Brych: "Die EURO ist schon im Hinterkopf"

Auf Mallorca bereiten sich Deutschlands Spitzenschiedsrichter derzeit auf die Rückrunde vor. Unter ihnen ist auch Dr. Felix Brych, der vor rund einem Monat für die Europameisterschaft im Sommer in Frankreich nominiert wurde. DFB.de hat den 40 Jahre alten FIFA-Referee am Rande des Trainingslagers zum Gespräch getroffen.

DFB.de: Herr Brych, beginnt für Sie mit der Vorbereitung auf die Rückrunde auch schon ein wenig die Vorbereitung auf die Europameisterschaft?

Dr. Felix Brych: Zwar noch nicht speziell, aber natürlich ist das Turnier schon jetzt im Hinterkopf. Unser tägliches Training ist darauf ausgerichtet, die körperlichen Grundlagen für die Europameisterschaft zu legen. Schließlich muss im kommenden Sommer die Fitness stimmen - selbst nach einer sicherlich anstrengenden Rückrunde in der Bundesliga, in der uns in den kommenden Monaten noch viele wichtige Spiele erwarten.

DFB.de: Das vergangene Jahr ist gut für Sie gelaufen, Ihre Leistungen wurden sogar mit der Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres bestätigt. Mit wie viel Rückenwind starten Sie ins EM-Jahr?

Brych: Stimmt, mit dem letzten Jahr waren wir auch im Team zufrieden. Nach einem schönen Urlaub über den Jahreswechsel fühle ich mich aktuell gut und gehe mit Freude und Optimismus an die kommenden Aufgaben.

DFB.de: Wie sieht der Fahrplan bis zum Eröffnungsspiel am 10. Juni in Paris für die EM-Schiedsrichter aus?

Brych: Anfang Februar findet in Zypern zunächst einmal der turnusmäßige UEFA-Lehrgang statt. Im April treffen wir uns dann noch mal speziell mit den Unparteiischen, die an der EM teilnehmen. In unser Quartier in Frankreich geht's dann eine knappe Woche vor Turnierbeginn. Aber auch abseits dieser Lehrgänge stehen wir Schiedsrichter permanent in intensivem Kontakt mit den Coaches, um fit zu sein, wenn es im Sommer losgeht.

DFB.de: Was sind neben der Fitness die Themenbereiche, mit denen Sie sich bei den Vorbereitungslehrgängen beschäftigen?

Brych: Unter anderem spielt die Regelkonformität eine wichtige Rolle, da müssen sich alle Schiedsrichter auf einen einheitlichen Stand bringen. Aber auch "Teambuilding" ist für uns wichtig. Wir als Schiedsrichter sind bei der Europameisterschaft eine eigene Mannschaft und nutzen die Lehrgänge dazu, uns gegenseitig besser kennenzulernen.

DFB.de: Welche besonderen Anforderungen stellt ein Turnier wie die EM an die Schiedsrichter?

Brych: Ein solches Turnier geht über wenige Wochen und ist für uns entsprechend intensiv. Es prasseln in einem kurzen Zeitraum wahnsinnig viele Dinge auf einen ein. Das ist in der Bundesliga anders, wo man zwischen den Einsätzen in der Regel eine Woche lang Zeit hat, in der sich auch das alltägliche Leben wieder entwickelt mit Job, Zuhause und Familie. Nach unserer Teilnahme an Olympia 2012 und WM 2014 wissen wir aber ziemlich genau, was uns bei der EM im Sommer erwartet, und wir können uns entsprechend darauf einstellen.

[db]

Auf Mallorca bereiten sich Deutschlands Spitzenschiedsrichter derzeit auf die Rückrunde vor. Unter ihnen ist auch Dr. Felix Brych, der vor rund einem Monat für die Europameisterschaft im Sommer in Frankreich nominiert wurde. DFB.de hat den 40 Jahre alten FIFA-Referee am Rande des Trainingslagers zum Gespräch getroffen.

DFB.de: Herr Brych, beginnt für Sie mit der Vorbereitung auf die Rückrunde auch schon ein wenig die Vorbereitung auf die Europameisterschaft?

Dr. Felix Brych: Zwar noch nicht speziell, aber natürlich ist das Turnier schon jetzt im Hinterkopf. Unser tägliches Training ist darauf ausgerichtet, die körperlichen Grundlagen für die Europameisterschaft zu legen. Schließlich muss im kommenden Sommer die Fitness stimmen - selbst nach einer sicherlich anstrengenden Rückrunde in der Bundesliga, in der uns in den kommenden Monaten noch viele wichtige Spiele erwarten.

DFB.de: Das vergangene Jahr ist gut für Sie gelaufen, Ihre Leistungen wurden sogar mit der Auszeichnung zum Schiedsrichter des Jahres bestätigt. Mit wie viel Rückenwind starten Sie ins EM-Jahr?

Brych: Stimmt, mit dem letzten Jahr waren wir auch im Team zufrieden. Nach einem schönen Urlaub über den Jahreswechsel fühle ich mich aktuell gut und gehe mit Freude und Optimismus an die kommenden Aufgaben.

DFB.de: Wie sieht der Fahrplan bis zum Eröffnungsspiel am 10. Juni in Paris für die EM-Schiedsrichter aus?

Brych: Anfang Februar findet in Zypern zunächst einmal der turnusmäßige UEFA-Lehrgang statt. Im April treffen wir uns dann noch mal speziell mit den Unparteiischen, die an der EM teilnehmen. In unser Quartier in Frankreich geht's dann eine knappe Woche vor Turnierbeginn. Aber auch abseits dieser Lehrgänge stehen wir Schiedsrichter permanent in intensivem Kontakt mit den Coaches, um fit zu sein, wenn es im Sommer losgeht.

DFB.de: Was sind neben der Fitness die Themenbereiche, mit denen Sie sich bei den Vorbereitungslehrgängen beschäftigen?

Brych: Unter anderem spielt die Regelkonformität eine wichtige Rolle, da müssen sich alle Schiedsrichter auf einen einheitlichen Stand bringen. Aber auch "Teambuilding" ist für uns wichtig. Wir als Schiedsrichter sind bei der Europameisterschaft eine eigene Mannschaft und nutzen die Lehrgänge dazu, uns gegenseitig besser kennenzulernen.

DFB.de: Welche besonderen Anforderungen stellt ein Turnier wie die EM an die Schiedsrichter?

Brych: Ein solches Turnier geht über wenige Wochen und ist für uns entsprechend intensiv. Es prasseln in einem kurzen Zeitraum wahnsinnig viele Dinge auf einen ein. Das ist in der Bundesliga anders, wo man zwischen den Einsätzen in der Regel eine Woche lang Zeit hat, in der sich auch das alltägliche Leben wieder entwickelt mit Job, Zuhause und Familie. Nach unserer Teilnahme an Olympia 2012 und WM 2014 wissen wir aber ziemlich genau, was uns bei der EM im Sommer erwartet, und wir können uns entsprechend darauf einstellen.

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