Bremen und Köln wollen Erfolgsserie fortsetzen

Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht der SV Werder Bremen am fünften Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga. Der Tabellenführer, der mit vier Siegen aus vier Spielen und damit mit der maximalen Punktausbeute in die Saison gestartet ist, hat heute (ab 11 Uhr) Heimrecht gegen den Aufsteiger 1. FC Union Berlin.

Die Gäste aus der Hauptstadt, die durch das jüngste 1:4 gegen den FFV Leipzig auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht waren, haben sich in Bremen jedoch viel vorgenommen. "Wir haben zuletzt unnötig drei Punkte hergeschenkt. Das ist besonders ärgerlich, weil wir ein Erfolgserlebnis benötigen, um befreiter aufzuspielen", sagt Union-Mittelfeldspielerin Liza Grimske: "Nun gilt es für uns, auch mal wieder einen Punkt gegen starke Mannschaften zu holen, wie es uns im ersten Spiel beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg II gelungen war. In Bremen müssen wir mehr investieren als der Gegner und über unseren Teamgeist ins Spiel finden."

Für Werder läuft es aktuell wie am Schnürchen. Trotzdem nimmt Trainerin Chadia Freyhat die Eisernen nicht die leichte Schulter. "Wir gehen zwar als Favorit in die Partie, aber wir werden auch wieder die absolute Konzentration und den Willen benötigen, den wir in den vergangenen Wochen gezeigt haben. Wir müssen von unserem Spiel überzeugt sein und die Aufgabe annehmen, um drei Punkte zu holen", macht Freyhat deutlich.

Verfolgerduell zwischen Cloppenburg und Lübars

In seinem zweiten Heimspiel in Folge will sich der Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg ebenfalls ab 11 Uhr im Verfolgerduell gegen den 1. FC Lübars für das knappe 0:1 aus der Vorwoche gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II rehabilitieren. BVC-Trainerin Tanja Schulte erwartet von ihrer Mannschaft gegen den Tabellenzweiten aus Lübars ein ganz anderes Auftreten. "Gegen Potsdam waren wir im zweiten Durchgang nicht mehr in der Lage, Druck aufzubauen, und konnten uns über weite Strecken keine Chancen mehr erarbeiten. Wenn wir aber auftreten wie in der ersten Halbzeit, in der wir unsere beste Saisonleistung abgeliefert hatten, ist mir nicht bange", sagt Schulte im Gespräch mit DFB.de.

Die Spielerinnen aus Lübars treten mit viel Selbstvertrauen in Cloppenburg an. Das 6:0 gegen Holstein Kiel war der höchste Saisonsieg für die Berlinerinnen. Trotzdem verfällt das Trainer-Duo mit Jürgen Franz und Christian Pohl mit Blick auf die Tabelle nicht in Euphorie. Erst nach den kommenden Aufgaben gegen Cloppenburg, Turbine Potsdam II sowie gegen den FSV Gütersloh lasse sich absehen, wohin die Reise für Lübars führen könnte.

Schlusslicht Holstein Kiel will Negativlauf beenden

Eine Trendwende strebt Schlusslicht Holstein Kiel gegen den FSV Gütersloh an (ab 11 Uhr). Im Rennen um den Klassenverbleib benötigt die Mannschaft von Kiels Trainer Christian Fischer dringend etwas Zählbares, um nicht schon frühzeitig das rettende Ufer aus den Augen zu verlieren. Mit nur drei erzielten Treffern stellen die Holsteinerinnen den harmlosesten Angriff der Liga und warten noch auf ihren ersten Punktgewinn.



Vor einer vermeintlich lösbaren Aufgabe steht der SV Werder Bremen am fünften Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga. Der Tabellenführer, der mit vier Siegen aus vier Spielen und damit mit der maximalen Punktausbeute in die Saison gestartet ist, hat heute (ab 11 Uhr) Heimrecht gegen den Aufsteiger 1. FC Union Berlin.

