Bochum möchte Serie gegen Bielefeld ausbauen

Wenn die U 19 des VfL Bochum im Rahmen des elften Spieltages in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga bereits heute Abend (ab 19 Uhr) Arminia Bielefeld empfängt, wollen die Gastgeber ihren guten Lauf fortsetzen und Anschluss an die Tabellenspitze halten. Die Mannschaft von VfL-Trainer Dariusz Wosz ist seit drei Spieltagen unbesiegt und sammelte dabei sieben Punkte.

Während der Länderspielpause absolvierten die Blau-Weißen ein Testspiel bei Rot-Weiß Oberhausen (1:3). In dieser Partie handelte sich Defensivspieler Atakan Karazor eine Rote Karte ein und wird deshalb gegen Bielefeld fehlen. VfL-Abwehrspieler Maurice Reiß sammelte nach seiner Hand-Operation erstmals wieder Spielpraxis. "Bis auf wenige Ausnahmen haben sich die Spieler aus der zweiten Reihe in dieser Partie nicht unbedingt für die Startelf gegen die Arminia aufgedrängt", sagt Ex-Nationalspieler Dariusz Wosz im Gespräch mit DFB.de: "Wir wollen mit einem Sieg gegen Bielefeld weiter Druck auf die vor uns liegenden Mannschaften ausüben."

Das Stadtderby zwischen Tabellenführer 1. FC Köln und Aufsteiger FC Viktoria Köln steht am Samstag (ab 11 Uhr) im Mittelpunkt des Interesses. Gästetrainer Manfred Schadt, der nicht weniger als 20 Jahre im Nachwuchsbereich für den "Effzeh" gearbeitet hatte, hofft bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte auf den dritten Saisonsieg seiner Viktoria. "Wir wollen den Favoriten ärgern. Dass wir keine Angst vor große Namen haben, konnten wir schon mehrfach unter Beweis stellen", sagt Schadt im Gespräch mit DFB.de.

Beim Spitzenreiter fehlt neben dem Langzeitverletzten Frederic Ananou auch Torhüter Julian Mehl (Schambeinentzündung). "Die Basis für unser Spiel ist das schnelle Umschaltverhalten in beide Richtungen. Bisher ist es uns gut gelungen, damit den Grundstein für unsere Erfolge zu legen", sagt FC-Trainer Boris Schommers vor dem Derby gegenüber DFB.de. "Wir haben den Gegner beim 1:1 gegen Borussia Dortmund und beim 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach beobachtet. Da hat die Viktoria jeweils gut mitgehalten, war gegen Gladbach phasenweise sogar die bessere Mannschaft. Unser Respekt ist daher groß. Dennoch ist es unser klares Ziel, die Partie vor eigenem Publikum zu gewinnen", so Schommers, der mit Manfred Schadt auf seinen direkten Vorgänger trifft.

In der Begegnung zwischen dem MSV Duisburg gegen den Wuppertaler SV geht es für beide Mannschaften am Samstag (ab 11 Uhr) darum, sich mit einem Dreier weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. Die Wuppertaler sind seit fünf Begegnungen unbesiegt, trennten sich dabei aber auch viermal in Folge mit einem Unentschieden von ihren Gegnern. Die Zebras mussten nach zuvor zwei Siegen mit dem 0:3 in Düsseldorf einen Rückschlag hinnehmen.

Fortuna Düsseldorf hat gegen den aktuellen Staffelmeister FC Schalke 04 erneut Heimrecht. Nachdem die Rheinländer mit dem gegen Duisburg ihren Heimfluch mit dem ersten Dreier im Paul-Janes-Stadion beendet hatten, will die Mannschaft von Trainer Sinisa Suker nun gegen die „Königsblauen“ möglichst nachlegen. "Wir wollen Schalke ärgern und beschäftigen", sagt der Fortuna-Trainer gegenüber DFB.de. Die Knappen überbrückten die Spielpause mit einem internationalen Test gegen den PSV Eindhoven und tankten durch das 5:1 gegen die Mannschaft von Ex-Bayern-Profi Mark van Bommel weiteres Selbstvertrauen.

