Bremen bejubelt Bundesliga-Aufstieg

Der SV Werder Bremen spielt ab der neuen Saison erstmals in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainerin Chadia Freyhat machte am 21. und vorletzten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga durch einen 4:0 (0:0)-Auswärtssieg bei Holstein Kiel den Aufstieg bereits vorzeitig perfekt.

Zwar belegen die Grün-Weißen weiterhin „nur“ den zweiten Tabellenplatz hinter dem 1. FC Lübars, der Ligaprimus hatte jedoch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) keine Zulassung für die Frauen-Bundesliga beantragt. Der ärgste Bremer Aufstiegskonkurrent SV Meppen liegt nach dem 1:1 (1:0) im Verfolgerduell beim FSV Gütersloh bereits uneinholbare fünf Punkte hinter dem SV Werder zurück.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Torjägerin Cindy König (47.) die Gäste von der Weser mit ihrem 18. Saisontreffer auf die Siegerstraße. Maren Wallenhorst (53.) und Doppeltorschützin Katharina Schiechtl (55./60.) machten alles klar.

Werder-Trainerin Freyhat: "Wir sind überglücklich"

"Wir haben uns in der ersten Halbzeit ein wenig schwer getan, doch nach der Pause hat die Mannschaft die Vorgaben perfekt umgesetzt. Wir sind jetzt überglücklich", sagte Werder-Trainerin Freyhat nach dem größten Erfolg der Bremer Frauenfußball-Abteilung im Gespräch mit DFB.de. "Wir werden jetzt hart arbeiten, um uns in der nächsten Saison in der Bundesliga behaupten zu können", so Freyhat, die einige Bier-, Sekt- und Wasserduschen ihrer Spielerinnen über sich ergehen lassen musste.

Dass die Bremerinnen schon vorzeitig feiern konnten, lag auch am Remis zwischen den beiden Verfolgern FSV Gütersloh und SV Meppen. Franziska Gieseke (8.) brachte die Gäste aus dem Emsland bereits in der Anfangsphase in Führung, Marie Pollmann (70., Foulelfmeter) glich jedoch für die Gastgeberinnen aus. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams aus dem Aufstiegsrennen.

1. FC Lübars behauptet mit Derbysieg Platz eins

Der 1. FC Lübars behauptete seine Spitzenposition durch einen 6:1 (1:0)-Derbysieg gegen den 1. FC Union Berlin. Damit weist die Mannschaft von FCL-Trainer Jürgen Franz weiterhin zwei Punkte Vorsprung vor Werder Bremen auf und kann sich mit einem Auswärtssieg am Pringstmontag (25. Mai) beim FFV Leipzig die Staffelmeisterschaft sichern.

Madeleine Wojtecki (45.), dreimal Erika Szuh (59./63./69.), Celine Dey (62.) und Aylin Yaren (81.) trugen sich für Lübars in die Torschützenliste ein. Für die „Eisernen“ war nur Lisa Budde (67.) zum zwischenzeitlichen 4:1 erfolgreich. Der 1. FC Union Berlin belegt nach der vierten Niederlage in Folge weiterhin einen Abstiegsplatz, hat vor dem Saisonfinale aber nur einen Punkt Rückstand auf den direkten Konkurrenten Holstein Kiel.

Der 1. FFC Turbine Potsdam II gewann ein turbulentes Reserveduell bei der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg 5:3 (1:3) und revanchierte sich damit für die 0:1-Hinspielniederlage. Dabei lag die Mannschaft von Turbine-Trainer Thomas Kandler nach Wolfsburger Treffern von Lyn Meyer (20./40.) und Sarah Fischer (38., Foulelfmeter) zwischenzeitlich schon 0:3 zurück.



Der SV Werder Bremen spielt ab der neuen Saison erstmals in der Allianz Frauen-Bundesliga. Die Mannschaft von Trainerin Chadia Freyhat machte am 21. und vorletzten Spieltag in der Staffel Nord der 2. Frauen-Bundesliga durch einen 4:0 (0:0)-Auswärtssieg bei Holstein Kiel den Aufstieg bereits vorzeitig perfekt.

Zwar belegen die Grün-Weißen weiterhin „nur“ den zweiten Tabellenplatz hinter dem 1. FC Lübars, der Ligaprimus hatte jedoch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) keine Zulassung für die Frauen-Bundesliga beantragt. Der ärgste Bremer Aufstiegskonkurrent SV Meppen liegt nach dem 1:1 (1:0) im Verfolgerduell beim FSV Gütersloh bereits uneinholbare fünf Punkte hinter dem SV Werder zurück.

