"Bühne frei" fürs Weltfestival der Nachwuchsstars

Hochattraktive Spiele für ein hochkarätig besetztes Turnier. Dies ergab die Endrundenauslosung in Dresden für die erste FIFA U 20-Frauen-WM in Deutschland. Augsburg, Bielefeld, Bochum und Dresden können sich vom 13. Juli bis 1. August auf ein spannendes und ereignisreiches Gipfeltreffen der besten Nachwuchsstars des Weltfußballs freuen.

Wobei auch dieses Ereignis mit der gleichen Paarung beginnt, mit der vor drei Jahren das Sommermärchen 2006 seinen Anfang nahm, wie DFB.de-Mitarbeiter Wolfgang Tobien von der Auslosungszeremonie im Residenzschloss der sächsischen Metropole zu berichten weiß.

"Signalwirkung in die ganze Welt"

Deutschland gegen Costa Rica. So startete 2006 die Männer-WM in München. Mit diesem spannenden interkontinentalen Vergleich wird am 13. Juli in Bochum nun auch die erste FIFA U 20-Frauen-WM in Deutschland eröffnet. Dies ergab, exakt 82 Tage vor dem Anpfiff, am 22. April die die Auslosung für ein hochkarätig besetztes Turnier, dessen nunmehr vierte Auflage am 1. August mit dem Finale in Bielefeld endet.

Ein Pokal, vier Gruppen, vier Stadien, 16 Teams und 32 Spiele. Sechs junge Shooting-Stars mit internationalem Flair aus der deutschen Frauen-Bundesliga waren es, die diese Fakten und Zahlen im fantastischen Ambiente des Lichthofs im Residenzschloss der sächsischen Landeshauptstadt die richtige Zuordnung gaben.

Als Lospatinnen assistierten sie Tatjana Haenni, die als FIFA-Abteilungsleiterin für die Frauenwettbewerbe des Weltverbands die Auslosungszeremonie mit leichter Hand dirigierte und dabei betonte: „Diese WM in Deutschland wird Signalwirkung haben in die ganze Welt.“

Dresden freut sich auf das Fußball-Highlight

„Die beständig wachsende Popularität des Frauenfußballs wird dieses Turnier weiter vorantreiben. Auch in Ländern, in denen der Frauenfußball aus verschiedenen Gründen momentan noch Probleme hat“ erklärte FIFA-Exekutivmitglied Franz Beckenbauer, der zugleich Vorsitzender der Organisationskommission für die FIFA U 20- und U 17-Frauen-WM ist, nachdem die vier Gruppen zusammengestellt waren.



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Hochattraktive Spiele für ein hochkarätig besetztes Turnier. Dies ergab die Endrundenauslosung in Dresden für die erste FIFA U 20-Frauen-WM in Deutschland. Augsburg, Bielefeld, Bochum und Dresden können sich vom 13. Juli bis 1. August auf ein spannendes und ereignisreiches Gipfeltreffen der besten Nachwuchsstars des Weltfußballs freuen.

Wobei auch dieses Ereignis mit der gleichen Paarung beginnt, mit der vor drei Jahren das Sommermärchen 2006 seinen Anfang nahm, wie DFB.de-Mitarbeiter Wolfgang Tobien von der Auslosungszeremonie im Residenzschloss der sächsischen Metropole zu berichten weiß.

"Signalwirkung in die ganze Welt"

Deutschland gegen Costa Rica. So startete 2006 die Männer-WM in München. Mit diesem spannenden interkontinentalen Vergleich wird am 13. Juli in Bochum nun auch die erste FIFA U 20-Frauen-WM in Deutschland eröffnet. Dies ergab, exakt 82 Tage vor dem Anpfiff, am 22. April die die Auslosung für ein hochkarätig besetztes Turnier, dessen nunmehr vierte Auflage am 1. August mit dem Finale in Bielefeld endet.

Ein Pokal, vier Gruppen, vier Stadien, 16 Teams und 32 Spiele. Sechs junge Shooting-Stars mit internationalem Flair aus der deutschen Frauen-Bundesliga waren es, die diese Fakten und Zahlen im fantastischen Ambiente des Lichthofs im Residenzschloss der sächsischen Landeshauptstadt die richtige Zuordnung gaben.

Als Lospatinnen assistierten sie Tatjana Haenni, die als FIFA-Abteilungsleiterin für die Frauenwettbewerbe des Weltverbands die Auslosungszeremonie mit leichter Hand dirigierte und dabei betonte: „Diese WM in Deutschland wird Signalwirkung haben in die ganze Welt.“

Dresden freut sich auf das Fußball-Highlight

„Die beständig wachsende Popularität des Frauenfußballs wird dieses Turnier weiter vorantreiben. Auch in Ländern, in denen der Frauenfußball aus verschiedenen Gründen momentan noch Probleme hat“ erklärte FIFA-Exekutivmitglied Franz Beckenbauer, der zugleich Vorsitzender der Organisationskommission für die FIFA U 20- und U 17-Frauen-WM ist, nachdem die vier Gruppen zusammengestellt waren.