Für die U 19 von Bayer 04 Leverkusen, die am Samstag (ab 11 Uhr) Schlusslicht Bonner SC empfängt, gibt es in dieser Spielzeit nur Hopp oder top. Fünf Siegen stehen fünf Niederlagen für die Mannschaft von Bayer-Trainer Peter Hyballa gegenüber. "Uns hat zuletzt die Entschlossenheit und Präzision im Abschluss gefehlt", so Hyballa nach dem knappen 0:1 bei Schalke 04. Obwohl der Bonner SC in den vergangenen fünf Begegnungen nicht mehr dreifach punkten konnte, ist für die Mannschaft von Trainer Patrick Weiser noch alles drin. Neben dem BSC haben mit dem FC Viktoria Köln, Preußen Münster und Wuppertaler SV noch drei weitere Mannschaften ebenfalls erst acht Punkte auf dem Konto.

Borussia Dortmund will am Samstag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach weiter Anschluss an die Spitze halten. Die Mannschaft von BVB-Trainer Marc-Patrick Meister kam zuletzt in den Auswärtspartien beim Bonner SC (3:3) und bei Viktoria Köln (1:1) jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus.

Borussia Mönchengladbach trifft am Sonntag (ab 18 Uhr) auf den Aufsteiger SC Preußen Münster und will den guten Lauf fortsetzen. Die Gladbacher, trainiert von Ex-Profi Arie van Lent, sind als einzige Mannschaft der Liga noch unbesiegt. "Wir haben zuletzt wenig zugelassen, standen defensiv sehr gut. So kann es gerne weitergehen", sagt ein zufriedener van Lent.

Die Preußen haben sich nach einer Niederlagenserie stabilisiert und nur eine ihrer jüngsten fünf Begegnungen verloren. Bei den Adlerträgern stehen die Mittelfeldspieler Cody Sweatte (Hand-OP) und Henry Hupe (Kreuzbandriss) sowie Innenverteidiger Christoph Gorkow (Fingerbruch) wieder zur Verfügung. "Gladbach ist Favorit, aber wir wollen versuchen, das Maximale herauszuholen", sagt SCP-Trainer Cihan Tasdelen im Gespräch mit DFB.de.

Nord/Nordost: Kroos erwartet kampfbetontes Spiel gegen Dresden

Früh aufstehen heißt es am 11. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga für die U 19-Mannschaften des FC Hansa Rostock und der SG Dynamo Dresden. Bereits am Samstag (ab 10 Uhr) steht für beide Teams sehr viel auf dem Spiel. Im Rennen um den Klassenverbleib würde die Mannschaft von Hansa-Trainer Roland Kroos mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten einen gewaltigen Sprung ins gesicherte Mittelfeld machen.

"Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel, in dem wir die individuelle Fehler unbedingt abstellen müssen", sagt Kroos gegenüber DFB.de. Bei den Rostockern hat sich Spielmacher Seref Özcan (Risswunde am Spann) im Training verletzt und fällt aus. Für die Sachsen geht es darum, mit einem Sieg in Rostock zumindest den Anschluss zum rettenden Ufer herzustellen.

Aufsteiger RB Leipzig will am Samstag (ab 11 Uhr) seinen guten Lauf auch gegen den Tabellenzweiten FC St. Pauli fortsetzen. Beide Mannschaften sind mit einem Erfolg in die Länderspielpause gegangen und wollen mit einem Erfolg weiter an Tabellenführer VfL Wolfsburg dranbleiben. Die Mannschaft von RB-Trainer Frank Leicht holte sich am Mittwoch im Achtelfinalspiel um den sächsischen Landespokal bei Dresden Striesen (6:0) weiteres Selbstvertrauen. Für die Gäste aus Hamburg, trainiert von Joachim Philipkowski, ist der dritte Sieg in Serie möglich.

