Bierhoff: "Das Turnier ist noch nicht beendet"

"Das Turnier ist noch nicht beendet, darauf lege ich großen Wert", sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am Tag vor dem Spiel um Platz drei gegen Uruguay am Samstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky). "Wir wollen das Turnier erfolgreich abschließen, genau wie 2006", so Bierhoff.

Bierhoff berichtete, dass es im Trainerstab Überlegungen gäbe, dass auch einige Ersatzspieler im "kleinen" Finale zum Einsatz kommen könnten. "Alle Ersatzspieler haben sich in der ganzen Zeit vorbildlich verhalten. Wir wussten immer, dass wir auf sie zählen können", sagte der Teammanager.

Bierhoff zog auch eine Bilanz des Aufenthalts in Südafrika. "Wir wollen uns bei allen Menschen in Südafrika bedanken", so Bierhoff. "Es war eine große Freude hier zu sein. Alles hat super geklappt." Man spüre, wie groß die Akzeptanz gegenüber der Nationalmannschaft vor Ort, aber gerade auch in der Heimat ist.

Schade sei es natürlich, dass die afrikanischen Mannschaften zumeist früh aus dem Turnier ausgeschieden seien. "Es hatten viele Fachleute damit gerechnet, dass die afrikanischen Teams weiterkommen."

Bierhoff berichtete zudem von der großen Resonanz, die die DFB-Elf in Deutschland erreichte. So hätten in den vergangenen Wochen 2,5 Millionen Anhänger die Videos auf dfb.tv verfolgt. Ausrüster adidas hätte 1,2 Millionen Trikots abgesetzt. Zudem wären 80.000 "Apps" abgerufen worden und auch die Zahl der Follower bei der Internet-Plattform Twitter sei stetig gestiegen.

Müller: "Kein Larifari-Spiel"

Thomas Müller hat bei der WM noch die Chance auf zwei Titel. Der Stürmer gehört zu den drei Akteuren, aus denen die FIFA den besten Nachwuchsspieler auswählt. "Natürlich freut es mich, dass ich da mit dabei bin. Das ist natürlich eine kleine Ehre, dass von einem technischen Komitee die Leistung honoriert wird. Der WM-Titel wäre mir aber lieber gewesen."

Zudem kann sich Müller durchaus noch Chancen auf den "Goldenen Schuh" ausrechnen. "Die Torjägerkrone wäre natürlich ein Preis für die Ewigkeit. Es gibt nicht viele, die so eine Auszeichnung im Schrank haben. Wichtiger ist mir aber, dass die Mannschaft im letzten Spiel gewinnt und wir mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren.



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"Das Turnier ist noch nicht beendet, darauf lege ich großen Wert", sagte Nationalmannschaftsmanager Oliver Bierhoff am Tag vor dem Spiel um Platz drei gegen Uruguay am Samstag (ab 20.30 Uhr, live in der ARD und bei Sky). "Wir wollen das Turnier erfolgreich abschließen, genau wie 2006", so Bierhoff.

Bierhoff berichtete, dass es im Trainerstab Überlegungen gäbe, dass auch einige Ersatzspieler im "kleinen" Finale zum Einsatz kommen könnten. "Alle Ersatzspieler haben sich in der ganzen Zeit vorbildlich verhalten. Wir wussten immer, dass wir auf sie zählen können", sagte der Teammanager.

Bierhoff zog auch eine Bilanz des Aufenthalts in Südafrika. "Wir wollen uns bei allen Menschen in Südafrika bedanken", so Bierhoff. "Es war eine große Freude hier zu sein. Alles hat super geklappt." Man spüre, wie groß die Akzeptanz gegenüber der Nationalmannschaft vor Ort, aber gerade auch in der Heimat ist.

Schade sei es natürlich, dass die afrikanischen Mannschaften zumeist früh aus dem Turnier ausgeschieden seien. "Es hatten viele Fachleute damit gerechnet, dass die afrikanischen Teams weiterkommen."

Bierhoff berichtete zudem von der großen Resonanz, die die DFB-Elf in Deutschland erreichte. So hätten in den vergangenen Wochen 2,5 Millionen Anhänger die Videos auf dfb.tv verfolgt. Ausrüster adidas hätte 1,2 Millionen Trikots abgesetzt. Zudem wären 80.000 "Apps" abgerufen worden und auch die Zahl der Follower bei der Internet-Plattform Twitter sei stetig gestiegen.

Müller: "Kein Larifari-Spiel"

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Thomas Müller hat bei der WM noch die Chance auf zwei Titel. Der Stürmer gehört zu den drei Akteuren, aus denen die FIFA den besten Nachwuchsspieler auswählt. "Natürlich freut es mich, dass ich da mit dabei bin. Das ist natürlich eine kleine Ehre, dass von einem technischen Komitee die Leistung honoriert wird. Der WM-Titel wäre mir aber lieber gewesen."

Zudem kann sich Müller durchaus noch Chancen auf den "Goldenen Schuh" ausrechnen. "Die Torjägerkrone wäre natürlich ein Preis für die Ewigkeit. Es gibt nicht viele, die so eine Auszeichnung im Schrank haben. Wichtiger ist mir aber, dass die Mannschaft im letzten Spiel gewinnt und wir mit einem positiven Gefühl nach Hause fahren.

Körperlich sei er topfit und fühle sich gut, so der Münchner. "Die drei Wochen Pause vor Beginn der Saison braucht eher der Kopf. Ich bin aber durchaus froh, dass ich jetzt ein bisschen Abstand gewinnen kann."

Das Spiel um Platz drei am Samstag gegen Uruguay will Müller unbedingt positiv gestalten, weiß aber um die Stärke des Gegners: "Uruguay ist nicht umsonst im Halbfinale gewesen. Die wollen sich auch noch mal beweisen. Deswegen wird das kein Larifari-Spiel, da müssen wir auf der Höhe sein."