Bielefelds Börner will das Halbfinal-Triple

Für Julian Börner ist die Sache klar. Er hätte nichts dagegen, wenn sich das Sprichwort in seinem Fall bewahrheiten würde - aller guten Dinge sind drei. Er hat es mit Arminia Bielefeld selbst in der Hand, dass das funktioniert. Börner stand bereits zweimal im Halbfinale des DFB-Pokals – einmal mit Arminia Bielefeld, einmal mit Energie Cottbus.

Nun hat Börner die Chance, das Triple perfekt zu machen. Mit der Arminia muss er heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) dazu im Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt bestehen. "Natürlich sind wir krasser Außenseiter, Eintracht Frankfurt ist gefordert", sagt der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler. "Für uns ist die Liga und das Heimspiel gegen Aue am kommenden Wochenende aber wichtiger. Nichtsdestotrotz versuchen wir natürlich, auch in Frankfurt eine Runde weiter zu kommen."

Börner: "Frankfurt ist ganz klarer Favorit"

Man kann schon sagen, dass sich die Bielefelder zu einem echten Pokalschreck für die Favoriten entwickelt haben. In dieser Saison haben sie sich bei den Regionalligisten Rot-Weiss Essen und Astoria Walldorf mit viel Mühe durchgesetzt. Etwas überraschender war der Erfolg bei Dynamo Dresden. In der vergangenen Saison waren sie in der ersten Runde an Hertha BSC gescheitert. Davor in der Serie allerdings endete die Erfolgsgeschichte des damaligen Drittligisten erst im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg.

Nun ist die nächste Hürde also Eintracht Frankfurt - eine Mannschaft, die in der vergangenen Spielzeit nur mit viel Mühe in der Relegation den Klassenerhalt geschafft hat. In dieser Saison allerdings präsentiert sich das Team von Niko Kovac äußerst stabil. "Sie sind in der oberen Tabellenhälfte in der Bundesliga und haben eine super Hinrunde gespielt. Sie sind der ganz klarer Favorit, darüber brauchen wir nicht zu reden", sagt Börner.

Hoffnungen ruhen auf Torgarant Fabian Klos

Dennoch glauben die Bielefelder an ihre Chance bei dem Konkurrenten aus Hessen. "Meine Jungs sind heiß, die wollen alle auf das Feld", sagt Trainer Jürgen Kramny. Besondere Hoffnungen ruhen bei den Verantwortlichen auch auf Fabian Klos. Der Stürmer hat zuletzt in sieben Ligaspielen in Folge immer getroffen. Beim 2:2 am vergangenen Samstag bei Hannover 96 gelang Klos sein 103. Tor für die Arminia.

Aber auch auf Abwehrspieler Julian Börner wartet gegen die starken Frankfurter Angreifer eine echte Herausforderung. "Der DFB-Pokal ist schon ein geiler Wettbewerb. Wenn sich Amateurvereine mit Profiklubs messen können oder in den späteren Runden Zweit- oder Drittligisten die Bundesligisten herausfordern, ist das für jeden Spieler immer etwas Schönes", sagt der 26-Jährige. "Aber im Moment hat die Liga für uns absolute Priorität."



Für Julian Börner ist die Sache klar. Er hätte nichts dagegen, wenn sich das Sprichwort in seinem Fall bewahrheiten würde - aller guten Dinge sind drei. Er hat es mit Arminia Bielefeld selbst in der Hand, dass das funktioniert. Börner stand bereits zweimal im Halbfinale des DFB-Pokals – einmal mit Arminia Bielefeld, einmal mit Energie Cottbus.

Nun hat Börner die Chance, das Triple perfekt zu machen. Mit der Arminia muss er heute Abend (ab 18.30 Uhr, live auf Sky) dazu im Viertelfinale bei Eintracht Frankfurt bestehen. "Natürlich sind wir krasser Außenseiter, Eintracht Frankfurt ist gefordert", sagt der frühere deutsche Junioren-Nationalspieler. "Für uns ist die Liga und das Heimspiel gegen Aue am kommenden Wochenende aber wichtiger. Nichtsdestotrotz versuchen wir natürlich, auch in Frankfurt eine Runde weiter zu kommen."

Börner: "Frankfurt ist ganz klarer Favorit"

Man kann schon sagen, dass sich die Bielefelder zu einem echten Pokalschreck für die Favoriten entwickelt haben. In dieser Saison haben sie sich bei den Regionalligisten Rot-Weiss Essen und Astoria Walldorf mit viel Mühe durchgesetzt. Etwas überraschender war der Erfolg bei Dynamo Dresden. In der vergangenen Saison waren sie in der ersten Runde an Hertha BSC gescheitert. Davor in der Serie allerdings endete die Erfolgsgeschichte des damaligen Drittligisten erst im Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg.