Im zweiten Heimspiel in Folge will der Hamburger SV am Samstag (ab 12 Uhr) im Nord-Gipfel gegen den SV Werder Bremen das jüngste 1:2 gegen Rot-Weiß Erfurt vergessen machen. Die von Ex-Profi Otto Addo trainierten Rothosen wollen mit ihrem dritten Heimsieg wieder den Anschluss an die Spitzengruppe finden. Denn die Mannschaft von Bremens Trainer Mirko Votavo tritt mit dem Selbstbewusstsein von vier Spielen ohne Niederlage beim HSV an.

Fünf Spiele, fünf Siege. So lautet die Heimbilanz des aktuellen Staffelmeisters VfL Wolfsburg, der es am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den FC Carl Zeiss Jena mit der stärksten Auswärtsmannschaft zu tun bekommt. Die Thüringer wollen nach zwei Heimniederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur einbiegen. In der vergangenen Saison gab es für die Mannschaft von Jenas Trainer Mark Zimmermann gegen die Wölfe nicht viel zu holen (2:8/0:5).

In der Begegnung zwischen Hertha BSC und Aufsteiger Eintracht Braunschweig treffen am Samstag (ab 15 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die sich mit einem Positiverlebnis in die Länderspielpause verabschieden hatten. Die Hauptstädter wollen den Schwung vom 10:0-Rekordsieg bei Holstein Kiel mitnehmen und mit dem sechsten Sieg im elften Saisonspiel weiter im oberen Tabellendrittel mitmischen. Gleiches gilt für die Braunschweiger, die nur einen Zähler hinter Ligaprimus VfL Wolfsburg auf dem dritten Tabellenplatz rangieren. Dabei hat die Mannschaft von Eintracht-Trainer Sascha Eickel noch ein Nachholspiel gegen RB Leipzig in der Hinterhand.

Nach fünf Niederlagen in Folge will Schlusslicht SV Meppen am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Begegnung gegen Rot-Weiß Erfurt seinen Negativlauf beenden. Bis auf den 2:0-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen (13. September) haben die Emsländer alle Spiele verloren. Die Erfurter zeigten nach dem 0:6 gegen den FC St. Pauli eine Reaktion, fanden mit dem 2:1-Auswärtserfolg beim HSV zurück in die Spur und verließen die Abstiegsplätze.

Für Holstein Kiel steht am Sonntag (ab 12 Uhr) bei Hannover 96 das erste Punktspiel nach der Trennung vom bisherigen Trainer Frank Drews auf dem Programm. Sein Nachfolger Christian Riecks (zuvor U 23) gibt in der niedersächsischen Landeshauptstadt sein Debüt als Trainer der Störche, die durch ihre Negativserie (ein Punkt aus den vergangenen vier Partien) auf einen Abstiegsplatz gerutscht sind. Die 96er, trainiert von Ex-Profi Daniel Stendel, warten seit fünf Runden auf einen dreifachen Punktgewinn.

Süd/Südwest: KSC im Verfolgerduell gegen Bayern München

In einem Verfolgerduell stehen sich zum Auftakt des 11. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Samstag (ab 11 Uhr) der Tabellendritte Karlsruher SC und der FC Bayern München (Rang sechs) gegenüber. Für den KSC geht es darum, nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur einzubiegen. "Ich erwarte ein Spiel auf fußballerisch hohem Niveau", sagt KSC-Trainer Tim Walter gegenüber DFB.de. "Wir wollen trotz unserer personellen Probleme versuchen, das Maximale herauszuholen."

Mit Tim Ronecker (Rücken), Jannik Dehm (Gelb-Rot-Sperre), Niklas Hoffmann (Mandel-OP), Adrian Scherer (Kreuzbandriss), Daniel Kleinschmidt (Rücken) und Maurizio Macorig (Adduktorenprobleme) fallen gleich mehrere KSC-Spieler aus. Dafür könnten Matthias Bader (Hüftbeuger), Aron Viventi (Außenbandriss) und Pierre Fassnacht (Schulterverletzung) wieder in den Kader rücken. Ein Testspiel gegen den Südwest-Regionalligisten FSV Offenbach gewannen die Badener 9:1.

