Die Bilanz der deutschen U 21-Nationalmannschaft in der
EM-Qualifikation für die Endrunde 2017 in Polen bleibt makellos. Die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch gewann am Dienstagabend in Rostow am Don gegen Russland 2:0 (1:0) und baut ihr Punktekonto damit auf 21 Zähler aus. In nun sieben Spielen konnte noch keine Mannschaft dem Spitzenreiter der Gruppe 7 einen Punkt abringen.
Hrubesch war nach der Partie hochzufrieden und blickte weiter voraus: "Ich bin glücklich und stolz, mit welcher Art und Weise die Mannschaft spielt. Es war kein leichtes Spiel, das wir hätten viel früher entscheiden können. Die Ausfälle konnten wir gut wegstecken. An dieser jungen Mannschaft - die meisten können ja auch 2019 noch eine U 21-EM spielen - werden wir noch viel Freude haben. Die Qualität ist da, in Polen 2017 etwas großes zu erreichen. Ich traue Marcus Sorg und dieser Mannschaft zu, die Qualifikation bald perfekt zu machen. Und dann noch vieles mehr."
Selke und Meyer treffen
Davie Selke erzielte nach einer sehenswerten Kombination bereits in der Anfangsphase die deutsche Führung. Im weiteren Spielverlauf blieben trotz mehrerer Gelegenheiten auf beiden Seiten scheinbar weitere Treffer aus, ehe Kapitän Max Meyer zu Beginn der Schlussphase das erlösende 2:0 für die Gäste erzielte.
Hrubeschs Team agierte hochprofessionell, weil sie gegen die Russen von Beginn an eine konzentrierte Leistung zeigte. Aus einer kompakten Defensive heraus kombinierten sich die Nachwuchsfußballer immer vor das russische Tor. Nach einem schnellen Doppelpass mit Julian Brandt brachte der Kölner Yannick Gerhardt die Kugel in Richtung Strafraummitte, wo Selke nur den Fuß hinhalten musste und die Führung erzielte. Nur wenig später hätte der Leipziger per Kopf beinahe den nächsten Treffer nachgelegt (12.).
Deutschland nahm in der Folge einen Gang raus, ohne aber die Spielkontrolle an die Russen abzugeben. Die Gastgeber wurden fast nur nach Standardsituationen gefährlich. So war es wichtig, dass Mohamed Dahoud einen scharfen Kopfball des Russen Ilya Zuev nach einer Ecke von der Linie kratzte (38.). Ein Versuch von Nikolai Komlichenko flog kurz vor der Pause knapp am deutschen Tor von Timon Wellenreuther vorbei (45.).
Ab jetzt geht's um Olympia
Die Russen kamen deutlich verbessert aus der Kabine und das hätte sich beinahe bereits nach wenigen Sekunden im Ergebnis ausgewirkt. Die Gastgeber brachen auf der linken deutschen Abwehrseite durch und flankten den Ball in Richtung Strafraum, wo Roman Zobnins Kopfball aber nur die Latte traf (46.). Eine kurze Schrecksekunde für die U 21-Nationalmannschaft, die in der Folge eine Weile benötigte, ehe sie sich langsam wieder fing.
Brandt (59.) kam zu einer guten Gelegenheit per Kopf und ein Schuss von Leroy Sané (62.) flog abgefälscht knapp über den russischen Kasten. Das Spiel war munterer als in Abschnitt eins, weil die Gastgeber mehr riskierten und zugleich von einer etwas anfälligeren deutschen Abwehr profitierten. Auf der anderen Seite spielten sich die Deutschen unter anderem in Person von Max Meyer immer wieder in aussichtsreiche Abschlusspositionen. Der erste Versuch des deutschen Kapitäns ging noch am Tor vorbei (78.). Wenig später durfte der Schalker dank seines Treffers aber über die Vorentscheidung jubeln.
In den kommenden Monaten rückt die Qualifikation für die EM vorerst in den Hintergrund. Die nächste Qualifikationspartie gegen die U 21 von Finnland findet erst im Herbst am 9. September statt. Zuvor stehen die Olympischen Sommerspiele in Rio De Janeiro im Mittelpunkt.
