Braunschweig feiert Last-Minute-Sieg

Eintracht Braunschweig hat zum Auftakt des 25. Spieltags der 2. Bundesliga zumindest für eine Nacht den dritten Tabellenplatz zurückerobert. Beim packenden 3:2 (1:1) gegen den Tabellensechsten Heidenheim kam die Eintracht nach Rückstand zweimal zurück und sicherte sich mit einem Traumtor von Ken Reichel in der Nachspielzeit den Dreier. Mit 47 Zählern liegt Braunschweig nun zwei Punkte vor Hannover 96, das am Samstag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) beim FC St. Pauli nachziehen kann.

Am anderen Ende der Tabelle feierte Arminia Bielefeld einen wichtigen Sieg. Im ersten Spiel unter Interimstrainer Carsten Rump setzten sich die Ostwestfalen 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern durch und schoben sich mit 23 Punkten zumindest für eine Nacht an Erzgebirge Aue (22 Punkte) vorbei auf Rang 16 vor. Fünf Zähler vor Bielefeld liegt 1860 München auf Rang 13. Die Löwen kamen gegen die Würzburger Kickers zu einem 2:1 (0:0), Michael Liendl erzielte in seinem 100. Zweitligaspiel einen Treffer selbst per Elfmeter und bereitete ein weiteres Tor vor, der Anschlusstreffer der Kickers in der Nachspielzeit kam zu spät. Würzburg wartet in der Rückrunde damit weiter auf den ersten Sieg und liegt nur noch einen Punkt vor den Sechzigern auf Platz 12.

Heidenheim geht zweimal in Führung

In Braunschweig erwischte Heidenheim einen Traumstart: Mac Schnatterer ließ 22 Meter vor dem Tor zwei Gegenspieler mit einer Drehung aussteigen und traf wunderschön in die Maschen (3.). Braunschweig nahm danach langsam Fahrt auf und verdiente sich den Ausgleich. Mirco Boland hielt bei einer Flanke von Hendrick Zuck den Fuß hin und lenkte das Leder unter die Latte (33.).

In Halbzeit zwei ging Heidenheim durch Arne Feick erneut in Führung. Nach einem Foul von Shalif Khelifi an Tim Skarke im eigenen Strafraum verwandelte der Heidenheimer souverän (73.). Braunschweig warf danach alles nach vorn, Khelifi machte seinen Fehler mit einem wunderbaren Sololauf durch den Sechzehner der Gäste wieder wett, an dessen Ende Christoffer Nyman zum 2:2 einnetzte (78.). Braunschweig drückte danach weiter aufs Tempo und belohnte sich selbst: In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang Ken Reichel aus der Distanz ein Traumtor zum Sieg für die Eintracht.



Eintracht Braunschweig hat zum Auftakt des 25. Spieltags der 2. Bundesliga zumindest für eine Nacht den dritten Tabellenplatz zurückerobert. Beim packenden 3:2 (1:1) gegen den Tabellensechsten Heidenheim kam die Eintracht nach Rückstand zweimal zurück und sicherte sich mit einem Traumtor von Ken Reichel in der Nachspielzeit den Dreier. Mit 47 Zählern liegt Braunschweig nun zwei Punkte vor Hannover 96, das am Samstag (ab 13.30 Uhr, live bei Sky) beim FC St. Pauli nachziehen kann.

Am anderen Ende der Tabelle feierte Arminia Bielefeld einen wichtigen Sieg. Im ersten Spiel unter Interimstrainer Carsten Rump setzten sich die Ostwestfalen 2:0 (0:0) gegen den 1. FC Kaiserslautern durch und schoben sich mit 23 Punkten zumindest für eine Nacht an Erzgebirge Aue (22 Punkte) vorbei auf Rang 16 vor. Fünf Zähler vor Bielefeld liegt 1860 München auf Rang 13. Die Löwen kamen gegen die Würzburger Kickers zu einem 2:1 (0:0), Michael Liendl erzielte in seinem 100. Zweitligaspiel einen Treffer selbst per Elfmeter und bereitete ein weiteres Tor vor, der Anschlusstreffer der Kickers in der Nachspielzeit kam zu spät. Würzburg wartet in der Rückrunde damit weiter auf den ersten Sieg und liegt nur noch einen Punkt vor den Sechzigern auf Platz 12.