Durch zwei Niederlagen in Folge hat es der TSV 1860 München verpasst, sich aus der unteren Tabellenregion zu verabschieden. Bereits seit vier Runden wartet die Mannschaft von TSV-Trainer Wolfgang Schellenberg, die am Samstag (ab 11 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt antritt, auf einen Sieg. Die Gäste aus Hessen belegen zwar einen Abstiegsplatz, treten aber mit neuem Selbstvertrauen in München an. Die von Daniyel Cimen trainierte Eintracht trotzte Tabellenführer 1899 Hoffenheim (1:1) zuletzt einen Zähler ab.

Nach zuvor drei Siegen in Folge musste der FC Augsburg zuletzt beim Schlusslicht SV Waldhof Mannheim (1:3) einen Rückschlag hinnehmen. Am Samstag (ab 11 Uhr) steht für die Mannschaft von FCA-Trainer Florian Ernst deshalb in der Begegnung gegen den SC Freiburg Wiedergutmachung auf dem Programm. Bei den Breisgauern läuft es richtig rund. Seit fünf Begegnungen ist der Sport-Club mittlerweile unbesiegt und sitzt Tabellenführer 1899 Hoffenheim dicht im Nacken.

Mit 15 Zählern auf der Habenseite ist der 1. FC Saarbrücken der beste Aufsteiger der Liga. Am Samstag (ab 13 Uhr) wollen die Saarländer, die seit vier Runden unbesiegt sind, gegen den Tabellenvierten 1. FSV Mainz 05 ihre Serie möglichst weiter ausbauen. Sollte die Mannschaft von FCS-Trainer Bernd Rohrbacher erneut dreifach punkten, dann würden die Saarländer bis auf einen Zähler an den FSV heranrücken und sich schon deutlich von der Gefahrenzone der Liga absetzen. Beim FCS steht Mittelfeldspieler Jordan Steiner nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Spiel gegen Karlsruhe (4:1) wieder zur Verfügung.

"David gegen Goliath" könnte die Überschrift für das Duell am Samstag (ab 13 Uhr) zwischen dem aktuellen Deutschen Meister 1899 Hoffenheim und Schlusslicht SV Waldhof Mannheim lauten. Die Mannheimer, trainiert von Serkan Secerli, schöpften vor der Länderspielpause durch ihren ersten Saisonsieg (3:1 gegen den FC Augsburg) neuen Mut, gehen aber trotzdem als klarer Außenseiter in die Partie beim Ligaprimus.

Zwei identische Formkuren weisen der 1. FC Kaiserslautern und Aufsteiger 1. FC Nürnberg auf, die sich am Samstag (ab 14 Uhr) gegenüberstehen. Aus ihren vergangenen drei Begegnungen holten beide Mannschaften mit einer Niederlage, einem Remis und zuletzt einem Sieg vier Zähler und liegen mit insgesamt 14 Punkten gleichauf. Auch die Tordifferenz (minus drei) ist identisch, nur die mehr geschossenen Tore sprechen aktuell für den FCK.

Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart will die SpVgg Greuther Fürth, die einen Abstiegsplatz belegt, am Sonntag (ab 13 Uhr) Punkte für den Klassenverbleib sammeln. Die Gäste aus Schwaben präsentierten sich nach einem zwischenzeitlichen Tief zuletzt aber gut erholt und setzten mit den deutlichen Siegen gegen Tabellenführer 1899 Hoffenheim (4:1) und den TSV 1860 München (7:0) deutliche Ausrufezeichen, dass sie das Rennen um die Meisterschaft noch nicht abgehakt haben.

Das Fürther Kleeblatt, trainiert von Janos Radoki, steckt mit sieben Zählern im Tabellenkeller fest und wartet schon seit sieben Runden auf den zweiten Saisonsieg.

[mspw]

Wenn die U 19 des VfL Bochum im Rahmen des elften Spieltages in der West-Staffel der A-Junioren-Bundesliga bereits heute Abend (ab 19 Uhr) Arminia Bielefeld empfängt, wollen die Gastgeber ihren guten Lauf fortsetzen und Anschluss an die Tabellenspitze halten. Die Mannschaft von VfL-Trainer Dariusz Wosz ist seit drei Spieltagen unbesiegt und sammelte dabei sieben Punkte.