Die Gäste aus der Hauptstadt, die durch das jüngste 1:4 gegen den FFV Leipzig auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht waren, haben sich in Bremen jedoch viel vorgenommen. "Wir haben zuletzt unnötig drei Punkte hergeschenkt. Das ist besonders ärgerlich, weil wir ein Erfolgserlebnis benötigen, um befreiter aufzuspielen", sagt Union-Mittelfeldspielerin Liza Grimske: "Nun gilt es für uns, auch mal wieder einen Punkt gegen starke Mannschaften zu holen, wie es uns im ersten Spiel beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg II gelungen war. In Bremen müssen wir mehr investieren als der Gegner und über unseren Teamgeist ins Spiel finden."

Für Werder läuft es aktuell wie am Schnürchen. Trotzdem nimmt Trainerin Chadia Freyhat die Eisernen nicht die leichte Schulter. "Wir gehen zwar als Favorit in die Partie, aber wir werden auch wieder die absolute Konzentration und den Willen benötigen, den wir in den vergangenen Wochen gezeigt haben. Wir müssen von unserem Spiel überzeugt sein und die Aufgabe annehmen, um drei Punkte zu holen", macht Freyhat deutlich.

Verfolgerduell zwischen Cloppenburg und Lübars

In seinem zweiten Heimspiel in Folge will sich der Bundesliga-Absteiger BV Cloppenburg ebenfalls ab 11 Uhr im Verfolgerduell gegen den 1. FC Lübars für das knappe 0:1 aus der Vorwoche gegen den 1. FFC Turbine Potsdam II rehabilitieren. BVC-Trainerin Tanja Schulte erwartet von ihrer Mannschaft gegen den Tabellenzweiten aus Lübars ein ganz anderes Auftreten. "Gegen Potsdam waren wir im zweiten Durchgang nicht mehr in der Lage, Druck aufzubauen, und konnten uns über weite Strecken keine Chancen mehr erarbeiten. Wenn wir aber auftreten wie in der ersten Halbzeit, in der wir unsere beste Saisonleistung abgeliefert hatten, ist mir nicht bange", sagt Schulte im Gespräch mit DFB.de.

Die Spielerinnen aus Lübars treten mit viel Selbstvertrauen in Cloppenburg an. Das 6:0 gegen Holstein Kiel war der höchste Saisonsieg für die Berlinerinnen. Trotzdem verfällt das Trainer-Duo mit Jürgen Franz und Christian Pohl mit Blick auf die Tabelle nicht in Euphorie. Erst nach den kommenden Aufgaben gegen Cloppenburg, Turbine Potsdam II sowie gegen den FSV Gütersloh lasse sich absehen, wohin die Reise für Lübars führen könnte.

Schlusslicht Holstein Kiel will Negativlauf beenden

Eine Trendwende strebt Schlusslicht Holstein Kiel gegen den FSV Gütersloh an (ab 11 Uhr). Im Rennen um den Klassenverbleib benötigt die Mannschaft von Kiels Trainer Christian Fischer dringend etwas Zählbares, um nicht schon frühzeitig das rettende Ufer aus den Augen zu verlieren. Mit nur drei erzielten Treffern stellen die Holsteinerinnen den harmlosesten Angriff der Liga und warten noch auf ihren ersten Punktgewinn.

Bei den Gütersloherinnen wird Trainer Ralf Lietz nach seinem grippalen Infekt wieder auf der Bank sitzen. Der Tabellendritte will in Kiel seine Favoritenrolle wahrnehmen und sich mit einem weiteren Sieg ein Punktepolster für die kommenden Aufgaben schaffen. "Wir sind auf einem guten Weg", sagt Lietz zu DFB.de: "Allerdings wird die Aufgabe in Kiel für uns kein Selbstläufer." Bis auf Offensivspielerin Laura Liedmeier (Fußverletzung) kann Lietz in Kiel personell aus dem Vollen schöpfen.

