Bochum gelingt Pokal-Generalprobe in Frankfurt, KSC verliert

Der FSV Frankfurt bleibt im eigenen Stadion weiter ohne Sieg, der Karlsruher SC unter Trainer Jörn Andersen auch im fünften Spiel ohne Punktgewinn und dem VfL Bochum gelingt die Generalprobe für das DFB-Pokal-Achtelfinale: In den Samstagsspielen des 19. Spieltages der 2. Bundesliga lagen Freud und Leid nah beieinander. Frankfurt unterlag Bochum 0:2 (0:2) und der KSC verlor gegen 1860 München 1:3 (0:1).

Damit belegen der FSV und der KSC weiter Plätze im unteren Tabellendrittel, 1860 München und der VfL sind hingegen im Stimmungshoch.

"Löwen" seit fünf Spielen ohne Niederlage

Mit 14 Punkten rutscht der FSV auf Relegtionsplatz 16 ab, der KSC hat lediglich zwölf Zähler nach 19 Spielen und belegt Rang 17. Bei einem Dreier von Hansa Rostock am Sonntag gegen Dynamo Dresden können beide Teams sogar noch nach unten durchgereicht werden.

Den Bochumern gelang hingegen die Generalprobe für das DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München (ab 19 Uhr, live bei Sky) und verbesserte sich vorübergehend auf Platz neun (24 Punkte). Die Münchner "Löwen" sind seit nunmehr fünf Partien unbesiegt und nun Sechster (19).

Doppelschlag in Halbzeit eins entscheidet Partie in Frankfurt

Am Bornheimer Hang lauerte Bochum gegen die defensiv anfälligen Hausherren aus Frankfurt zu Beginn auf Konter. Einen solchen schnellen Gegenangriff über Mirkan Aydin verpasste Chong Tese am Fünfmeterraum knapp (9.). Den ersten vorsichtigen Warnschuss der Frankfurter gab Mario Fillinger aus rund 19 Metern ab (18.).

Dann ging es Schlag auf Schlag: Nach gutem Zuspiel von Aydin vollendete Björn Kopplin zur Führung für den VfL (20.), ehe Chong Tese nur 74 Sekunden später das 2:0 erzielte (22.). Bei beiden Angriffen nutzte Bochum die großen Lücken im FSV-Defensivverbund eiskalt aus.



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Der FSV Frankfurt bleibt im eigenen Stadion weiter ohne Sieg, der Karlsruher SC unter Trainer Jörn Andersen auch im fünften Spiel ohne Punktgewinn und dem VfL Bochum gelingt die Generalprobe für das DFB-Pokal-Achtelfinale: In den Samstagsspielen des 19. Spieltages der 2. Bundesliga lagen Freud und Leid nah beieinander. Frankfurt unterlag Bochum 0:2 (0:2) und der KSC verlor gegen 1860 München 1:3 (0:1).

Damit belegen der FSV und der KSC weiter Plätze im unteren Tabellendrittel, 1860 München und der VfL sind hingegen im Stimmungshoch.

"Löwen" seit fünf Spielen ohne Niederlage

Mit 14 Punkten rutscht der FSV auf Relegtionsplatz 16 ab, der KSC hat lediglich zwölf Zähler nach 19 Spielen und belegt Rang 17. Bei einem Dreier von Hansa Rostock am Sonntag gegen Dynamo Dresden können beide Teams sogar noch nach unten durchgereicht werden.

Den Bochumern gelang hingegen die Generalprobe für das DFB-Pokal-Achtelfinale am Dienstag gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München (ab 19 Uhr, live bei Sky) und verbesserte sich vorübergehend auf Platz neun (24 Punkte). Die Münchner "Löwen" sind seit nunmehr fünf Partien unbesiegt und nun Sechster (19).

Doppelschlag in Halbzeit eins entscheidet Partie in Frankfurt

Am Bornheimer Hang lauerte Bochum gegen die defensiv anfälligen Hausherren aus Frankfurt zu Beginn auf Konter. Einen solchen schnellen Gegenangriff über Mirkan Aydin verpasste Chong Tese am Fünfmeterraum knapp (9.). Den ersten vorsichtigen Warnschuss der Frankfurter gab Mario Fillinger aus rund 19 Metern ab (18.).

Dann ging es Schlag auf Schlag: Nach gutem Zuspiel von Aydin vollendete Björn Kopplin zur Führung für den VfL (20.), ehe Chong Tese nur 74 Sekunden später das 2:0 erzielte (22.). Bei beiden Angriffen nutzte Bochum die großen Lücken im FSV-Defensivverbund eiskalt aus.

Unmittelbar vor der Pause hatte Frankfurts Kapitän Samil Cinaz die Doppelchance zum Anschlusstreffer, doch erst rettete Faton Toski auf der Linie, dann schoss Cinaz im Nachsetzen weit über das Tor des VfL (44.).

Nach dem Seitenwechsel vergab Takashi Inui nach einem erneuten Konter völlig allein vor Torwart Patric Klandt das 3:0 für das Gästeteam (52.). Christoph Dabrowski nutzte rund zehn Minuten später erneut eine Riesenchance zum dritten Tor des Tages nicht (62.). Im Gegenzug verzog erneut Cinaz aus der zweiten Reihe (63.). So blieb es am Ende beim verdienten 2:0 für den VfL Bochum.

Schwache Partie im Karlsruher Wildparkstadion

Die Gäste aus München hatten im Wildparkstadion bereits in der zweiten Minute die große Chance zur Führung. Nach einer Freistoßflanke von Daniel Bierofka stieg Kai Bülow hoch und köpfte den Ball an den Pfosten. Auf der Gegenseite rettete Necat Aygün vor Giuseppe Aquaro mit dem Hinterkopf zur Ecke (8.).

Beide Teams agierten in der Folge abwartend, Torchancen waren Mangelware. Erst in der 33. Minute erlöste Bierofka die mitgereisten "Löwen"-Fans: Djordje Rakic flankte auf Benjamin Lauth, der die Übersicht behielt und mit der Brust auf den mitgelaufenen Bierofka ablegte. Bei dem trockenen Flachschuss zum 1:0 hatte KSC-Torhüter Dirk Orlishausen keine Abwehrchance. Im direkten Gegenzug hatte Alexander Iaschwili mit der bis dahin größten Chance der Karlsruher gegen Münchens Keeper Timo Ochs das Nachsehen.

Kurz vor dem Halbzeitpfiff klärte die Querlatte nach einem Kopfball von Dennis Kempe zugunsten der "Löwen". Insgesamt verdienten sich die "Sechziger" die Halbzeitführung, da sie von zwei schwachen Teams noch das aktivere war.

Aigner und Bierofka versetzen dem KSC den K.o.-Schlag

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Im Wildpark ließ Lauth nur wenige Minuten nach der Pause einen Hochkaräter zur Zwei-Tore-Führung (49.) aus. Das rächte sich in der 72. Minute, als Marco Terrazzino den Ausgleich für den KSC erzielte.

Nun waren die Hausherren im Aufwind und drängten sogar auf die Führung. Doch einmal mehr machte dem Andersen-Team eine Unachtsamkeit in der Defensive einen Strich durch die Rechnung. Stefan Aigner entwischte nach einem ruhenden Ball seinem Gegenspieler Kempe und markierte per Kopf das 2:1 (80.) für 1860.

Christian Timm hatte nur drei Minuten später sogar die Chance auf den Ausgleich, scheiterte jedoch am glänzend reagierenden Ochs (83.). Kurz vor dem Abpfiff machte Bierofka mit seinem zweiten Tor alles klar (87., Foulelfmeter).