Während der Länderspielpause absolvierten die Blau-Weißen ein Testspiel bei Rot-Weiß Oberhausen (1:3). In dieser Partie handelte sich Defensivspieler Atakan Karazor eine Rote Karte ein und wird deshalb gegen Bielefeld fehlen. VfL-Abwehrspieler Maurice Reiß sammelte nach seiner Hand-Operation erstmals wieder Spielpraxis. "Bis auf wenige Ausnahmen haben sich die Spieler aus der zweiten Reihe in dieser Partie nicht unbedingt für die Startelf gegen die Arminia aufgedrängt", sagt Ex-Nationalspieler Dariusz Wosz im Gespräch mit DFB.de: "Wir wollen mit einem Sieg gegen Bielefeld weiter Druck auf die vor uns liegenden Mannschaften ausüben."

Das Stadtderby zwischen Tabellenführer 1. FC Köln und Aufsteiger FC Viktoria Köln steht am Samstag (ab 11 Uhr) im Mittelpunkt des Interesses. Gästetrainer Manfred Schadt, der nicht weniger als 20 Jahre im Nachwuchsbereich für den "Effzeh" gearbeitet hatte, hofft bei seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte auf den dritten Saisonsieg seiner Viktoria. "Wir wollen den Favoriten ärgern. Dass wir keine Angst vor große Namen haben, konnten wir schon mehrfach unter Beweis stellen", sagt Schadt im Gespräch mit DFB.de.

Beim Spitzenreiter fehlt neben dem Langzeitverletzten Frederic Ananou auch Torhüter Julian Mehl (Schambeinentzündung). "Die Basis für unser Spiel ist das schnelle Umschaltverhalten in beide Richtungen. Bisher ist es uns gut gelungen, damit den Grundstein für unsere Erfolge zu legen", sagt FC-Trainer Boris Schommers vor dem Derby gegenüber DFB.de. "Wir haben den Gegner beim 1:1 gegen Borussia Dortmund und beim 0:1 gegen Borussia Mönchengladbach beobachtet. Da hat die Viktoria jeweils gut mitgehalten, war gegen Gladbach phasenweise sogar die bessere Mannschaft. Unser Respekt ist daher groß. Dennoch ist es unser klares Ziel, die Partie vor eigenem Publikum zu gewinnen", so Schommers, der mit Manfred Schadt auf seinen direkten Vorgänger trifft.

In der Begegnung zwischen dem MSV Duisburg gegen den Wuppertaler SV geht es für beide Mannschaften am Samstag (ab 11 Uhr) darum, sich mit einem Dreier weiter von der Gefahrenzone abzusetzen. Die Wuppertaler sind seit fünf Begegnungen unbesiegt, trennten sich dabei aber auch viermal in Folge mit einem Unentschieden von ihren Gegnern. Die Zebras mussten nach zuvor zwei Siegen mit dem 0:3 in Düsseldorf einen Rückschlag hinnehmen.

Fortuna Düsseldorf hat gegen den aktuellen Staffelmeister FC Schalke 04 erneut Heimrecht. Nachdem die Rheinländer mit dem gegen Duisburg ihren Heimfluch mit dem ersten Dreier im Paul-Janes-Stadion beendet hatten, will die Mannschaft von Trainer Sinisa Suker nun gegen die „Königsblauen“ möglichst nachlegen. "Wir wollen Schalke ärgern und beschäftigen", sagt der Fortuna-Trainer gegenüber DFB.de. Die Knappen überbrückten die Spielpause mit einem internationalen Test gegen den PSV Eindhoven und tankten durch das 5:1 gegen die Mannschaft von Ex-Bayern-Profi Mark van Bommel weiteres Selbstvertrauen.