Nach dem 1:3 beim FSV Gütersloh steht für den VfL Bochum gleichzeitig das Heimspiel gegen den VfL Wolfsburg II auf dem Programm. Für beide Mannschaften geht es darum, sich mit dem möglichen zweiten Saisonsieg weiter in der Tabelle nach oben zu arbeiten. Die Wölfinnen verpassten zuletzt durch das 1:1 gegen den Magdeburger FFC den Sprung in die obere Tabellenhälfte. "Wir haben es nicht geschafft, ein zweites Tor nachzulegen", war VfL-Trainer Stephan Lerch bedient: "Jetzt müssen wir schnellstmöglich daran arbeiten, dass es dann auch mal wieder zu drei Punkten reicht."

Im Training lag der Fokus deshalb vor allem auf der Chancenverwertung und dem Offensivspiel. "Unsere Vorbereitung soll den Mädels Sicherheit vor dem Tor geben, aber trotzdem wollen wir aus der Defensive heraus agieren", meint der VfL-Trainer. Nicht zur Verfügung stehen Jalila Dalaf, die eine Sprunggelenkverletzung auskuriert, sowie Sahra Freimuth und Melissa Thiem.

Für Potsdamer Reserve ist vierter Sieg in Serie möglich

Der aktuelle Staffelmeister 1. FFC Turbine Potsdam II, trainiert von Thomas Kandler, will heute (ab 14 Uhr) gegen den FFV Leipzig seinen guten Lauf fortsetzen und strebt den vierten Sieg in Folge an. Nach dem knappen 1:0 in Cloppenburg, wo die Potsdamerinnen zum ersten Mal überhaupt einen Dreier entführen konnten, atmete Kandler tief durch: "Der Sieg war besonders wichtig, auch im Hinblick auf den weiteren Saisonverlauf."

Die Leipzigerinnen verließen durch das 4:1 beim Aufsteiger 1. FC Union Berlin die Abstiegsränge und wollen nun erneut auswärts punkten.

Auch der Magdeburger FFC geht mit einem Positiverlebnis in sein fünftes Saisonspiel. Ab 14 Uhr empfängt die Mannschaft von FFC-Trainer Erwin Keßler den SV Meppen und will nach dem ersten Punktgewinn der Saison (1:1 beim VfL Wolfsburg II) nachlegen. Für die Emsländerinnen steht nach der deutlichen 1:5-Heimniederlage gegen Tabellenführer SV Werder Bremen Wiedergutmachung auf dem Programm.

Die Bilanz zwischen beiden Mannschaften ist nach sechs Begegnungen in der 2. Bundesliga mit je zwei Remis, Niederlagen und Siegen ausgeglichen. Angeschlagen ist allerdings Magdeburgs bislang erfolgreichste Torschützin Anne Bartke (drei Saisontreffer), die sich mit einer Erkältung herumplagt. Definitiv Jackie Cruz (Knieverletzung).

Süd: Alemannia gegen auswärtsstarken SV Weinberg

Den zweiten Saisonsieg strebt Aufsteiger Alemannia Aachen am fünften Spieltag in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga an. Die Mannschaft von Trainer Steve Briese empfängt heute (ab 11 Uhr) den SV Weinberg und könnte sich mit einem Dreier zumindest vorerst im gesicherten Tabellenmittelfeld festsetzen.

Wie schwer die Aufgabe wird, verrät allerdings ein Blick auf die Auswärtsstatistik der Weinbergerinnen. Von den sieben Zählern, die der SVW bislang auf dem Konto hat, wurden alleine sechs auf fremden Plätzen geholt. Nun will die Mannschaft von SVW-Spielertrainerin Christina Schellenberg in der Kaiserstadt den dritten Auswärtsdreier in Folge landen.

Hoffenheimer Reserve will Tabellenführer Köln ärgern

Für die Zweitvertretung der TSG 1899 Hoffenheim steht ab 14 Uhr die Begegnung gegen den Tabellenführer 1. FC Köln auf dem Programm. "Wir haben gegen den Spitzenreiter nichts zu verlieren, wollen unser Spiel aufziehen und versuchen, Köln zu ärgern", sagt TSG Trainerin Lena Forscht. Bis auf Annika Köllner (Gehirnerschütterung) stehen bei den Sinsheimerinnen alle Spielerinnen zur Verfügung.

