Bielefeld feiert Überraschung, Wolfsburg souverän weiter

Arminia Bielefeld hat die erste Überraschung des DFB-Pokal-Achtelfinals geschafft. Der Tabellenführer der 3. Liga besiegte Bundesligist Werder Bremen 3:1 (1:0). Manuel Junglas (32./84.) und Sebastian Schuppan (57.) trafen für den Außenseiter, der damit zum dritten Mal das Viertelfinale des Pokalwettbewerbs erreichte. Dorthin zog auch der VfL Wolfsburg ein. Der Mannschaft von VfL-Trainer Dieter Hecking gelang ein 2:0 (1:0) bei Zweitligist RB Leipzig. In den Spätspielen (seit 20.30 Uhr, live auf Sky) versuchen noch Bayern München gegen Eintracht Braunschweig und Borussia Mönchengladbach bei Viertligist Kickers Offenbach ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden.

Werder Bremen begann auf der Bielefelder Alm offensiv. Santiago Garcia (7./21.) und Fin Bartels (12.) vergaben aber ihre Möglichkeiten. Danach fand der Drittligist so langsam ins Spiel und kam dem Bremer Strafraum näher. Nach einer guten halben Stunde dann die Führung für die Arminen, bei denen Junglas den Ball nach Vorarbeit von Tom Schütz im Tor unterbrachte. Danach entwickelte sich eine kampfbetonte Partie auf Augenhöhe.

Junglas wird mit Doppelpack zum Matchwinner

Julian Börner (51.) eröffnete die zweite Halbzeit mit einer tollen Chance für Bielefeld, knallte den Ball aber aus kurzer Entfernung knapp über das Tor. Kurz darauf verpasste Dennis Mast (56.) das zweite Tor für die Arminen. Die folgende Ecke sorgte dann aber für das mittlerweile vollkommen verdiente zweite Tor: Schuppan versenkte die flache Hereingabe.

Die Bremer kamen erst spät noch einmal auf, wurden dann aber richtig gefährlich. Selke (71.) zwang Bielefeld-Keeper Alexander Schwolow zu einer Glanzparade. Doch kurz darauf wurde das Aufbäumen belohnt: Clemens Fritz traf mit einem Flachschuss ins linke untere Eck. Kurz darauf kappte Junglas aber die Bremer Hoffnungen auf einen Ausgleichstreffer, als er nach einem Konter den 3:1-Endstand herstellte. Kurz vor Schluss sah Fritz (88.) noch die Gelb-Rote Karte.

Caligiuri und Klose schießen Wolfsburg ins Viertelfinale

In Leipzig fand zunächst der Zweitligist besser ins Spiel, doch Lukas Klostermann (17.) und Omer Damari (18.) vergaben ihre Topchancen knapp. Das bestraften dann die eiskalten Wolfsburger, die kurz darauf durch einen strammen Schuss von Daniel Caligiuri (20.) in Führung gingen. Mit der Führung im Rücken übernahmen die Wolfsburger das Kommando, taten aber noch zu wenig, um sich weitere gute Chancen zu erarbeiten - viele Angriffe wurden zu fahrig vorgetragen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten erneut zunächst die Leipziger den besseren Start, doch die Gäste aus der Bundesliga verteidigten aufmerksamer als 45 Minuten zuvor. Ihre erste gute Chance der zweiten Halbzeit nutzten die Wölfe hingegen genauso sicher wie die erste: Timm Klose (57.) wuchtete den Ball nach einem Eckball unhaltbar für RB-Keeper Fabio Coltorti in die Maschen. Die Leipziger erholten sich von dem zweiten Tor nicht mehr. Ihre Offensivbemühungen führten zu Konterchancen für die Gäste, von denen Kevin de Bruyne (76.) die beste Möglichkeit vergab.

[sid/ms]

Arminia Bielefeld hat die erste Überraschung des DFB-Pokal-Achtelfinals geschafft. Der Tabellenführer der 3. Liga besiegte Bundesligist Werder Bremen 3:1 (1:0). Manuel Junglas (32./84.) und Sebastian Schuppan (57.) trafen für den Außenseiter, der damit zum dritten Mal das Viertelfinale des Pokalwettbewerbs erreichte. Dorthin zog auch der VfL Wolfsburg ein. Der Mannschaft von VfL-Trainer Dieter Hecking gelang ein 2:0 (1:0) bei Zweitligist RB Leipzig. In den Spätspielen (seit 20.30 Uhr, live auf Sky) versuchen noch Bayern München gegen Eintracht Braunschweig und Borussia Mönchengladbach bei Viertligist Kickers Offenbach ihrer Favoritenrolle gerecht zu werden.

Werder Bremen begann auf der Bielefelder Alm offensiv. Santiago Garcia (7./21.) und Fin Bartels (12.) vergaben aber ihre Möglichkeiten. Danach fand der Drittligist so langsam ins Spiel und kam dem Bremer Strafraum näher. Nach einer guten halben Stunde dann die Führung für die Arminen, bei denen Junglas den Ball nach Vorarbeit von Tom Schütz im Tor unterbrachte. Danach entwickelte sich eine kampfbetonte Partie auf Augenhöhe.

Junglas wird mit Doppelpack zum Matchwinner

Julian Börner (51.) eröffnete die zweite Halbzeit mit einer tollen Chance für Bielefeld, knallte den Ball aber aus kurzer Entfernung knapp über das Tor. Kurz darauf verpasste Dennis Mast (56.) das zweite Tor für die Arminen. Die folgende Ecke sorgte dann aber für das mittlerweile vollkommen verdiente zweite Tor: Schuppan versenkte die flache Hereingabe.

Die Bremer kamen erst spät noch einmal auf, wurden dann aber richtig gefährlich. Selke (71.) zwang Bielefeld-Keeper Alexander Schwolow zu einer Glanzparade. Doch kurz darauf wurde das Aufbäumen belohnt: Clemens Fritz traf mit einem Flachschuss ins linke untere Eck. Kurz darauf kappte Junglas aber die Bremer Hoffnungen auf einen Ausgleichstreffer, als er nach einem Konter den 3:1-Endstand herstellte. Kurz vor Schluss sah Fritz (88.) noch die Gelb-Rote Karte.

Caligiuri und Klose schießen Wolfsburg ins Viertelfinale

In Leipzig fand zunächst der Zweitligist besser ins Spiel, doch Lukas Klostermann (17.) und Omer Damari (18.) vergaben ihre Topchancen knapp. Das bestraften dann die eiskalten Wolfsburger, die kurz darauf durch einen strammen Schuss von Daniel Caligiuri (20.) in Führung gingen. Mit der Führung im Rücken übernahmen die Wolfsburger das Kommando, taten aber noch zu wenig, um sich weitere gute Chancen zu erarbeiten - viele Angriffe wurden zu fahrig vorgetragen.

Nach dem Seitenwechsel erwischten erneut zunächst die Leipziger den besseren Start, doch die Gäste aus der Bundesliga verteidigten aufmerksamer als 45 Minuten zuvor. Ihre erste gute Chance der zweiten Halbzeit nutzten die Wölfe hingegen genauso sicher wie die erste: Timm Klose (57.) wuchtete den Ball nach einem Eckball unhaltbar für RB-Keeper Fabio Coltorti in die Maschen. Die Leipziger erholten sich von dem zweiten Tor nicht mehr. Ihre Offensivbemühungen führten zu Konterchancen für die Gäste, von denen Kevin de Bruyne (76.) die beste Möglichkeit vergab.