Für die U 19 von Bayer 04 Leverkusen, die am Samstag (ab 11 Uhr) Schlusslicht Bonner SC empfängt, gibt es in dieser Spielzeit nur Hopp oder top. Fünf Siegen stehen fünf Niederlagen für die Mannschaft von Bayer-Trainer Peter Hyballa gegenüber. "Uns hat zuletzt die Entschlossenheit und Präzision im Abschluss gefehlt", so Hyballa nach dem knappen 0:1 bei Schalke 04. Obwohl der Bonner SC in den vergangenen fünf Begegnungen nicht mehr dreifach punkten konnte, ist für die Mannschaft von Trainer Patrick Weiser noch alles drin. Neben dem BSC haben mit dem FC Viktoria Köln, Preußen Münster und Wuppertaler SV noch drei weitere Mannschaften ebenfalls erst acht Punkte auf dem Konto.

Borussia Dortmund will am Samstag (ab 13 Uhr) mit einem Heimsieg gegen Aufsteiger 1. FC Mönchengladbach weiter Anschluss an die Spitze halten. Die Mannschaft von BVB-Trainer Marc-Patrick Meister kam zuletzt in den Auswärtspartien beim Bonner SC (3:3) und bei Viktoria Köln (1:1) jeweils nicht über ein Unentschieden hinaus.

Borussia Mönchengladbach trifft am Sonntag (ab 18 Uhr) auf den Aufsteiger SC Preußen Münster und will den guten Lauf fortsetzen. Die Gladbacher, trainiert von Ex-Profi Arie van Lent, sind als einzige Mannschaft der Liga noch unbesiegt. "Wir haben zuletzt wenig zugelassen, standen defensiv sehr gut. So kann es gerne weitergehen", sagt ein zufriedener van Lent.

Die Preußen haben sich nach einer Niederlagenserie stabilisiert und nur eine ihrer jüngsten fünf Begegnungen verloren. Bei den Adlerträgern stehen die Mittelfeldspieler Cody Sweatte (Hand-OP) und Henry Hupe (Kreuzbandriss) sowie Innenverteidiger Christoph Gorkow (Fingerbruch) wieder zur Verfügung. "Gladbach ist Favorit, aber wir wollen versuchen, das Maximale herauszuholen", sagt SCP-Trainer Cihan Tasdelen im Gespräch mit DFB.de.

Nord/Nordost: Kroos erwartet kampfbetontes Spiel gegen Dresden

Früh aufstehen heißt es am 11. Spieltag in der Staffel Nord/Nordost der A-Junioren-Bundesliga für die U 19-Mannschaften des FC Hansa Rostock und der SG Dynamo Dresden. Bereits am Samstag (ab 10 Uhr) steht für beide Teams sehr viel auf dem Spiel. Im Rennen um den Klassenverbleib würde die Mannschaft von Hansa-Trainer Roland Kroos mit einem Heimsieg gegen den Tabellenvorletzten einen gewaltigen Sprung ins gesicherte Mittelfeld machen.

"Ich erwarte ein kampfbetontes Spiel, in dem wir die individuelle Fehler unbedingt abstellen müssen", sagt Kroos gegenüber DFB.de. Bei den Rostockern hat sich Spielmacher Seref Özcan (Risswunde am Spann) im Training verletzt und fällt aus. Für die Sachsen geht es darum, mit einem Sieg in Rostock zumindest den Anschluss zum rettenden Ufer herzustellen.

Aufsteiger RB Leipzig will am Samstag (ab 11 Uhr) seinen guten Lauf auch gegen den Tabellenzweiten FC St. Pauli fortsetzen. Beide Mannschaften sind mit einem Erfolg in die Länderspielpause gegangen und wollen mit einem Erfolg weiter an Tabellenführer VfL Wolfsburg dranbleiben. Die Mannschaft von RB-Trainer Frank Leicht holte sich am Mittwoch im Achtelfinalspiel um den sächsischen Landespokal bei Dresden Striesen (6:0) weiteres Selbstvertrauen. Für die Gäste aus Hamburg, trainiert von Joachim Philipkowski, ist der dritte Sieg in Serie möglich.