Nach einer torlosen ersten Halbzeit brachte Torjägerin Cindy König (47.) die Gäste von der Weser mit ihrem 18. Saisontreffer auf die Siegerstraße. Maren Wallenhorst (53.) und Doppeltorschützin Katharina Schiechtl (55./60.) machten alles klar.

Werder-Trainerin Freyhat: "Wir sind überglücklich"

"Wir haben uns in der ersten Halbzeit ein wenig schwer getan, doch nach der Pause hat die Mannschaft die Vorgaben perfekt umgesetzt. Wir sind jetzt überglücklich", sagte Werder-Trainerin Freyhat nach dem größten Erfolg der Bremer Frauenfußball-Abteilung im Gespräch mit DFB.de. "Wir werden jetzt hart arbeiten, um uns in der nächsten Saison in der Bundesliga behaupten zu können", so Freyhat, die einige Bier-, Sekt- und Wasserduschen ihrer Spielerinnen über sich ergehen lassen musste.

Dass die Bremerinnen schon vorzeitig feiern konnten, lag auch am Remis zwischen den beiden Verfolgern FSV Gütersloh und SV Meppen. Franziska Gieseke (8.) brachte die Gäste aus dem Emsland bereits in der Anfangsphase in Führung, Marie Pollmann (70., Foulelfmeter) glich jedoch für die Gastgeberinnen aus. Mit dem Unentschieden verabschiedeten sich beide Teams aus dem Aufstiegsrennen.

1. FC Lübars behauptet mit Derbysieg Platz eins

Der 1. FC Lübars behauptete seine Spitzenposition durch einen 6:1 (1:0)-Derbysieg gegen den 1. FC Union Berlin. Damit weist die Mannschaft von FCL-Trainer Jürgen Franz weiterhin zwei Punkte Vorsprung vor Werder Bremen auf und kann sich mit einem Auswärtssieg am Pringstmontag (25. Mai) beim FFV Leipzig die Staffelmeisterschaft sichern.

Madeleine Wojtecki (45.), dreimal Erika Szuh (59./63./69.), Celine Dey (62.) und Aylin Yaren (81.) trugen sich für Lübars in die Torschützenliste ein. Für die „Eisernen“ war nur Lisa Budde (67.) zum zwischenzeitlichen 4:1 erfolgreich. Der 1. FC Union Berlin belegt nach der vierten Niederlage in Folge weiterhin einen Abstiegsplatz, hat vor dem Saisonfinale aber nur einen Punkt Rückstand auf den direkten Konkurrenten Holstein Kiel.

Der 1. FFC Turbine Potsdam II gewann ein turbulentes Reserveduell bei der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg 5:3 (1:3) und revanchierte sich damit für die 0:1-Hinspielniederlage. Dabei lag die Mannschaft von Turbine-Trainer Thomas Kandler nach Wolfsburger Treffern von Lyn Meyer (20./40.) und Sarah Fischer (38., Foulelfmeter) zwischenzeitlich schon 0:3 zurück.

Viktoria Schwalm (41.) leitete aber noch vor der Pause die Wende ein, ehe Josephine Schlanke (73.), Dorothea Greulich (74./77.) und erneut Schwalm (78.) durch vier Tore innerhalb von nur fünf Minuten die Partie komplett drehten.

Magdeburger FFC steht als Absteiger fest

Nach dem 3:5 (2:2) beim VfL Bochum, der seine Mannschaft nach dem Saisonende vom Spielbetrieb der 2. Frauen-Bundesliga abmelden wird, steht auch der Tabellenletzte Magdeburger FFC als Absteiger fest. Fünf Punkte Rückstand zum "rettenden Ufer" sind am letzten Spieltag nicht mehr aufzuholen.

Dabei schöpften die Gäste aus Sachsen-Anhalt zunächst noch Hoffnung, als Dania Schuster (8./25.) für eine frühe 2:0-Führung sorgte und später auch Anne Bartke (64.) noch einmal zum 3:2 erfolgreich war. Die von Sabrina Gesell trainierten Bochumerinnen steckten jedoch in ihrem letzten Zweitliga-Heimspiel nicht auf und kamen immer wieder zurück. Tiana Kalamanda (33.), Janine Angrick (35.), die eingewechselte Sarah Grünheid (76.), Lisa Josten (77.) und Magdalena Richter (90.+1) ließen die Blau-Weißen jubeln. Magdeburgs Torschützin Bartke sah zu allem Überfluss auch noch die Gelb-Rote Karte (80.).