[dfb]
Die Bilanz der deutschen U 21-Nationalmannschaft in der
EM-Qualifikation für die Endrunde 2017 in Polen bleibt makellos. Die Mannschaft von DFB-Trainer Horst Hrubesch gewann am Dienstagabend in Rostow am Don gegen Russland 2:0 (1:0) und baut ihr Punktekonto damit auf 21 Zähler aus. In nun sieben Spielen konnte noch keine Mannschaft dem Spitzenreiter der Gruppe 7 einen Punkt abringen.
Hrubesch war nach der Partie hochzufrieden und blickte weiter voraus: "Ich bin glücklich und stolz, mit welcher Art und Weise die Mannschaft spielt. Es war kein leichtes Spiel, das wir hätten viel früher entscheiden können. Die Ausfälle konnten wir gut wegstecken. An dieser jungen Mannschaft - die meisten können ja auch 2019 noch eine U 21-EM spielen - werden wir noch viel Freude haben. Die Qualität ist da, in Polen 2017 etwas großes zu erreichen. Ich traue Marcus Sorg und dieser Mannschaft zu, die Qualifikation bald perfekt zu machen. Und dann noch vieles mehr."
Selke und Meyer treffen
Davie Selke erzielte nach einer sehenswerten Kombination bereits in der Anfangsphase die deutsche Führung. Im weiteren Spielverlauf blieben trotz mehrerer Gelegenheiten auf beiden Seiten scheinbar weitere Treffer aus, ehe Kapitän Max Meyer zu Beginn der Schlussphase das erlösende 2:0 für die Gäste erzielte.
Hrubeschs Team agierte hochprofessionell, weil sie gegen die Russen von Beginn an eine konzentrierte Leistung zeigte. Aus einer kompakten Defensive heraus kombinierten sich die Nachwuchsfußballer immer vor das russische Tor. Nach einem schnellen Doppelpass mit Julian Brandt brachte der Kölner Yannick Gerhardt die Kugel in Richtung Strafraummitte, wo Selke nur den Fuß hinhalten musste und die Führung erzielte. Nur wenig später hätte der Leipziger per Kopf beinahe den nächsten Treffer nachgelegt (12.).
Deutschland nahm in der Folge einen Gang raus, ohne aber die Spielkontrolle an die Russen abzugeben. Die Gastgeber wurden fast nur nach Standardsituationen gefährlich. So war es wichtig, dass Mohamed Dahoud einen scharfen Kopfball des Russen Ilya Zuev nach einer Ecke von der Linie kratzte (38.). Ein Versuch von Nikolai Komlichenko flog kurz vor der Pause knapp am deutschen Tor von Timon Wellenreuther vorbei (45.).
Ab jetzt geht's um Olympia
Die Russen kamen deutlich verbessert aus der Kabine und das hätte sich beinahe bereits nach wenigen Sekunden im Ergebnis ausgewirkt. Die Gastgeber brachen auf der linken deutschen Abwehrseite durch und flankten den Ball in Richtung Strafraum, wo Roman Zobnins Kopfball aber nur die Latte traf (46.). Eine kurze Schrecksekunde für die U 21-Nationalmannschaft, die in der Folge eine Weile benötigte, ehe sie sich langsam wieder fing.
Brandt (59.) kam zu einer guten Gelegenheit per Kopf und ein Schuss von Leroy Sané (62.) flog abgefälscht knapp über den russischen Kasten. Das Spiel war munterer als in Abschnitt eins, weil die Gastgeber mehr riskierten und zugleich von einer etwas anfälligeren deutschen Abwehr profitierten. Auf der anderen Seite spielten sich die Deutschen unter anderem in Person von Max Meyer immer wieder in aussichtsreiche Abschlusspositionen. Der erste Versuch des deutschen Kapitäns ging noch am Tor vorbei (78.). Wenig später durfte der Schalker dank seines Treffers aber über die Vorentscheidung jubeln.
In den kommenden Monaten rückt die Qualifikation für die EM vorerst in den Hintergrund. Die nächste Qualifikationspartie gegen die U 21 von Finnland findet erst im Herbst am 9. September statt. Zuvor stehen die Olympischen Sommerspiele in Rio De Janeiro im Mittelpunkt.
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