Im zweiten Heimspiel in Folge will der Hamburger SV am Samstag (ab 12 Uhr) im Nord-Gipfel gegen den SV Werder Bremen das jüngste 1:2 gegen Rot-Weiß Erfurt vergessen machen. Die von Ex-Profi Otto Addo trainierten Rothosen wollen mit ihrem dritten Heimsieg wieder den Anschluss an die Spitzengruppe finden. Denn die Mannschaft von Bremens Trainer Mirko Votavo tritt mit dem Selbstbewusstsein von vier Spielen ohne Niederlage beim HSV an.

Fünf Spiele, fünf Siege. So lautet die Heimbilanz des aktuellen Staffelmeisters VfL Wolfsburg, der es am Samstag (ab 13 Uhr) gegen den FC Carl Zeiss Jena mit der stärksten Auswärtsmannschaft zu tun bekommt. Die Thüringer wollen nach zwei Heimniederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur einbiegen. In der vergangenen Saison gab es für die Mannschaft von Jenas Trainer Mark Zimmermann gegen die Wölfe nicht viel zu holen (2:8/0:5).

In der Begegnung zwischen Hertha BSC und Aufsteiger Eintracht Braunschweig treffen am Samstag (ab 15 Uhr) zwei Mannschaften aufeinander, die sich mit einem Positiverlebnis in die Länderspielpause verabschieden hatten. Die Hauptstädter wollen den Schwung vom 10:0-Rekordsieg bei Holstein Kiel mitnehmen und mit dem sechsten Sieg im elften Saisonspiel weiter im oberen Tabellendrittel mitmischen. Gleiches gilt für die Braunschweiger, die nur einen Zähler hinter Ligaprimus VfL Wolfsburg auf dem dritten Tabellenplatz rangieren. Dabei hat die Mannschaft von Eintracht-Trainer Sascha Eickel noch ein Nachholspiel gegen RB Leipzig in der Hinterhand.

Nach fünf Niederlagen in Folge will Schlusslicht SV Meppen am Sonntag (ab 11 Uhr) in der Begegnung gegen Rot-Weiß Erfurt seinen Negativlauf beenden. Bis auf den 2:0-Heimsieg gegen den SV Werder Bremen (13. September) haben die Emsländer alle Spiele verloren. Die Erfurter zeigten nach dem 0:6 gegen den FC St. Pauli eine Reaktion, fanden mit dem 2:1-Auswärtserfolg beim HSV zurück in die Spur und verließen die Abstiegsplätze.

Für Holstein Kiel steht am Sonntag (ab 12 Uhr) bei Hannover 96 das erste Punktspiel nach der Trennung vom bisherigen Trainer Frank Drews auf dem Programm. Sein Nachfolger Christian Riecks (zuvor U 23) gibt in der niedersächsischen Landeshauptstadt sein Debüt als Trainer der Störche, die durch ihre Negativserie (ein Punkt aus den vergangenen vier Partien) auf einen Abstiegsplatz gerutscht sind. Die 96er, trainiert von Ex-Profi Daniel Stendel, warten seit fünf Runden auf einen dreifachen Punktgewinn.

Süd/Südwest: KSC im Verfolgerduell gegen Bayern München

In einem Verfolgerduell stehen sich zum Auftakt des 11. Spieltages in der Staffel Süd/Südwest der A-Junioren-Bundesliga am Samstag (ab 11 Uhr) der Tabellendritte Karlsruher SC und der FC Bayern München (Rang sechs) gegenüber. Für den KSC geht es darum, nach zwei Niederlagen in Folge wieder in die Erfolgsspur einzubiegen. "Ich erwarte ein Spiel auf fußballerisch hohem Niveau", sagt KSC-Trainer Tim Walter gegenüber DFB.de. "Wir wollen trotz unserer personellen Probleme versuchen, das Maximale herauszuholen."

Mit Tim Ronecker (Rücken), Jannik Dehm (Gelb-Rot-Sperre), Niklas Hoffmann (Mandel-OP), Adrian Scherer (Kreuzbandriss), Daniel Kleinschmidt (Rücken) und Maurizio Macorig (Adduktorenprobleme) fallen gleich mehrere KSC-Spieler aus. Dafür könnten Matthias Bader (Hüftbeuger), Aron Viventi (Außenbandriss) und Pierre Fassnacht (Schulterverletzung) wieder in den Kader rücken. Ein Testspiel gegen den Südwest-Regionalligisten FSV Offenbach gewannen die Badener 9:1.