Dresdens Oberbürgermeisterin Helma Orosz, die in wenigen Wochen unter anderem die USA als Titelverteidiger begrüßen kann, ergänzte: „Unsere Stadt kehrt mit dieser tollen Veranstaltung auf die internationale Karte des Fußballs zurück. Dresden freut sich auf dieses absolute Highlight und wird der Entwicklung des Frauenfußballs einen zusätzlichen Schub geben.“

DFB-Team gegen Costa Rica, Kolumbien und Frankreich

Ein gutes Händchen beim Griff in die Lostöpfe konnten den sechs Glücksfeen neben Dresden vor allem Bielefeld und der DFB bescheinigen. Die ostwestfälische Fußballhochburg steht schon lange als Endspielort fest; mit Brasilien, mit Nordkorea, dem WM-Sieger von 2006 und WM-Zweiten 2008, sowie mit Schweden und Neuseeland wird dort an den ersten zwei Spieltagen auch die wohl stärkste Gruppe präsent sein.

Nicht beschweren kann sich zudem Gastgeber Deutschland, der es in der Vorrunde mit den WM-Neulingen Costa Rica und Kolumbien sowie den Französinnen zu tun bekommt, die 2008 in Chile auf Platz vier gelandet waren und für die Fortsetzung eines „ewigen“ Fußball-Klassikers der beiden Nachbarn sorgen werden.

„Ich freue mich auf das Auftaktspiel gegen Costa Rica und sehe dies im Rückblick auf 2006 als gutes Omen. Das tolle Tor von Philipp Lahm habe ich wieder vor Augen“, erklärte die deutsche U-20-Trainerin Maren Meinert.

Alle Signale stehen auf grün

Während der 75-minütigen, kurzweiligen und von ARD-Moderatorin Shary Reeves unterhaltsam moderierten Info-Show wurden die letzten Weichen gestellt zur wichtigsten Frauenfußball-Veranstaltung des Weltfußballs in diesem Jahr. Sportlich stehen nunmehr alle Signale auf grün.

Als „höchst positives Zeichen“ wertete OK-Präsidentin Steffi Jones die Tatsache, dass trotz des stark eingeschränkten Flugverkehrs über Europa die Vertreter von 13 der 16 qualifizierten Nationen des Weg nach Dresden gefunden hatten. Lediglich Neuseeland, Costa Rica und Nordkorea konnten ihre Zusage nicht einhalten.

Sehr moderate Eintrittspreise

Aber auch atmosphärisch heißt es bei ungemein moderaten Eintrittspreisen von 2,50 Euro für Kinder und Jugendliche bis zu 20 Euro für den teuersten Platz beim Endspiel jetzt „Bühne frei“ für das Weltfestival der besten Nachwuchsstars auf dem Globus. Seit dem Tag der Auslosung sind nunmehr die Tickets für alle 32 WM-Spiele auf der offiziellen Website http://www.fifa.com/deutschland2010 erhältlich. Insgesamt 400.000 Eintrittskarten stehen zur Verfügung.

„Wir werden viele Fans haben, die sich begeistern werden an gutem Fußball“, erklärte Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich, der ebenso in der ersten Reihe saß wie DFB-Vizepräsidentin Hannelore Ratzeburg, die Grünen-Vorsitzende Claudia Roth oder DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

Stimmungstest für die Frauen-WM 2011 in Deutschland

Dass dieses zweiwöchige Deutschland-Meeting direkt im Anschluss an die Männer-WM in Südafrika bei aller Eigenständigkeit gleichzeitig ein Stimmungstest für die erste Frauen-WM in Deutschland im kommenden Jahr sein wird, daran lässt Steffi Jones keinen Zweifel: „Wir setzen den Stellenwert dieser von starkem Offensivdrang geprägten U-20-WM sehr hoch an. Es gilt die tolle Stimmung um unsere Nationalteams zu erhalten und den höchst positiven Trend im weltweiten Frauenfußball fortzusetzen und zu steigern.“

Wolfgang Niersbach ist daher überzeugt, „dass diese beiden Weltmeisterschaften innerhalb eines Jahres in Deutschland auch zwei Turniere der Fans werden.“

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Leistungsschau der Toptalente

Unterstützt wird dieses Vorhaben durch die traditionell große Chance, dass die U 20-Frauen-WM sich schon immer als ein ideales Sprungbrett für die besten Shootingstars erwiesen hat. Ob die Brasilianerinnen Marta und Daniela, die Nordamerikanerinnen Sauerbrunn und Leroux, die Chinesin Xiaoxu Ma oder die Deutschen Linda Bresonik und Annike Krahn - sie und viele andere Talente nutzten diese alle zwei Jahre stattfindende Leistungsschau zum Durchbruch für große Karrieren in ihrer jeweiligen A-Nationalmannschaft.

Zu einer Leistungsschau wird dieses Turnier nicht zuletzt für das deutsche Organisationskomitee im Hinblick auf 2011. Zwar versicherte Steffi Jones, dass „dieses tolle Turnier weder ein Appetizer noch eine Generalprobe ist“, sondern ein „fantastisches eigenes Produkt“, so Tatjana Haenni. Dennoch wird sie mit diesem Praxistest unter WM-Bedingungen wird eingeläutet, die letzten Runde beim nunmehr seit drei Jahren andauernden Lauf zur ersten Frauen-WM unter deutscher Durchführung.

Am 29. November wird dabei auf die Zielgerade eingebogen. Wenn es heißt: ein Pokal, vier Gruppen, neun Stadien, 16 Teams und 32 Spiele. Bei der Auslosung in Frankfurt für die Endrunde der FIFA Frauen-WM 2011. Im Dresdner Residenzschloss gab „2011 von seiner schönsten Seite“ schon einen vielversprechenden An- und Ausblick.