Bremens Torhüterin Pauels: "Halbfinale wäre die Krönung"

Zweitligist gegen ein Team aus der Allianz Frauen-Bundesliga: Auf den ersten Blick scheint das Duell im Viertelfinale des DFB-Pokals zwischen Werder Bremen und dem SC Sand am Mittwoch (ab 18 Uhr) eine eindeutige Sache zu sein.

Aber so klar ist die Angelegenheit nicht: Bremen ist in dieser Saison wettbewerbsübergreifend noch unbesiegt und hat im DFB-Pokal zuletzt in Runde zwei schon den aktuellen Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga Turbine Potsdam (5:4 im Elfmeterschießen) sowie im Achtelfinale den Tabellenachten TSG Hoffenheim (1:0) aus dem Wettbewerb geworfen. Sand ist dagegen mit zwei Niederlagen in Wolfsburg (1:4) und gegen Mönchengladbach (0:1) mühsam in die Rückrunde gestartet. Gelingt dem SV Werder also die nächste Überraschung und damit der Einzug ins Halbfinale?

Im DFB.de-Interview spricht Bremens Torhüterin Lena Pauels über ihren Wechsel nach Bremen sowie ihre Hoffnungen auf den Einzug in die Vorschlussrunde und den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Zudem spricht die U 19-Nationalspielerinnen über ihre Erfahrungen in der U 19-Nationalmannschaft.

DFB.de: Frau Pauels, mit welchen Gefühlen gehen Sie in dieses Duell gegen Sand?

Lena Pauels: Bei mir persönlich überwiegt ganz eindeutig die Vorfreude. Die gesamte Mannschaft fiebert dieser Partie entgegen. Es kommt alles zusammen, was ein tolles Fußballspiel ausmacht – ein Spiel unter Flutlicht, ein Erstligist zu Gast und Begegnungen im DFB-Pokal sind immer etwas Besonderes. Wir wollen dieses Spiel einfach nur genießen!

DFB.de: Fehlt nur noch der Einzug ins Halbfinale, oder?

Pauels: Klar, das wäre die Krönung. Aber Sand ist ein ganz unangenehm zu spielender Gegner. Nach dem Trainerwechsel sind sie schwer einzuschätzen. Wir sind erneut der klare Außenseiter. Wir werfen einfach alles wieder in dieses Spiel rein und werden versuchen unsere Chance zu nutzen.

DFB.de: So wie zuvor bereits gegen Potsdam und Hoffenheim?

Pauels: Ja, es wird definitiv nicht leichter.

DFB.de: Potsdam ist Tabellenführer in der Allianz Frauen-Bundesliga. Sie haben mit Werder Bremen Turbine in der zweiten Runde aus dem DFB-Pokal befördert. War das eines der größten Spiele Ihrer bisherigen Karriere?

Pauels: Das war auf jeden Fall ein absoluter Höhepunkt. Wir sind früh in Führung gegangen. Potsdam hat danach Druck gemacht. Aber wir haben standgehalten. Erst in der Nachspielzeit ist ihnen der Ausgleich gelungen. Dann haben wir uns ins Elfmeterschießen gerettet und dort das bessere Ende auf unserer Seite gehabt. Aber den Sieg danach gegen Hoffenheim stufe ich ähnlich hoch ein.



Zweitligist gegen ein Team aus der Allianz Frauen-Bundesliga: Auf den ersten Blick scheint das Duell im Viertelfinale des DFB-Pokals zwischen Werder Bremen und dem SC Sand am Mittwoch (ab 18 Uhr) eine eindeutige Sache zu sein.

Aber so klar ist die Angelegenheit nicht: Bremen ist in dieser Saison wettbewerbsübergreifend noch unbesiegt und hat im DFB-Pokal zuletzt in Runde zwei schon den aktuellen Tabellenführer der Allianz Frauen-Bundesliga Turbine Potsdam (5:4 im Elfmeterschießen) sowie im Achtelfinale den Tabellenachten TSG Hoffenheim (1:0) aus dem Wettbewerb geworfen. Sand ist dagegen mit zwei Niederlagen in Wolfsburg (1:4) und gegen Mönchengladbach (0:1) mühsam in die Rückrunde gestartet. Gelingt dem SV Werder also die nächste Überraschung und damit der Einzug ins Halbfinale?

Im DFB.de-Interview spricht Bremens Torhüterin Lena Pauels über ihren Wechsel nach Bremen sowie ihre Hoffnungen auf den Einzug in die Vorschlussrunde und den Wiederaufstieg in die Bundesliga. Zudem spricht die U 19-Nationalspielerinnen über ihre Erfahrungen in der U 19-Nationalmannschaft.

DFB.de: Frau Pauels, mit welchen Gefühlen gehen Sie in dieses Duell gegen Sand?

