Brandt und Öztunali: "Der letzte Schritt vor der A-Mannschaft"

Doppelinterview zum Doppelpack: Zum Saisonauftakt der neu formierten U 21-Nationalmannschaft gegen Dänemark am Donnerstag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) in Lübeck und in der EM-Qualifikation gegen Gastgeber Aserbaidschan am Dienstag (ab 16 Uhr) in Baku hat DFB-Trainer Horst Hrubesch 17 U 21-Debütanten nominiert. Zwei von ihnen sind Julian Brandt von Bayer 04 Leverkusen und Levin Öztunali von Werder Bremen. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Roy Rajber sprechen die U 19-Europameister über ihre Entwicklung in den Nachwuchsteams des DFB und das Erreichen ihres Etappenziels U 21-Nationalmannschaft.

DFB.de: Wissen Sie eigentlich, dass Sie in diesem Moment einen lupenreinen Hattrick hinlegen?

Levin Öztunali: Hattrick? Inwiefern?

DFB.de: Wir sitzen jetzt zum dritten Mal in dieser Konstellation zusammen. Das erste Doppelinterview gab's bei der U 17-Eliterunde 2013. Ein Jahr später während der U 19-Europameisterschaft in Ungarn und nun im Kreis der U 21-Nationalmannschaft.

Julian Brandt: Dass wir in der U 17 damals ausgeschieden sind, begreife ich heute noch nicht. Wir hatten eine richtig starke Mannschaft und waren ungeschlagen. Im letzten Spiel gegen die Ukraine hatten wir Chancen für drei Spiele und kriegen in der letzten Minute das 0:1. Unglaublich!

Levin Öztunali: Das war wirklich fürchterlich, aber auch diese Erfahrung hat uns in unserer Entwicklung extrem geholfen. Je stärker du als junger Spieler gefordert wirst und auch Extremsituationen erlebst, desto mehr lernst du daraus für die Zukunft.

DFB.de: Ganz offensichtlich, denn nur ein Jahr später gewannen Sie beide die U 19-Europameisterschaft in Ungarn.

Levin Öztunali: Die Erfahrung bei der U 17 hat uns bei diesem Turnier auf jeden Fall geholfen. Trainer Marcus Sorg hat uns als jüngerer Jahrgang in die U 19-Nationalmannschaft befördert. Der EM-Sieg in Ungarn bleibt für immer unvergesslich.

DFB.de: Und wieder nur ein Jahr später der nächste große Schritt: die Nominierung zur U 21-Nationalmannschaft.

Julian Brandt: Das ist etwas ganz Besonderes. Die U 21 ist die höchste Auszeichnung für einen Nachwuchsspieler und der letzte Schritt vor der A-Mannschaft. Das sieht man ja auch jetzt bei Emre Can, Kevin Volland, Marc-André ter Stegen oder Matthias Ginter.

DFB.de: Im aktuellen U 21-Kader stehen sechs Spieler, die im Finale der U 19-Europameisterschaft 2014 auf dem Platz standen. Was sagt das über die Qualität in den Juniorennationalmannschaften aus?

Levin Öztunali: Sehr viel. Im Verein arbeitest du jeden Tag an deinen Stärken und Schwächen und versuchst, dich gezielt weiterzuentwickeln. Dort wirst du aber auch besonders als junger Spieler von erfahrenen Mitspielern mitgezogen. Bei der Nationalmannschaft misst du dich mit den besten der Altersklasse auf internationalem Topniveau. Ich denke schon, dass die Erfahrungen bei den U-Teams mir für meine Karriere sehr geholfen haben.

Julian Brandt: Außerdem ist es ein Vorteil, dass wir jetzt eine neue Mannschaft bilden, die allermeisten sich aber schon aus früheren U-Nationalteams kennen. In gewisser Weise haben wir alle einen gemeinsamen Weg zurückgelegt. Wir wollen ihn weiter bis zur U 21-EM 2017 in Polen gehen.

DFB.de: Die Qualifikation startet in wenigen Tagen in Baku. Davor steht noch das Länderspiel gegen Dänemark auf dem Programm. Wie wichtig ist dieser Test?

Julian Brandt: Gegen Dänemark wird der Trainer sicher einiges testen, gegen Aserbaidschan muss schon vieles funktionieren. Aber ich sehe keinen Grund, warum das nicht alles klappen sollte. Die Qualität in der Mannschaft ist schon brutal. Das sieht man in jedem Training. Wir haben hier fast ausschließlich Bundesligaprofis, einige spielen Champions League oder Europa League. Da macht es einfach Spaß. Es lohnt sich also, ins Stadion zu kommen. Wir freuen uns über Unterstützung der Fasns.