Heidenheim geht zweimal in Führung

In Braunschweig erwischte Heidenheim einen Traumstart: Mac Schnatterer ließ 22 Meter vor dem Tor zwei Gegenspieler mit einer Drehung aussteigen und traf wunderschön in die Maschen (3.). Braunschweig nahm danach langsam Fahrt auf und verdiente sich den Ausgleich. Mirco Boland hielt bei einer Flanke von Hendrick Zuck den Fuß hin und lenkte das Leder unter die Latte (33.).

In Halbzeit zwei ging Heidenheim durch Arne Feick erneut in Führung. Nach einem Foul von Shalif Khelifi an Tim Skarke im eigenen Strafraum verwandelte der Heidenheimer souverän (73.). Braunschweig warf danach alles nach vorn, Khelifi machte seinen Fehler mit einem wunderbaren Sololauf durch den Sechzehner der Gäste wieder wett, an dessen Ende Christoffer Nyman zum 2:2 einnetzte (78.). Braunschweig drückte danach weiter aufs Tempo und belohnte sich selbst: In der zweiten Minute der Nachspielzeit gelang Ken Reichel aus der Distanz ein Traumtor zum Sieg für die Eintracht.

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Hemlein und Schuppan lassen Bielefeld jubeln

In Bielefeld lieferten sich der Gastgeber und Kaiserslautern ein Duell auf hohem Zweitliganiveau. Beide Teams spielten mit Tempo und engagiert nach vorne und kamen zu guten Chancen. Die beste für die Pfälzer vergab in Halbzeit eins Robert Glatzel bei einem Kopfball aus zwei Metern (31.), auf der Gegenseite verhinderte Lauterns Keeper Julian Pollersbeck mit einer Weltklasseparade gegen Kevin Staude und Christopher Hemlein ein Gegentor (34.).

In Halbzeit zwei legte Bielefeld einen Blitzstart hin: Florian Hartherz bediente auf der linken Außenbahn Brian Behrendt, dessen Flanke Hemlein am zweiten Pfosten freistehend über die Linie lenkte (48.). Lautern brachte der Gegentreffer sichtlich aus dem Konzept. Nach vorne ging beim Tabellen-13. überhaupt nichts mehr, Bielefeld dagegen hatte mehrfach das 2:0 auf dem Fuß, Stürmer Fabian Klos traf nach einem Freistoß von Sebastian Schuppan den Pfosten (62.). Glück hatten die Bielefelder dagegen beim 2:0. Nach einer Freistoßhereingabe erzielte Marcel Schuppan (75.) aus abseitsverdächtiger Position den zweiten Treffer und besiegelte damit den fünften Saisonsieg der Arminia.

Liendl mit Assist und Treffer im 100. Zweitligaspiel

In der Münchner Allianz-Arena sahen 22.600 Zuschauer eine erste Halbzeit ohne echte Torchance. Würzburg hatte dabei ein leichtes spielerisches Übergewicht, von 1860 war noch weniger zu sehen. Ein gelungener Standard reichte den Löwen dann zur Führung. Abdoulaye Ba köpfte die Hereingabe von Michael Liendl unbedrängt aus sieben Metern in die Maschen (67.).

Würzburg wachte danach auf und stürmte an, Valdet Rama und Elia Soriano hatten bei einer Doppelchance das 1:1 auf dem Fuß, Soriano legte den Ball aber knapp am linken Pfosten vorbei (71.) und das sollte sich rächen. In der 77. Minute stürmte Stefan Aigner bei einem Konter aufs Gästetor zu und wurde im Strafraum von Peter Kurzweg von den Füßen geholt. Den fälligen Strafstoß verwandelte Liendl in seinem 100. Zweiligaspiel souverän (78.). Würzburg kämpfte bis zuletzt aufopferungsvoll: Mit dem Schlusspfiff gelang Kurzweg (90+2.) noch der Anschlusstreffer für die Kickers, die nach acht Rückrundenspielen weiter auf den ersten Sieg warten.

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