Braunschweig darf weiter träumen

Eintracht Braunschweig darf weiter vom direkten Wiederaufstieg träumen. Die Niedersachen rangen dank einer engagierten zweiten Hälfte Zweitliga-Schlusslicht Erzgebirge Aue 4:2 (1:2) nieder und haben vier Spieltage vor Saisonende nur fünf Punkte Rückstand auf Relegationsplatz drei. Die Gäste verpassten trotz Führung und 20 Minuten in Überzahl einen Big Point im Abstiegskampf der 2. Bundesliga.

Mit 28 Zählern liegen die Sachsen punktgleich mit dem 16. VfR Aalen und dem 17. FC St. Pauli auf dem 18. Platz. Das rettende Ufer ist allerdings auch nur zwei Punkte entfernt (1860 München, 30 Punkte).

Eintracht-Trainer Lieberknecht: "Eine Wahnsinnsleistung"

"Das ist eine Wahnsinnsleistung, dass die Mannschaft das Spiel in Unterzahl gedreht hat", sagte Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht bei Sky. "Wir haben in der ersten Halbzeit Gas gegeben und gebissen. Nach der Halbzeit haben wir die Ordnung verloren", sagte Aue-Coach Tomislav Stipic.

Emil Berggreen (77.) bescherte Braunschweig vor 20.200 Zuschauern mit seinem wuchtigen Kopfballtreffer den wichtigen Dreier, nachdem Hendrick Zuck (68.) die Gäste-Führung durch Bobby Wood (11.) und Stipe Vucur (31.) ausgeglichen hatte. Der frühere Auer Jan Hochscheidt (2.) hatte die Eintracht, die nach der Gelb-Roten Karte gegen Maximilian Sauer (70.) 20 Minuten in Unterzahl spielte, früh in Führung geschossen. Marc Pfitzner setzte mit einem verwandelten Foulelfmeter (88.) den Schlusspunkt.

Braunschweig in Hälfte zwei wie ausgewechselt

Aue überzeugte in der ersten Halbzeit mit einer engagierten Leistung und ließ sich auch durch den frühen Rückstand nach einem kollektiven Tiefschlaf in der Defensive nicht aus dem Konzept bringen. Wood glich nach einem Sololauf durchs Mittelfeld mit einem fulminanten Schuss aus, dann versenkte Vucur eine Flanke von Fabian Müller per Kopf im langen Eck.

Die Gäste waren bei den wenigen Vorstößen deutlich gefährlicher als die spielbestimmende Eintracht und hätten durch Clemens Fandrich (41.) und Wood (42.) noch vor der Pause erhöhen können.

Stattdessen schlugen die nach der Pause wie ausgewechselt aufspielenden Braunschweiger eiskalt zu. Selbst nach dem Platzverweis gegen Sauer drängte der ehemalige Deutsche Meister auf den Siegtreffer und wurde am Ende belohnt.

[sid]

Eintracht Braunschweig darf weiter vom direkten Wiederaufstieg träumen. Die Niedersachen rangen dank einer engagierten zweiten Hälfte Zweitliga-Schlusslicht Erzgebirge Aue 4:2 (1:2) nieder und haben vier Spieltage vor Saisonende nur fünf Punkte Rückstand auf Relegationsplatz drei. Die Gäste verpassten trotz Führung und 20 Minuten in Überzahl einen Big Point im Abstiegskampf der 2. Bundesliga.

Mit 28 Zählern liegen die Sachsen punktgleich mit dem 16. VfR Aalen und dem 17. FC St. Pauli auf dem 18. Platz. Das rettende Ufer ist allerdings auch nur zwei Punkte entfernt (1860 München, 30 Punkte).

Eintracht-Trainer Lieberknecht: "Eine Wahnsinnsleistung"

"Das ist eine Wahnsinnsleistung, dass die Mannschaft das Spiel in Unterzahl gedreht hat", sagte Eintracht-Trainer Torsten Lieberknecht bei Sky. "Wir haben in der ersten Halbzeit Gas gegeben und gebissen. Nach der Halbzeit haben wir die Ordnung verloren", sagte Aue-Coach Tomislav Stipic.

Emil Berggreen (77.) bescherte Braunschweig vor 20.200 Zuschauern mit seinem wuchtigen Kopfballtreffer den wichtigen Dreier, nachdem Hendrick Zuck (68.) die Gäste-Führung durch Bobby Wood (11.) und Stipe Vucur (31.) ausgeglichen hatte. Der frühere Auer Jan Hochscheidt (2.) hatte die Eintracht, die nach der Gelb-Roten Karte gegen Maximilian Sauer (70.) 20 Minuten in Unterzahl spielte, früh in Führung geschossen. Marc Pfitzner setzte mit einem verwandelten Foulelfmeter (88.) den Schlusspunkt.

Braunschweig in Hälfte zwei wie ausgewechselt

Aue überzeugte in der ersten Halbzeit mit einer engagierten Leistung und ließ sich auch durch den frühen Rückstand nach einem kollektiven Tiefschlaf in der Defensive nicht aus dem Konzept bringen. Wood glich nach einem Sololauf durchs Mittelfeld mit einem fulminanten Schuss aus, dann versenkte Vucur eine Flanke von Fabian Müller per Kopf im langen Eck.

Die Gäste waren bei den wenigen Vorstößen deutlich gefährlicher als die spielbestimmende Eintracht und hätten durch Clemens Fandrich (41.) und Wood (42.) noch vor der Pause erhöhen können.

Stattdessen schlugen die nach der Pause wie ausgewechselt aufspielenden Braunschweiger eiskalt zu. Selbst nach dem Platzverweis gegen Sauer drängte der ehemalige Deutsche Meister auf den Siegtreffer und wurde am Ende belohnt.