Alexander Bugera einst für seinen Jugendverein FC Bayern München, den MSV Duisburg, die SpVgg Unterhaching und den 1. FC Kaiserslautern. Beim FCK blieb der frühere Linksverteidiger, der in seiner Laufbahn auf 90 Erstliga-Einsätze und 199 Partien in der 2. Bundesliga kam, schließlich sesshaft. Seit 2006 ist der heute 37-jährige Bugera im Verein, ließ seine Karriere in den vergangenen zwei Spielzeiten bei der U 23 der "Roten Teufel" ausklingen. Direkt im Anschluss übernahm er die U 13. Jetzt soll Bugera die U 17 zum Klassenverbleib in der B-Junioren-Bundesliga führen. Nach fünf Niederlagen in Folge beerbte er Philipp Dahm, der seit Juli 2013 die Geschicke bei der U 17 geleitet hatte.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht der gebürtige Amberger Alexander Bugera mit Mitarbeiter Christian Knoth über die Faszination des Trainergeschäfts, die sportliche Situation bei der U 17 und bei den Profis, seine neue Heimat Kaiserslautern und sein Debüt in der Partie beim 1. FC Nürnberg heute (ab 13.30 Uhr).

DFB.de: Sie sind ab sofort Trainer der U 17 des 1. FC Kaiserslautern, traten die Nachfolge von Philipp Dahm an. Davor waren Sie nach Ihrem Karriereende im Sommer 2015 für die Lauterer U 13 zuständig. Ist das der Beginn einer langen Trainer-Karriere, Herr Bugera?

Alexander Bugera: (lacht) Es ist erst einmal ein guter Einstieg in das Trainer-Geschäft. Die Zeit, in der ich bei der U 13 tätig war, war für mich eine Art Ausbildung. Ich wollte reinschnuppern und einiges dazulernen. Die Beförderung zur U 17 ist der nächste Schritt.

DFB.de: Die B-Junioren des FCK befinden sich aktuell im freien Fall. Alle fünf Spiele im neuen Jahr gingen verloren, der Vorsprung auf die Abstiegsplätze ist auf vier Zähler geschrumpft. Wie bewerten Sie die Situation?

Bugera: Ich bin ein Mensch, der immer optimistisch denkt. Daher sehe ich vier Punkte Vorsprung vor den Abstiegsrängen und nicht die Zähler, die in den vergangenen Wochen liegen gelassen wurden. Wir haben den Klassenverbleib in der eigenen Hand und werden alles daran setzen, schnellstmöglich wieder zu punkten.

DFB.de: Welchen Eindruck macht die Mannschaft auf Sie? Ist die Verunsicherung zu spüren?

Bugera: Ja schon, das ist aber normal. Wenn man fünfmal in Folge verliert, geht das Selbstvertrauen Stück für Stück verloren. Das müssen wir uns jetzt wieder erarbeiten. Die Qualität im Team ist ohne Zweifel da. Nicht umsonst war die U 17 zur Winterpause Tabellensechster.

DFB.de: Am Samstag geben Sie Ihr Debüt in der Partie beim direkten Konkurrenten 1. FC Nürnberg. Mit einem Sieg könnte sich der FCK nicht nur Luft auf die Abstiegszone verschaffen, sondern vor allem den Abstand auf den FCN auf elf Zähler vergrößern. Ist es ein richtungsweisendes Spiel?

Bugera: Klar, ein Sieg in Nürnberg wäre enorm wichtig. Auch, weil wir in die Endphase der Saison kommen und nur noch sechs Begegnungen zu spielen sind. Deshalb hat der Verein durch den Wechsel auf dem Trainerposten einen Impuls setzen, die Jungs aufwecken wollen. In der vergangenen Saison haben die A-Junioren einen ähnlichen Negativlauf erlebt, stiegen am Ende ab. Wir alle hoffen, dass der Impuls Wirkung zeigt und wir dem Abstieg entgehen können. Ich bin auf jeden Fall positiver Dinge und gehe davon aus, dass wir die sportliche Talfahrt am Wochenende beenden.

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DFB.de: Auffällig ist, dass es vor allem defensiv hakt. 42 Gegentore stehen zu Buche, nur Schlusslicht SV 07 Elversberg (60) und der 1. FC Nürnberg (43) mussten mehr Gegentreffer hinnehmen. Haben sie in den ersten Trainingseinheiten besonders darauf Wert gelegt, defensiv wieder stabiler zu stehen?

Bugera: Entscheidend war zunächst einmal, dass die Spieler ihre Köpfe wieder hoch bekommen, die Ergebnisse der vergangenen Wochen hinter sich lassen und den Spaß am Spiel wiederfinden. Erst in dieser Woche haben wir an der Taktik gefeilt und auch daran gearbeitet, hinten sicherer zu stehen. 42 Gegentore sind definitiv zu viel. Das weiß aber nicht nur ich, sondern auch jeder einzelne Spieler.

DFB.de: Während Ihrer aktiven Laufbahn spielten Sie für einige Vereine. Die längste Zeit verbrachten Sie aber in Kaiserslautern, wo Sie erst im vergangenen Sommer Ihre Karriere beendeten. Ist der FCK Ihr Herzensverein geworden?

Bugera: Ja, auf jeden Fall. Ich habe in Kaiserslautern wunderschöne, erfolgreiche Jahre als Profi erlebt. Meine Familie und ich fühlen uns mittlerweile heimisch in der Pfalz. Vor zwei Jahren habe ich uns hier ein Haus gekauft, in dem ich zusammen mit meiner Frau Saskia und unserer elfjährigen Tochter Marie, die in Kaiserslautern auf ein Sportgymnasium geht, lebe. In meiner aktiven Zeit hatte ich aber auch beim MSV Duisburg eine hervorragende, emotionale Zeit. Die zwei Aufstiege in die Bundesliga bleiben unvergesslich.

DFB.de: Sie können sich also auch vorstellen, dem FCK langfristig als Trainer erhalten zu bleiben?

Bugera: Das ist der Plan. Ich habe vor der Saison zunächst einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben, weil ich erst einmal schauen wollte, ob ich für das Trainer-Geschäft geschaffen bin. Es hätte ja auch sein können, dass die Arbeit als Trainer nichts für mich ist. Das ist aber nicht der Fall - es ist genau mein Ding!

DFB.de: Warum?

Bugera: Es ist fantastisch, die Entwicklung von jungen Spielern zu sehen und sie positiv zu beeinflussen. Vor allem in der U 13 sind die Jungs in einem Alter, in dem sie jedes kleinste Detail aufschnappen und deine Verbesserungsvorschläge sofort versuchen, umzusetzen. Die Tätigkeit hat mir sehr viel Freude bereitet und mir gezeigt, dass ich genau das in den kommenden Jahren machen möchte.

DFB.de: Die Lauterer Profis befinden sich aktuell in einer ähnlichen Situation wie die U 17. Zuletzt gab es fünf Niederlagen hintereinander, die Abstiegsränge sind nur noch sechs Zähler entfernt. Ist die Stimmung im gesamten Verein angespannt?

Bugera: Es ist zweifellos keine einfache Situation, das stimmt. Ich bin mir allerdings zu 100 Prozent sicher, dass die Mannschaft und das Trainerteam das Ganze in den Griff bekommen werden.