Braunschweig überholt Sandhausen - Bochum und Heidenheim siegen wieder

Rückrundenauftakt geglückt: Eintracht Braunschweig hat zum Auftakt des 18. Spieltages der 2. Bundesliga das Verfolgerduell gegen den SV Sandhausen für sich entschieden. Torsten Lieberknechts Team zog dank eines 2:0 (0:0) an den Sandhäusern in der Tabelle vorbei und liegt vorerst auf dem vierten Rang. Der seit sieben Ligaspielen sieglose VfL Bochum fuhr außerdem wieder einen Dreier ein. Der VfL schlug den SC Paderborn deutlich 4:0 (3:0). Auch der FC Heidenheim durfte nach einer sechs Spiele langen Durststrecke durch das 3:1 (1:1) bei 1860 München wieder über einen Sieg jubeln.

Die Tabellennachbarn Sandhausen und Braunschweig beschränkten sich zunächst vor allem auf ihre Defensivarbeit – weshalb offensiv nur wenig zu Stande kam. Gute Chancen gab es auf beiden Seiten jeweils nur eine: Emil Berggreen (10.) hätte für Braunschweig und Aziz Bouhaddouz (31.) für Sandhausen treffen können.

Berggreen machte es bei seinem zweiten Versuch unmittelbar nach der Pause besser und traf zum 1:0 (47.), welches den Gästen spürbar Sicherheit gab. Entschieden war die Partie aber nicht, was spätestens bei Denis Linsmayers Riesen-Chance (76.) zum Ausgleich auch der Letzte im Sandhäuser Stadion bemerkt haben dürfte. Als Salim Khelifi postwendend (78.) zum entscheidenden 2:0 traf, war die Partie jedoch entschieden.

Mlapa stellt früh die Weichen

Für Peniel Mlapa hätte die Begegnung gegen die Ostwestfalen wohl kaum besser beginnen können. Der 24 Jahre alte Stürmer der Bochumer brachte den VfL nach acht Minuten in Führung, um diese kurze Zeit später auf komfortable zwei Treffer weiter auszubauen (10.). Wenig verwunderlich lief die Partie für den VfL von da an in die richtige Richtung.

Zwar hätte Paderborns Mahir Saglik mit seinem Lattentreffer (16.) für die Gäste beinahe verkürzen können, allerdings läutete die gute Gelegenheit keineswegs eine bessere Gäste-Phase ein – im Gegenteil. Stefan Effenbergs Team tat sich gegen die überlegenen Bochumer unverändert schwer und senkte spätestens die Köpfe, als Tim Hoogland (31.) noch vor der Pause den dritten Bochumer Treffer erzielte.

Paderborn beendete die Partie nach der Roten Karte gegen Süleyman Koc (84./Notbremse) zu zehnt. Den aus dem Foulspiel resultierenden Strafstoß verschoss Simon Terodde (86.). Die Partie endete durch das folgende Tor von Felix Bastians (90.+2) dennoch 4:0.

Heidenheim siegt wieder

Heidenheim sorgte in der Münchner Allianz-Arena schon früh für Stille, als der freigespielte Ben Halloran im Strafraum flach ins lange Ecke abschloss – 0:1 (6.). Die clever agierenden Heidenheimer hätten durch Timo Beermanns Pfostentreffer fast das zweite Tor nachgelegt, ehe die "Löwen" überraschend zurückkamen. Rubin Okotie stieg nach einem Standard am höchsten und glich mit dem Pausenpfiff aus (45.+2).

Die Gäste schüttelten sich nach dem Wechsel und stellten dank eines Sololaufs von Robert Leipertz relativ schnell wieder den alten Abstand her (54.). Smail Morabit (83.) baute diesen bei einem Abpraller um ein weiteres Tor aus. München baute nicht den nötigen Druck auf, um das Heidenheimer Tor in echte Gefahr zu bringen. Benno Möhlmanns Team bleibt auf dem vorletztem Platz stecken.