Die Kölnerinnen treten mit viel Selbstvertrauen in Hoffenheim an. Seit dem ersten Spieltag führen sie die Tabelle an, haben vier Siege in vier Spielen eingefahren und sind als einzige Mannschaft noch ohne Punktverlust. Beim jüngsten Erfolg in Weinberg (2:1) schlug die Mannschaft von FC-Trainer Willi Breuer durch einen Treffer der dänischen Nationalspielerin Lisa Munk (90.+2) allerdings erst in der Nachspielzeit zu.

Frankfurt II will gegen Aufsteiger Montabaur nachlegen

Die Reserve des 1. FFC Frankfurt hat ab 14 Uhr Heimrecht gegen den Aufsteiger 1. FFC Montabaur. Torhüterin Miriam Hanemann, die zuletzt für die verletzte FFC-Torfrau Anne-Kathrine Kremer eingesprungen war, wird in der dritten Mannschaft weiter Spielpraxis sammeln. "Wir wollen unsere gute Ausgangposition mit einem weiteren Sieg wahren, den Abstand nach unten vergrößern und oben dran bleiben", sagt FFC-Trainer Stefan Podesky im Gespräch mit DFB.de.

Bis auf Abwehrspielerin Ebru Uzungüney (Knöchelprobleme) und Mittelfeldspielerin Caroline Krawczyk, die nach einem Kreuzbandrisses weiter an ihrem Comeback arbeitet, kann Podesky personell aus dem Vollen schöpfen.

Der VfL Sindelfingen strebt nach dem 2:2 gegen Hoffenheim II nun vor eigenem Publikum gegen die Zweitvertreung des FC Bayern München wieder einen Dreier an. Die Mannschaft von VfL-Trainer Saban Uzun ist daheim noch unbesiegt. Allerdings stellt sich mit den Münchnerinnen die bisher auswärtsstärkste Mannschaft der Liga (sechs Punkte/8:2 Tore) beim Bundesliga-Absteiger in Sindelfingen vor.

Crailsheim kämpft mit Saarbrücken um den Anschluss

Um den Anschluss an die Tabellenspitze kämpfen ebenfalls ab 14 Uhr der TSV Crailsheim und der 1. FC Saarbrücken im Verfolgerduell. Die Gäste blicken auf eine Erfolgsserie mit drei Spielen ohne Punktverlust und Gegentor zurück. Der TSV Crailsheim ist unter der Regie von Trainer Peter Kosturkov sogar noch ohne Niederlage. Besonderes Augenmerk gegen die spielstarken Saarländerinnen werden die Crailsheimer auf das FCS-Angriffsduo mit Lisa Mayer und Sarah Schatton legen. Die beiden Torjägerinnen erzielten mit acht Treffern mehr als die Hälfte aller Saarbrücker Tore.

Bei den Gastgeberinnen fällt neben der Langzeitverletzten Veronika Michel (Kreuzbandriss) auch Spielführerin Ramona Treyer (Reha-Maßnahme) aus. "Wir haben zwar vor dem Gegner einigen Respekt, doch wir werden uns auf keinen Fall verstecken, sondern konsequent unsere Chancen suchen", kündigt TSV-Trainer Peter Kosturkov im Gespräch mit DFB.de an.

Für Schlusslicht ETSV Würzburg steht gleichzeitig gegen den 1. FFC 08 Niederkirchen, der ebenfalls einen Abstiegsplatz belegt, ein sehr wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Mit dem ersten Saisonsieg könnte die Mannschaft von ETSV-Trainer Christian Breunig den Anschluss zu den Nichtabstiegsplätzen herstellen.

Neben einigen verletzungs- und krankheitsbedingten Ausfällen muss Breunig auch zwischen den Pfosten eine personelle Veränderung vornehmen. Nicht mehr dabei ist Torhüterin Andrea Dänzer, die für ein Jahr ein Stipendium in Tel Aviv erhalten hat.