Der BV Cloppenburg bezwang zum Heimabschluss den FFV Leipzig 2:1 (0:1) und festigte seinen Platz in der oberen Tabellenhälfte. Nach einem 0:1-Rückstand, für den Sophie Görner (33.) gesorgt hatte, markierte Imke Wübbenhorst (66./70., Foulelfmeter) einen Doppelpack für den BVC. Die Leipzigerinnen verloren neben dem Spiel auch noch ihre Spielführerin Christin Janitzki mit der Gelb-Roten Karte wegen wiederholten Foulspiels (82.).

Süd: Abstiegskampf bis zum Schluss spannend

Der Abstiegskampf in der Süd-Staffel der 2. Frauen-Bundesliga wird erst am 22. und letzten Spieltag am Pfingstmontag, 22. Mai, (ab 14 Uhr) entschieden. Nach der 21. Runde belegen die Neulinge 1. FFC Montabaur (16 Punkte) und Alemannia Aachen (17) die beiden Abstiegsplätze. Der 1. FFC 08 Niederkirchen (18) und der ETSV Würzburg (19) sind aber ebenfalls noch gefährdet.

Für zusätzliche Brisanz sorgt dabei noch das direkte Duell zwischen Montabaur und Niederkirchen. Aachen empfängt gleichzeitig den VfL Sindelfingen, während Würzburg bei der Reserve der TSG 1899 Hoffenheim antreten muss.

Schlusslicht Montabaur ging beim 1. FC Saarbrücken 0:8 (0:4) unter. Allein Jacqueline De Backer (15./33./60.) steuerte drei Treffer zum deutlichen Heimsieg der Saarländerinnen bei. Außerdem beteiligten sich Tesa Mc Kibben (17./85.), Lisa Mayer (29.), die eingewechselte Marie Steimer (69.) und Sarah Franz (72.) am munteren Toreschießen.

Auch Alemannia Aachen konnte keinen Boden gutmachen, musste sich beim TSV Crailsheim 0:3 (0:1) geschlagen geben. Lisa Wich (5./80.) und die eingewechselte Simone Klenk (90.) ließen die „Horaffen“ nach zuvor drei Niederlagen hintereinander erstmals wieder jubeln. Vor dem letzten Spieltag beträgt der Rückstand auf den zweiten Tabellenplatz (FC Bayern München II) nur zwei Punkte. Aachen ging dagegen nach sieben Zählern aus den drei vorausgegangenen Partien zum ersten Mal wieder leer aus.

Hoffenheimer Reserve bringt sich in Sicherheit

Durch einen 2:0 (0:0)-Auswärtssieg beim direkten Konkurrenten 1. FFC 08 Niederkirchen machte die Reserve der TSG 1899 Hoffenheim den Klassenverbleib perfekt. Selina Häfele (74.) markierte den Führungstreffer für die Kraichgauerinnen, die eingewechselte Jana Beuschlein (90.+5) machte in der Nachspielzeit alles klar.

Weiter bangen muss ebenso wie Niederkirchen auch der ETSV Würzburg, der sein Heimspiel gegen die Zweitvertreung des 1. FFC Frankfurt 0:2 (0:0) verlor. Jasmin Herbert (53., Foulelfmeter) und Jessica Reinhardt (84.) trafen für die Hessinnen, die weiter auf die Vizemeisterschaft hoffen dürfen.

Spitzenreiter Köln bleibt ungeschlagen

Der souveräne Spitzenreiter und zukünftige Bundesligist 1. FC Köln (19 Punkte Vorsprung vor Platz zwei) blieb auch im 21. Saisonspiel ungeschlagen. Beim VfL Sindelfingen setzten sich die „Geißböcke“ 1:0 (0:0) durch und machten den 19. Saisonsieg perfekt.

Dabei ließen sich die Rheinländerinnen auch durch die Rote Karte für ihre Spielführerin Nicole Bender (50./Notbremse) nicht stoppen. In Unterzahl sorgte Lise Overgaard Munk (58.) für den einzigen Treffer der Partie. Für die Dänin war es bereits das 26. Saisontor.

Die Reserve des FC Bayern München behauptete durch den 3:1 (2:0)-Heimsieg gegen den SV Weinberg den zweiten Tabellenplatz und hat den Gewinn der Vizemeisterschaft damit weiter in der eigenen Hand. Isabella Hartig (19.), Anita Wimmer (29.) und Melike Pekel (58.) trafen für die Mannschaft von FCB-Trainerin Nathalie Bischof. Nina Heisel (52.) gelang der zwischenzeitliche Anschlusstreffer für die Gäste.

Die Bayern-Reserve hat nach dem dritten Sieg in Folge 40 Punkte auf dem Konto. Die Verfolger aus Frankfurt (39), Saarbrücken (38) und Crailsheim (38) haben aber ebenfalls noch die Chance, beim Saisonfinale den zweiten Tabellenplatz zu erobern.