Bellarabi: Spezialist für Geschichtsbücher? "Sieht fast so aus"

Karim Bellarabi hat Bundesligageschichte geschrieben. Der deutsche Nationalspieler in Diensten von Bayer Leverkusen schoss beim 3:1-Auswärtssieg beim FC Augsburg am 21. Spieltag das 50.000. Tor der Bundesliga. Mit dem Führungstreffer zum 1:0 in der 23. Minute sorgte der 26-Jährige für das ganz spezielle Jubiläum. Auf DFB.de spricht Bellarabi über seine historische Leistung, das Champions-League-Achtelfinale gegen Atletico Madrid am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) und seinen jungen Teamkollegen Kai Havertz.

Frage: Herr Bellarabi, Sie hatten bereits das schnellste Tor der Bundesliga erzielt, waren der schnellste Verletzte und haben nun auch den 50.000. Treffer seit der Ligagründung 1963 erzielt. Sind Sie ein Spezialist für die Geschichtsbücher?

Karim Bellarabi: Sieht fast so aus. Ich freue mich sehr über das Jubiläum, auch wenn die drei Punkte im Vordergrund stehen. Das war wichtiger für unsere Mannschaft. Es freut mich, dass es wieder nach vorne geht. Aber natürlich freue ich mich auch über das Jubiläumstor. Das nehme ich sehr, sehr gerne mit. Ich hoffe aber auch, dass wir am Dienstag weiter so Gas geben.

Frage: Ihr Sportdirektor Rudi Völler meinte, bei Ihnen wäre noch Luft nach oben, Sie würden von Spiel zu Spiel stärker. Empfinden Sie das auch so?

Bellarabi: Ja, das ist richtig. Ich war sehr lange verletzt, das war auch keine kleine Verletzung. Dann braucht man ein paar Spiele, um wieder reinzukommen. Aber langsam kommen die Kraft und die Praxis wieder. Das merke ich von Spiel zu Spiel. Deshalb freue ich mich auch, dass ich meine alte Fitness bekomme, wir wieder punkten und es langsam nach vorne geht.

Frage: Gibt es jemandem, dem Sie das Tor widmen?

Bellarabi: Ich widme Tore oder Jubiläen natürlich immer meiner Familie. Aber das ist auch ein Tor für meinen Freund Hakan (den für vier Monate von der FIFA gesperrten Leverkusener Calhanoglu; Anm. d. Red.), der leider nicht dabei sein kann. Er ist für uns auch ein wichtiger Spieler.



Karim Bellarabi hat Bundesligageschichte geschrieben. Der deutsche Nationalspieler in Diensten von Bayer Leverkusen schoss beim 3:1-Auswärtssieg beim FC Augsburg am 21. Spieltag das 50.000. Tor der Bundesliga. Mit dem Führungstreffer zum 1:0 in der 23. Minute sorgte der 26-Jährige für das ganz spezielle Jubiläum. Auf DFB.de spricht Bellarabi über seine historische Leistung, das Champions-League-Achtelfinale gegen Atletico Madrid am Dienstag (ab 20.45 Uhr, live bei Sky) und seinen jungen Teamkollegen Kai Havertz.

Frage: Herr Bellarabi, Sie hatten bereits das schnellste Tor der Bundesliga erzielt, waren der schnellste Verletzte und haben nun auch den 50.000. Treffer seit der Ligagründung 1963 erzielt. Sind Sie ein Spezialist für die Geschichtsbücher?

Karim Bellarabi: Sieht fast so aus. Ich freue mich sehr über das Jubiläum, auch wenn die drei Punkte im Vordergrund stehen. Das war wichtiger für unsere Mannschaft. Es freut mich, dass es wieder nach vorne geht. Aber natürlich freue ich mich auch über das Jubiläumstor. Das nehme ich sehr, sehr gerne mit. Ich hoffe aber auch, dass wir am Dienstag weiter so Gas geben.

Frage: Ihr Sportdirektor Rudi Völler meinte, bei Ihnen wäre noch Luft nach oben, Sie würden von Spiel zu Spiel stärker. Empfinden Sie das auch so?

Bellarabi: Ja, das ist richtig. Ich war sehr lange verletzt, das war auch keine kleine Verletzung. Dann braucht man ein paar Spiele, um wieder reinzukommen. Aber langsam kommen die Kraft und die Praxis wieder. Das merke ich von Spiel zu Spiel. Deshalb freue ich mich auch, dass ich meine alte Fitness bekomme, wir wieder punkten und es langsam nach vorne geht.

Frage: Gibt es jemandem, dem Sie das Tor widmen?

Bellarabi: Ich widme Tore oder Jubiläen natürlich immer meiner Familie. Aber das ist auch ein Tor für meinen Freund Hakan (den für vier Monate von der FIFA gesperrten Leverkusener Calhanoglu; Anm. d. Red.), der leider nicht dabei sein kann. Er ist für uns auch ein wichtiger Spieler.

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Frage: War es vorher ein Thema in der Mannschaft, wer das Jubiläumstor schießt?

Bellarabi: Ehrlich gesagt, ich habe das nicht so präsent gehabt. Ich habe es wirklich erst so richtig nach dem Spiel mitbekommen. Ich hatte zwar in der Woche mal gehört, dass ein Jubiläum ansteht, aber ich habe im Spiel nicht darüber nachgedacht, und in der Halbzeit wusste ich es auch nicht. Aber ich freue mich sehr darüber, das ist etwas Besonderes. Ich hoffe, dass es so weiter geht.

Frage: Was haben Sie denn noch vor?

Bellarabi: (lacht) Wenn es neue Rekorde gibt, dann werde ich mich darum bemühen.

Frage: Was passiert jetzt mit der Trophäe für das 50.000. Bundesligator?

Bellarabi: Die kommt erst mal nach Hause, und dann darf sich meine Mama aussuchen, ob sie die mitnehmen will oder ob sie bei mir bleibt. Meine Mutter hat am Ende immer die Entscheidung.

Frage: Was können Sie aus den beiden jüngsten Siegen für Atletico mitnehmen, und was muss noch besser werden?

Bellarabi: Ich denke, dass wir jetzt selbstbewusst sind. Und wir wollen am Dienstag richtig Gas geben. Wir müssen uns jetzt richtig gut auskurieren, denn das wird ein hartes Spiel. Bisher hatten wir nur das Spiel in Augsburg im Kopf. Ab jetzt konzentrieren wir uns zu 100 Prozent auf Atletico. Am Dienstag wollen wir alles rausholen, am besten drei Punkte.

Frage: Wie viel Spaß macht es Ihnen, mit dem erst 17 Jahre alten Kai Havertz zusammenzuspielen?

Bellarabi: Der ist unglaublich. Er macht das richtig gut, es kommt einem nicht so vor, dass er 17 ist. Top, wenn man sieht, wie er letzte Woche über 90 Minuten gespielt hat und diesmal wieder. Ich muss wirklich sagen: Respekt! Eine sehr gute Leistung von Kai, und ich freue mich richtig für ihn, weil er ein guter Junge ist. Ich hoffe, dass es so weitergeht für ihn.

Aufgezeichnet von DFB.de.

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