Durch zwei Niederlagen in Folge hat es der TSV 1860 München verpasst, sich aus der unteren Tabellenregion zu verabschieden. Bereits seit vier Runden wartet die Mannschaft von TSV-Trainer Wolfgang Schellenberg, die am Samstag (ab 11 Uhr) gegen Eintracht Frankfurt antritt, auf einen Sieg. Die Gäste aus Hessen belegen zwar einen Abstiegsplatz, treten aber mit neuem Selbstvertrauen in München an. Die von Daniyel Cimen trainierte Eintracht trotzte Tabellenführer 1899 Hoffenheim (1:1) zuletzt einen Zähler ab.

Nach zuvor drei Siegen in Folge musste der FC Augsburg zuletzt beim Schlusslicht SV Waldhof Mannheim (1:3) einen Rückschlag hinnehmen. Am Samstag (ab 11 Uhr) steht für die Mannschaft von FCA-Trainer Florian Ernst deshalb in der Begegnung gegen den SC Freiburg Wiedergutmachung auf dem Programm. Bei den Breisgauern läuft es richtig rund. Seit fünf Begegnungen ist der Sport-Club mittlerweile unbesiegt und sitzt Tabellenführer 1899 Hoffenheim dicht im Nacken.

Mit 15 Zählern auf der Habenseite ist der 1. FC Saarbrücken der beste Aufsteiger der Liga. Am Samstag (ab 13 Uhr) wollen die Saarländer, die seit vier Runden unbesiegt sind, gegen den Tabellenvierten 1. FSV Mainz 05 ihre Serie möglichst weiter ausbauen. Sollte die Mannschaft von FCS-Trainer Bernd Rohrbacher erneut dreifach punkten, dann würden die Saarländer bis auf einen Zähler an den FSV heranrücken und sich schon deutlich von der Gefahrenzone der Liga absetzen. Beim FCS steht Mittelfeldspieler Jordan Steiner nach seiner Gelb-Roten Karte aus dem Spiel gegen Karlsruhe (4:1) wieder zur Verfügung.

"David gegen Goliath" könnte die Überschrift für das Duell am Samstag (ab 13 Uhr) zwischen dem aktuellen Deutschen Meister 1899 Hoffenheim und Schlusslicht SV Waldhof Mannheim lauten. Die Mannheimer, trainiert von Serkan Secerli, schöpften vor der Länderspielpause durch ihren ersten Saisonsieg (3:1 gegen den FC Augsburg) neuen Mut, gehen aber trotzdem als klarer Außenseiter in die Partie beim Ligaprimus.

Zwei identische Formkuren weisen der 1. FC Kaiserslautern und Aufsteiger 1. FC Nürnberg auf, die sich am Samstag (ab 14 Uhr) gegenüberstehen. Aus ihren vergangenen drei Begegnungen holten beide Mannschaften mit einer Niederlage, einem Remis und zuletzt einem Sieg vier Zähler und liegen mit insgesamt 14 Punkten gleichauf. Auch die Tordifferenz (minus drei) ist identisch, nur die mehr geschossenen Tore sprechen aktuell für den FCK.

Im Heimspiel gegen den VfB Stuttgart will die SpVgg Greuther Fürth, die einen Abstiegsplatz belegt, am Sonntag (ab 13 Uhr) Punkte für den Klassenverbleib sammeln. Die Gäste aus Schwaben präsentierten sich nach einem zwischenzeitlichen Tief zuletzt aber gut erholt und setzten mit den deutlichen Siegen gegen Tabellenführer 1899 Hoffenheim (4:1) und den TSV 1860 München (7:0) deutliche Ausrufezeichen, dass sie das Rennen um die Meisterschaft noch nicht abgehakt haben.

Das Fürther Kleeblatt, trainiert von Janos Radoki, steckt mit sieben Zählern im Tabellenkeller fest und wartet schon seit sieben Runden auf den zweiten Saisonsieg.