Lena Pauels: Bei mir persönlich überwiegt ganz eindeutig die Vorfreude. Die gesamte Mannschaft fiebert dieser Partie entgegen. Es kommt alles zusammen, was ein tolles Fußballspiel ausmacht – ein Spiel unter Flutlicht, ein Erstligist zu Gast und Begegnungen im DFB-Pokal sind immer etwas Besonderes. Wir wollen dieses Spiel einfach nur genießen!

DFB.de: Fehlt nur noch der Einzug ins Halbfinale, oder?

Pauels: Klar, das wäre die Krönung. Aber Sand ist ein ganz unangenehm zu spielender Gegner. Nach dem Trainerwechsel sind sie schwer einzuschätzen. Wir sind erneut der klare Außenseiter. Wir werfen einfach alles wieder in dieses Spiel rein und werden versuchen unsere Chance zu nutzen.

DFB.de: So wie zuvor bereits gegen Potsdam und Hoffenheim?

Pauels: Ja, es wird definitiv nicht leichter.

DFB.de: Potsdam ist Tabellenführer in der Allianz Frauen-Bundesliga. Sie haben mit Werder Bremen Turbine in der zweiten Runde aus dem DFB-Pokal befördert. War das eines der größten Spiele Ihrer bisherigen Karriere?

Pauels: Das war auf jeden Fall ein absoluter Höhepunkt. Wir sind früh in Führung gegangen. Potsdam hat danach Druck gemacht. Aber wir haben standgehalten. Erst in der Nachspielzeit ist ihnen der Ausgleich gelungen. Dann haben wir uns ins Elfmeterschießen gerettet und dort das bessere Ende auf unserer Seite gehabt. Aber den Sieg danach gegen Hoffenheim stufe ich ähnlich hoch ein.

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DFB.de: Was macht den SV Werder vor allem im DFB-Pokal in dieser Saison so stark?

Pauels: Wir spielen insgesamt eine sehr gute Saison, nicht nur im DFB-Pokal. Wir wollen unbedingt in die Allianz Frauen-Bundesliga. Das ist unser erstes Ziel. Dass es gleichzeitig im DFB-Pokal so gut läuft, ist ein schöner Nebeneffekt, den wir natürlich gerne mitnehmen. Es macht einfach Spaß mit dieser Mannschaft zu spielen. Diese Freude und diesen Zusammenhalt sieht man auch auf dem Platz. Dazu die individuellen Qualitäten jeder einzelnen. Das alles macht sicher einen Teil des Erfolges aus.

DFB.de: Im Sommer sind Sie aus Essen nach Bremen in die 2. Bundesliga gewechselt. Haben Sie das nicht als Rückschritt gesehen?

Pauels: Für mich war es eindeutig der richtige Schritt. In Bremen kann ich auf hohem Niveau sehr viel Spielpraxis sammeln. Das ist unheimlich wichtig für meine weitere Entwicklung. Ich freue mich, dass mir dieses Vertrauen entgegengebracht wird. Ich fühle mich hier wirklich sehr wohl und bin toll aufgenommen worden.

DFB.de: Die Statistik zeigt, dass Sie mit dem SV Werder noch kein Pflichtspiel verloren haben.

Pauels: Das ist eine schöne Zwischenbilanz. Mehr aber auch nicht. In knapp zwei Wochen ist Cloppenburg zum Spitzenspiel in der 2. Bundesliga bei uns zu Gast. Wenn wir auch da nicht verlieren, könnten wir einen ganz großen Schritt Richtung Aufstieg machen. Das ist unser großes Ziel.

DFB.de: Also war der Wechsel nach Bremen genau die richtige Entscheidung?

Pauels: Ja, auf jeden Fall. Ich sehe hier wirklich eine gute Perspektive – für mich persönlich genauso wie für den Klub. Sollten wir tatsächlich den Aufstieg schaffen, hätten wir gute Chancen, uns in der Allianz Frauen-Bundesliga zu etablieren. Das haben unsere Leistungen bisher vor allem auch im DFB-Pokal bestätigt, denke ich.

DFB.de: Mit der U 19-Nationalmannschaft waren sie kürzlich bei einem Turnier in La Manga. Dort gab es Siege gegen die Niederlande, die USA und gegen Schottland. Welchen Stellenwert haben für Sie die Berufungen in die DFB-Auswahl?

Pauels: Die Nationalmannschaft ist immer eine tolle Abwechslung. Es ist etwas ganz Besonderes, für das eigene Land spielen zu dürfen. Man kann auf den Reisen sehr, sehr viel mitnehmen, lernt neue Menschen und fremde Kulturen kennen. Diese Erfahrungen kann man dann auch in den Verein mitnehmen.

DFB.de: Am 4. April steht ein Testspiel in Ungarn auf dem Programm.

Pauels: Dort war ich bisher noch nie. Ich freue mich darauf.

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