[sid/ml]

Rückrundenauftakt geglückt: Eintracht Braunschweig hat zum Auftakt des 18. Spieltages der 2. Bundesliga das Verfolgerduell gegen den SV Sandhausen für sich entschieden. Torsten Lieberknechts Team zog dank eines 2:0 (0:0) an den Sandhäusern in der Tabelle vorbei und liegt vorerst auf dem vierten Rang. Der seit sieben Ligaspielen sieglose VfL Bochum fuhr außerdem wieder einen Dreier ein. Der VfL schlug den SC Paderborn deutlich 4:0 (3:0). Auch der FC Heidenheim durfte nach einer sechs Spiele langen Durststrecke durch das 3:1 (1:1) bei 1860 München wieder über einen Sieg jubeln.

Die Tabellennachbarn Sandhausen und Braunschweig beschränkten sich zunächst vor allem auf ihre Defensivarbeit – weshalb offensiv nur wenig zu Stande kam. Gute Chancen gab es auf beiden Seiten jeweils nur eine: Emil Berggreen (10.) hätte für Braunschweig und Aziz Bouhaddouz (31.) für Sandhausen treffen können.

Berggreen machte es bei seinem zweiten Versuch unmittelbar nach der Pause besser und traf zum 1:0 (47.), welches den Gästen spürbar Sicherheit gab. Entschieden war die Partie aber nicht, was spätestens bei Denis Linsmayers Riesen-Chance (76.) zum Ausgleich auch der Letzte im Sandhäuser Stadion bemerkt haben dürfte. Als Salim Khelifi postwendend (78.) zum entscheidenden 2:0 traf, war die Partie jedoch entschieden.

Mlapa stellt früh die Weichen

Für Peniel Mlapa hätte die Begegnung gegen die Ostwestfalen wohl kaum besser beginnen können. Der 24 Jahre alte Stürmer der Bochumer brachte den VfL nach acht Minuten in Führung, um diese kurze Zeit später auf komfortable zwei Treffer weiter auszubauen (10.). Wenig verwunderlich lief die Partie für den VfL von da an in die richtige Richtung.

Zwar hätte Paderborns Mahir Saglik mit seinem Lattentreffer (16.) für die Gäste beinahe verkürzen können, allerdings läutete die gute Gelegenheit keineswegs eine bessere Gäste-Phase ein – im Gegenteil. Stefan Effenbergs Team tat sich gegen die überlegenen Bochumer unverändert schwer und senkte spätestens die Köpfe, als Tim Hoogland (31.) noch vor der Pause den dritten Bochumer Treffer erzielte.

Paderborn beendete die Partie nach der Roten Karte gegen Süleyman Koc (84./Notbremse) zu zehnt. Den aus dem Foulspiel resultierenden Strafstoß verschoss Simon Terodde (86.). Die Partie endete durch das folgende Tor von Felix Bastians (90.+2) dennoch 4:0.

Heidenheim siegt wieder

Heidenheim sorgte in der Münchner Allianz-Arena schon früh für Stille, als der freigespielte Ben Halloran im Strafraum flach ins lange Ecke abschloss – 0:1 (6.). Die clever agierenden Heidenheimer hätten durch Timo Beermanns Pfostentreffer fast das zweite Tor nachgelegt, ehe die "Löwen" überraschend zurückkamen. Rubin Okotie stieg nach einem Standard am höchsten und glich mit dem Pausenpfiff aus (45.+2).

Die Gäste schüttelten sich nach dem Wechsel und stellten dank eines Sololaufs von Robert Leipertz relativ schnell wieder den alten Abstand her (54.). Smail Morabit (83.) baute diesen bei einem Abpraller um ein weiteres Tor aus. München baute nicht den nötigen Druck auf, um das Heidenheimer Tor in echte Gefahr zu bringen. Benno Möhlmanns Team bleibt auf dem vorletztem Platz stecken.