[rr]

Doppelinterview zum Doppelpack: Zum Saisonauftakt der neu formierten U 21-Nationalmannschaft gegen Dänemark am Donnerstag (ab 18 Uhr, live auf Eurosport) in Lübeck und in der EM-Qualifikation gegen Gastgeber Aserbaidschan am Dienstag (ab 16 Uhr) in Baku hat DFB-Trainer Horst Hrubesch 17 U 21-Debütanten nominiert. Zwei von ihnen sind Julian Brandt von Bayer 04 Leverkusen und Levin Öztunali von Werder Bremen. Im DFB.de-Interview mit Redakteur Roy Rajber sprechen die U 19-Europameister über ihre Entwicklung in den Nachwuchsteams des DFB und das Erreichen ihres Etappenziels U 21-Nationalmannschaft.

DFB.de: Wissen Sie eigentlich, dass Sie in diesem Moment einen lupenreinen Hattrick hinlegen?

Levin Öztunali: Hattrick? Inwiefern?

DFB.de: Wir sitzen jetzt zum dritten Mal in dieser Konstellation zusammen. Das erste Doppelinterview gab's bei der U 17-Eliterunde 2013. Ein Jahr später während der U 19-Europameisterschaft in Ungarn und nun im Kreis der U 21-Nationalmannschaft.

Julian Brandt: Dass wir in der U 17 damals ausgeschieden sind, begreife ich heute noch nicht. Wir hatten eine richtig starke Mannschaft und waren ungeschlagen. Im letzten Spiel gegen die Ukraine hatten wir Chancen für drei Spiele und kriegen in der letzten Minute das 0:1. Unglaublich!

Levin Öztunali: Das war wirklich fürchterlich, aber auch diese Erfahrung hat uns in unserer Entwicklung extrem geholfen. Je stärker du als junger Spieler gefordert wirst und auch Extremsituationen erlebst, desto mehr lernst du daraus für die Zukunft.

DFB.de: Ganz offensichtlich, denn nur ein Jahr später gewannen Sie beide die U 19-Europameisterschaft in Ungarn.

Levin Öztunali: Die Erfahrung bei der U 17 hat uns bei diesem Turnier auf jeden Fall geholfen. Trainer Marcus Sorg hat uns als jüngerer Jahrgang in die U 19-Nationalmannschaft befördert. Der EM-Sieg in Ungarn bleibt für immer unvergesslich.

DFB.de: Und wieder nur ein Jahr später der nächste große Schritt: die Nominierung zur U 21-Nationalmannschaft.

Julian Brandt: Das ist etwas ganz Besonderes. Die U 21 ist die höchste Auszeichnung für einen Nachwuchsspieler und der letzte Schritt vor der A-Mannschaft. Das sieht man ja auch jetzt bei Emre Can, Kevin Volland, Marc-André ter Stegen oder Matthias Ginter.

DFB.de: Im aktuellen U 21-Kader stehen sechs Spieler, die im Finale der U 19-Europameisterschaft 2014 auf dem Platz standen. Was sagt das über die Qualität in den Juniorennationalmannschaften aus?

Levin Öztunali: Sehr viel. Im Verein arbeitest du jeden Tag an deinen Stärken und Schwächen und versuchst, dich gezielt weiterzuentwickeln. Dort wirst du aber auch besonders als junger Spieler von erfahrenen Mitspielern mitgezogen. Bei der Nationalmannschaft misst du dich mit den besten der Altersklasse auf internationalem Topniveau. Ich denke schon, dass die Erfahrungen bei den U-Teams mir für meine Karriere sehr geholfen haben.

Julian Brandt: Außerdem ist es ein Vorteil, dass wir jetzt eine neue Mannschaft bilden, die allermeisten sich aber schon aus früheren U-Nationalteams kennen. In gewisser Weise haben wir alle einen gemeinsamen Weg zurückgelegt. Wir wollen ihn weiter bis zur U 21-EM 2017 in Polen gehen.

DFB.de: Die Qualifikation startet in wenigen Tagen in Baku. Davor steht noch das Länderspiel gegen Dänemark auf dem Programm. Wie wichtig ist dieser Test?

Julian Brandt: Gegen Dänemark wird der Trainer sicher einiges testen, gegen Aserbaidschan muss schon vieles funktionieren. Aber ich sehe keinen Grund, warum das nicht alles klappen sollte. Die Qualität in der Mannschaft ist schon brutal. Das sieht man in jedem Training. Wir haben hier fast ausschließlich Bundesligaprofis, einige spielen Champions League oder Europa League. Da macht es einfach Spaß. Es lohnt sich also, ins Stadion zu kommen. Wir freuen uns über Unterstützung der Fasns.