Boateng: "Wir müssen am Sonntag ein Feuerwerk abbrennen"

Die Mannschaft hat ein Gegentor kassiert, Jérôme Boateng mag so etwas gar nicht. Die Mannschaft hat verloren, Jérôme Boateng mag so etwas noch weniger. Nach dem Spiel hatte der Innenverteidiger seine innere Ruhe dennoch nicht verloren. Im Interview mit DFB.de spricht er über die Fehler im Spiel und die Konsequenzen daraus.

Frage: Herr Boateng, welche Erklärung haben Sie für die Niederlage gegen die Iren? Warum hat die Mannschaft das Ticket für die EM immer noch nicht in der Tasche?

Jérôme Boateng: Weil wir das Spiel verloren haben. Das darf nicht passieren, nicht in einem Spiel, in dem wir so viel Ballbesitz hatten und uns gute Chancen herausgespielt und herausgearbeitet haben. Als Mannschaft hat uns vorne die Effizienz gefehlt, die Chancenverwertung war nicht berauschend. Aber wenn das vorne so ist, darf man hinten natürlich kein Tor bekommen.

Frage: Hatten Sie das Gefühl, dass sich das Team im Vorfeld zu sicher war?

Boateng: Nein, überhaupt nicht. Wir waren voll motiviert. Wie gesagt: Was gefehlt hat, war die letzte Effizienz.

Frage: Die Konstellation ist jetzt so, dass Deutschland theoretisch noch Gruppendritter werden kann. Gegen Georgien muss nun mindestens ein Punkt her.

Boateng: Das interessiert mich nicht. Wir wollen das Spiel gewinnen – und dann weiß ich, dass wir auf jeden Fall weiter sind.

Frage: Besteht die Gefahr, dass die Mannschaft Georgien unterschätzen wird?



Die Mannschaft hat ein Gegentor kassiert, Jérôme Boateng mag so etwas gar nicht. Die Mannschaft hat verloren, Jérôme Boateng mag so etwas noch weniger. Nach dem Spiel hatte der Innenverteidiger seine innere Ruhe dennoch nicht verloren. Im Interview mit DFB.de spricht er über die Fehler im Spiel und die Konsequenzen daraus.

Frage: Herr Boateng, welche Erklärung haben Sie für die Niederlage gegen die Iren? Warum hat die Mannschaft das Ticket für die EM immer noch nicht in der Tasche?

Jérôme Boateng: Weil wir das Spiel verloren haben. Das darf nicht passieren, nicht in einem Spiel, in dem wir so viel Ballbesitz hatten und uns gute Chancen herausgespielt und herausgearbeitet haben. Als Mannschaft hat uns vorne die Effizienz gefehlt, die Chancenverwertung war nicht berauschend. Aber wenn das vorne so ist, darf man hinten natürlich kein Tor bekommen.

Frage: Hatten Sie das Gefühl, dass sich das Team im Vorfeld zu sicher war?

Boateng: Nein, überhaupt nicht. Wir waren voll motiviert. Wie gesagt: Was gefehlt hat, war die letzte Effizienz.

Frage: Die Konstellation ist jetzt so, dass Deutschland theoretisch noch Gruppendritter werden kann. Gegen Georgien muss nun mindestens ein Punkt her.

Boateng: Das interessiert mich nicht. Wir wollen das Spiel gewinnen – und dann weiß ich, dass wir auf jeden Fall weiter sind.

Frage: Besteht die Gefahr, dass die Mannschaft Georgien unterschätzen wird?

Boateng: Es gibt nie einen Grund, irgendeinen Gegner zu unterschätzen. Das haben wir auch gegen Irland nicht getan. Wir gehen seriös in jedes Spiel und immer mit Respekt vor dem Gegner. Das war auch gegen die Iren nicht das Problem, und wir haben auch nicht so schlecht gespielt. Nur dürfen die Fehler nicht passieren, die wir gemacht haben.

Frage: Können Sie den Siegtreffer der Iren aus Ihrer Sicht beschreiben?

Boateng: Ich habe noch versucht, zu retten. Aber es war schwer für mich, da noch ran zu kommen. Es war ein langer Ball vom Torwart, der lange in der Luft gewesen ist. Dass dann der Stürmer alleine auf unseren Torwart zuläuft, ist natürlich sehr schlecht. Aber bei uns wissen alle, was wir in dieser Situation als Mannschaft falsch gemacht haben. Aber wir können es nun nicht mehr ändern.

Frage: Was muss die Mannschaft in den Tagen bis zum Spiel gegen Georgien machen, um gerüstet zu sein?

Boateng: Wir müssen uns regenerieren - und dann müssen wir am Sonntag ein Feuerwerk abbrennen. Die Fans haben das verdient – und wir sind es uns auch schuldig, dass wir zum Abschluss der Qualifikation noch einmal ein gutes Spiel machen. Und das Spiel klar gewinnen.

Aufgezeichnet von DFB.de