Boateng: "Wir müssen einfach eiskalt sein"

Den ersten Titel der Saison hat Meister FC Bayern München unglücklich verpasst - und doch war das 5:6 nach Elfmeterschießen beim DFB-Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg nicht nur auf Pech zurückzuführen. Findet zumindest Jérôme Boateng. Nach der Niederlage im Supercup spricht der 26 Jahre alte Weltmeister auf DFB.de über das Prestigeduell, den Stand der Vorbereitung und den neuen Kollegen Arturo Vidal.

Frage: Herr Boateng, wie fällt Ihr Fazit nach dieser Niederlage aus?

Jérôme Boateng: Wir hatten ganz klar die besseren Chancen und hätten schon zur Halbzeit führen müssen. Am Ende verlieren wir im Elfmeterschießen, weil wir eine Minute vor Schluss noch den Ausgleich gekriegt haben. Das ist sehr, sehr ärgerlich und darf nicht passieren. Aber das können wir jetzt nicht ändern. Daraus müssen wir lernen.

Frage: Als besseres Vorbereitungsspiel haben Sie den Supercup also nicht angesehen, oder?

Boateng: Nein. Wir waren klar die bessere Mannschaft, wenn man alleine sieht, welche Chancen wir uns herausgearbeitet haben. Ich glaube, Wolfsburg hatte in den 90 Minuten gerade einmal zwei Chancen und wir fünf, sechs hundertprozentige. Daraus muss man einfach mehr machen. Wir müssen vor dem Tor einfach eiskalt sein.

Frage: Ist die Niederlage umso ärgerlicher, weil es nun schon die dritte hintereinander war im Supercup, auch für Trainer Pep Guardiola?

Boateng: Es geht ja nicht um den Trainer. Nicht nur der Trainer wollte das Spiel gewinnen, sondern die ganze Mannschaft. Jeder einzelne Spieler wollte gewinnen. Jetzt ist jeder ist enttäuscht. Aber wir wollen darüber nicht allzu lange lamentieren - wir müssen zum Bundesligaauftakt (am 14. August gegen den Hamburger SV; Anm. d. Red.) topfit sein und einen guten Start hinlegen.

Frage: War das Spiel schon ein weiterer Vorgeschmack auf die Konkurrenzsituation mit Wolfsburg in dieser Saison - und auch darüber hinaus?

Boateng: Wir wurden ja nicht an die Wand gespielt, es war eher anders herum. Wir hatten die größeren Spielanteile und haben ein Elfmeterschießen verloren - nicht 1:4 nach 90 Minuten. Wir müssen jetzt einfach weiter konzentriert arbeiten.

Frage: Woran denn vor allem?

Boateng: Wir haben ja noch ein bisschen Zeit. Bei der Spritzigkeit fehlen noch ein paar Prozent. Aber dann bin ich guten Mutes, dass wir gut in den DFB-Pokal (am 9. August beim FC Nöttingen; Anm. d. Red.) und die Liga starten.

Frage: Wie haben Sie Zugang Arturo Vidal in seinen ersten Tagen beim FC Bayern erlebt?

Boateng: Er hat sich sehr gut eingefügt. Arturo hat eine große Qualität. Ihm fehlt jetzt natürlich noch ein bisschen, weil er direkt aus dem Urlaub kommt. Aber wenn er fit ist, wird er uns helfen. Man weiß ja, was das für ein Spieler ist. Er tut uns auf jeden Fall sehr gut.

Aufgezeichnet von DFB.de.

[dfb]

Den ersten Titel der Saison hat Meister FC Bayern München unglücklich verpasst - und doch war das 5:6 nach Elfmeterschießen beim DFB-Pokalsieger und Vizemeister VfL Wolfsburg nicht nur auf Pech zurückzuführen. Findet zumindest Jérôme Boateng. Nach der Niederlage im Supercup spricht der 26 Jahre alte Weltmeister auf DFB.de über das Prestigeduell, den Stand der Vorbereitung und den neuen Kollegen Arturo Vidal.

Frage: Herr Boateng, wie fällt Ihr Fazit nach dieser Niederlage aus?

Jérôme Boateng: Wir hatten ganz klar die besseren Chancen und hätten schon zur Halbzeit führen müssen. Am Ende verlieren wir im Elfmeterschießen, weil wir eine Minute vor Schluss noch den Ausgleich gekriegt haben. Das ist sehr, sehr ärgerlich und darf nicht passieren. Aber das können wir jetzt nicht ändern. Daraus müssen wir lernen.

Frage: Als besseres Vorbereitungsspiel haben Sie den Supercup also nicht angesehen, oder?

Boateng: Nein. Wir waren klar die bessere Mannschaft, wenn man alleine sieht, welche Chancen wir uns herausgearbeitet haben. Ich glaube, Wolfsburg hatte in den 90 Minuten gerade einmal zwei Chancen und wir fünf, sechs hundertprozentige. Daraus muss man einfach mehr machen. Wir müssen vor dem Tor einfach eiskalt sein.

Frage: Ist die Niederlage umso ärgerlicher, weil es nun schon die dritte hintereinander war im Supercup, auch für Trainer Pep Guardiola?

Boateng: Es geht ja nicht um den Trainer. Nicht nur der Trainer wollte das Spiel gewinnen, sondern die ganze Mannschaft. Jeder einzelne Spieler wollte gewinnen. Jetzt ist jeder ist enttäuscht. Aber wir wollen darüber nicht allzu lange lamentieren - wir müssen zum Bundesligaauftakt (am 14. August gegen den Hamburger SV; Anm. d. Red.) topfit sein und einen guten Start hinlegen.

Frage: War das Spiel schon ein weiterer Vorgeschmack auf die Konkurrenzsituation mit Wolfsburg in dieser Saison - und auch darüber hinaus?

Boateng: Wir wurden ja nicht an die Wand gespielt, es war eher anders herum. Wir hatten die größeren Spielanteile und haben ein Elfmeterschießen verloren - nicht 1:4 nach 90 Minuten. Wir müssen jetzt einfach weiter konzentriert arbeiten.

Frage: Woran denn vor allem?

Boateng: Wir haben ja noch ein bisschen Zeit. Bei der Spritzigkeit fehlen noch ein paar Prozent. Aber dann bin ich guten Mutes, dass wir gut in den DFB-Pokal (am 9. August beim FC Nöttingen; Anm. d. Red.) und die Liga starten.

Frage: Wie haben Sie Zugang Arturo Vidal in seinen ersten Tagen beim FC Bayern erlebt?

Boateng: Er hat sich sehr gut eingefügt. Arturo hat eine große Qualität. Ihm fehlt jetzt natürlich noch ein bisschen, weil er direkt aus dem Urlaub kommt. Aber wenn er fit ist, wird er uns helfen. Man weiß ja, was das für ein Spieler ist. Er tut uns auf jeden Fall sehr gut.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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