Brasilien: Traum-WM im eigenen Land?

Fußball ist der Nationalsport der Brasilianer. Sie gelten als technisch begabt und sind mit ihren Künstlernamen weltweit bekannt. Ronaldinho (eigentlich: Ronaldo de Assis Moreira) und Lúcio (Lucimar da Silva Ferreira Lucio; damals bei Leverkusen später FC Bayern München) sind prominente Vertreter der WM-Sieger von 2002. Sie sind heute noch beide aktiv, Lucio bei Palmeiras Sao Paulo und Ronaldinho bei Atletico Mineiro.

Sie spielen jedoch bei der Kaderplanung von Trainer Felipe Scolari keine Rolle. Scolari, der Brasilien bereits 2002 trainierte und zum Titel führte, ist seit 2012 die WM Hoffnung Brasiliens. Nach dem Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft 2010 im Viertelfinale, soll Scolari nun im eigenen Land den Titel holen.

Scolari über sein Team

„Wir sind mit einem Team zum Confed-Cup gekommen, von dem niemand wusste, ob es das Zeug zum Titel hat oder nicht. Jetzt, nach dem Ende des Turniers, ist die Stimmung eine ganz andere. So, wie wir gespielt, taktisch agiert haben und natürlich auch wie die Spieler innerhalb der Selecao vor der Nation aufgetreten sind, zählen wir wieder zu den Kandidaten mit großen Chancen auf den WM-Titel.“, stellte der Erfolgstrainer im Interview mit dfb.de klar.

Das flächenmäßig fünftgrößte Land der Welt will mit seinen knapp 200 Millionen Einwohnern eine besonders emotionale WM veranstalten und durch gute Leistungen Schlagzeilen machen. Scolari will dabei auf Youngsters wie Neymar (FC Barcelona), Oscar (FC Chelsea) oder Bernard (Shakthar Donetsk) setzen. Erfahrene Spieler wie Julio Cesar (34 Jahre), Dani Alves (30) oder Maxwell (32) sollen das Team abrunden.

Sechs der zwölf Stadien nicht fertig - Chaos in Brasilien?

Für Aufmerksamkeit sorgte der Bau der Stadien mehr als gewünscht. Fünf Monate vor dem Eröffnungsspiel in Sao Paulo (Brasilien gegen Kroatien) gibt es noch einige Baustellen zu beseitigen. Der Bau in Curitiba, wo Partien von Russland, Spanien oder Ecuador anstehen, stockt ein paar Monate vor der Einweihung aufgrund von Arbeiterstreiks.

Das brasilianische WM-Komitee rund um Ex-Nationalmannschafts-Spieler Ronaldo ist trotzdem guter Dinge und glaubt fest daran, ein guter Gastgeber für die insgesamt 32 Teams und deren Fans zu sein.

[NM]

Fußball ist der Nationalsport der Brasilianer. Sie gelten als technisch begabt und sind mit ihren Künstlernamen weltweit bekannt. Ronaldinho (eigentlich: Ronaldo de Assis Moreira) und Lúcio (Lucimar da Silva Ferreira Lucio; damals bei Leverkusen später FC Bayern München) sind prominente Vertreter der WM-Sieger von 2002. Sie sind heute noch beide aktiv, Lucio bei Palmeiras Sao Paulo und Ronaldinho bei Atletico Mineiro.

Sie spielen jedoch bei der Kaderplanung von Trainer Felipe Scolari keine Rolle. Scolari, der Brasilien bereits 2002 trainierte und zum Titel führte, ist seit 2012 die WM Hoffnung Brasiliens. Nach dem Ausscheiden bei der Weltmeisterschaft 2010 im Viertelfinale, soll Scolari nun im eigenen Land den Titel holen.

Scolari über sein Team

„Wir sind mit einem Team zum Confed-Cup gekommen, von dem niemand wusste, ob es das Zeug zum Titel hat oder nicht. Jetzt, nach dem Ende des Turniers, ist die Stimmung eine ganz andere. So, wie wir gespielt, taktisch agiert haben und natürlich auch wie die Spieler innerhalb der Selecao vor der Nation aufgetreten sind, zählen wir wieder zu den Kandidaten mit großen Chancen auf den WM-Titel.“, stellte der Erfolgstrainer im Interview mit dfb.de klar.

Das flächenmäßig fünftgrößte Land der Welt will mit seinen knapp 200 Millionen Einwohnern eine besonders emotionale WM veranstalten und durch gute Leistungen Schlagzeilen machen. Scolari will dabei auf Youngsters wie Neymar (FC Barcelona), Oscar (FC Chelsea) oder Bernard (Shakthar Donetsk) setzen. Erfahrene Spieler wie Julio Cesar (34 Jahre), Dani Alves (30) oder Maxwell (32) sollen das Team abrunden.

Sechs der zwölf Stadien nicht fertig - Chaos in Brasilien?

Für Aufmerksamkeit sorgte der Bau der Stadien mehr als gewünscht. Fünf Monate vor dem Eröffnungsspiel in Sao Paulo (Brasilien gegen Kroatien) gibt es noch einige Baustellen zu beseitigen. Der Bau in Curitiba, wo Partien von Russland, Spanien oder Ecuador anstehen, stockt ein paar Monate vor der Einweihung aufgrund von Arbeiterstreiks.

Das brasilianische WM-Komitee rund um Ex-Nationalmannschafts-Spieler Ronaldo ist trotzdem guter Dinge und glaubt fest daran, ein guter Gastgeber für die insgesamt 32 Teams und deren Fans zu sein.