Nun ist die nächste Hürde also Eintracht Frankfurt - eine Mannschaft, die in der vergangenen Spielzeit nur mit viel Mühe in der Relegation den Klassenerhalt geschafft hat. In dieser Saison allerdings präsentiert sich das Team von Niko Kovac äußerst stabil. "Sie sind in der oberen Tabellenhälfte in der Bundesliga und haben eine super Hinrunde gespielt. Sie sind der ganz klarer Favorit, darüber brauchen wir nicht zu reden", sagt Börner.

Hoffnungen ruhen auf Torgarant Fabian Klos

Dennoch glauben die Bielefelder an ihre Chance bei dem Konkurrenten aus Hessen. "Meine Jungs sind heiß, die wollen alle auf das Feld", sagt Trainer Jürgen Kramny. Besondere Hoffnungen ruhen bei den Verantwortlichen auch auf Fabian Klos. Der Stürmer hat zuletzt in sieben Ligaspielen in Folge immer getroffen. Beim 2:2 am vergangenen Samstag bei Hannover 96 gelang Klos sein 103. Tor für die Arminia.

Aber auch auf Abwehrspieler Julian Börner wartet gegen die starken Frankfurter Angreifer eine echte Herausforderung. "Der DFB-Pokal ist schon ein geiler Wettbewerb. Wenn sich Amateurvereine mit Profiklubs messen können oder in den späteren Runden Zweit- oder Drittligisten die Bundesligisten herausfordern, ist das für jeden Spieler immer etwas Schönes", sagt der 26-Jährige. "Aber im Moment hat die Liga für uns absolute Priorität."

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Börner: "Sieg gegen Aue ist mir wichtiger"

Es ist ein Spagat, den die Bielefelder derzeit hinbekommen müssen. Auf der einen Seite steckt die Mannschaft in der 2. Bundesliga als Drittletzter mitten im Abstiegskampf. Am kommenden Sonntag steht das ganz wichtige Duell gegen Schlusslicht Erzgebirge Aue auf dem Programm. Auf der anderen Seite geht es um den Einzug ins Halbfinale des DFB-Pokals. "Wir haben ganz klar die 2. Bundesliga im Kopf, denn wir wollen unbedingt diese Klasse erhalten. Das ist das oberste Ziel", sagt Börner. "Natürlich geht es in Frankfurt auch um viel Geld für den Verein, und wir als Mannschaft wollen das Spiel auch gewinnen. Aber ein Sieg am Samstag gegen unseren Mitkonkurrenten Erzgebirge Aue ist mir wichtiger."

Börner selbst kennt diese Wechselbäder der Gefühle bestens. Seit er 2014 aus Cottbus nach Bielefeld gekommen ist, gab es selten ruhige Zeiten. "Bis jetzt war wirklich alles dabei, was man im Fußball erleben kann", sagt Börner über die vergangenen fast drei Jahre. "Das erleben manche in ihrer ganzen Profikarriere so nicht. Ich kam als Absteiger aus Cottbus zu einem Absteiger, Arminia war knapp in der Relegation gescheitert. Am Ende der nächsten Saison sind wir in einem dramatischen Spiel gegen Jahn Regensburg aufgestiegen. Gleichzeitig haben wir als Drittligist sensationell das Halbfinale des DFB-Pokals erreicht und dabei gegen drei Erstligisten gewonnen."

Gegen angeschlagene Frankfurter soll die Überraschung gelingen

Aber damit war noch lange nicht Schluss: "Es folgte eine sehr stabile Zweitligasaison mit der viertbesten Defensive und jetzt erleben wir wieder das Gegenteil. Wir haben 40 Gegentore bekommen, die Liga ist hart umkämpft und wir müssen voraussichtlich bis zum letzten Spieltag fighten. Die komplette Bandbreite der Emotionen im Fußball ist also abgebildet."

Und der nächste Höhepunkt könnte schon heute Abend folgen, sollte die Arminia tatsächlich die nächste große Überraschung schaffen. Der Respekt bei der Eintracht ist vorhanden. Nach drei Niederlagen hintereinander und dem Abrutschen auf den siebten Platz in der Bundesliga soll nun gegen Bielefeld der Umschwung gelingen. Die Arminia hat etwas dagegen und wird alles in die Waagschale werfen, was in ihrer Macht steht. Das gilt besonders für Julian Börner und sein Sprichwort: Aller guten Dinge sind drei.

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