Bellarabi: "Das 0:0 geht in Ordnung"

Karim Bellarabi war beim torlosen Unentschieden seiner Leverkusener im Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und Thomas Schneider an den besten Offensivszenen des Spiels beteiligt. In Minute 39 musste Weltmeister Mats Hummels nach einem Flankenlauf des Nationalspielers mit einer Flugkopfballabwehr für seinen bereits geschlagenen Torwart Roman Weidenfeller retten. Und nur 60 Sekunden später konnte die Nummer Zwei der deutschen Nationalmannschaft eine Bogenlampe Bellarabis so gerade eben über den Querbalken lenken. Unterm Strich aber steht eine Nullnummer, die Karim Bellarabi nach dem Spiel einordnete. DFB.de hat seine Aussagen aufgezeichnet.

DFB.de: Herr Bellarabi, mal provokant gefragt: Nur ein Punkt gegen den Tabellenletzten – wie zufrieden sind Sie mit dem Auftakt in die Rückrunde?

Karim Bellarabi: Naja, eigentlich wollten wir heute drei Punkte holen. Aber die Dortmunder haben das gut gemacht. Es war ein schwieriges Spiel. Wir hatten zwar wenige, dafür aber gute Chancen. Wenn wir die nicht machen, dann geht das 0:0 in Ordnung. Die Dortmunder haben ihre Aufgabe halt gut erledigt.

DFB.de: Haben Sie den BVB denn tatsächlich so defensiv erwartet?

Bellarabi: Die Dortmunder haben in der Tat mit vielen langen Bällen gearbeitet. Wir hatten im Vorfeld allerdings auch nicht damit gerechnet, dass sie hier zu 100 Prozent Pressing spielen. Aber noch einmal: Für die Situation, in der sie stecken, haben sie das gut gemacht. Was will man da sonst erwarten.

DFB.de: Hat genau diese Grundhaltung des Gegners es für Sie so schwierig gemacht? Generell hatten Sie nicht zum ersten Mal Probleme, in einem Heimspiel wirklich zwingende Torchancen herauszuspielen.

Bellarabi: Wir wollten natürlich wieder die Bälle in die Spitze suchen – aber es war gegen diese Dortmunder ziemlich eng. Die haben hinten schön dicht gemacht. Wir müssen das Spiel nun zerlegen, aufarbeiten und dann in Berlin wieder Gas geben.

DFB.de: Sie sprechen es an: Schon am Mittwoch geht es bei Hertha BSC Berlin weiter, am Sonntag drauf wartet Werder Bremen. Das sind zwei wichtige Auswärtsspiele. Um ganz oben dran zu bleiben, sollten Sie tunlichst beide gewinnen.



Karim Bellarabi war beim torlosen Unentschieden seiner Leverkusener im Bundesliga-Topspiel gegen Borussia Dortmund unter den Augen von Bundestrainer Joachim Löw und Thomas Schneider an den besten Offensivszenen des Spiels beteiligt. In Minute 39 musste Weltmeister Mats Hummels nach einem Flankenlauf des Nationalspielers mit einer Flugkopfballabwehr für seinen bereits geschlagenen Torwart Roman Weidenfeller retten. Und nur 60 Sekunden später konnte die Nummer Zwei der deutschen Nationalmannschaft eine Bogenlampe Bellarabis so gerade eben über den Querbalken lenken. Unterm Strich aber steht eine Nullnummer, die Karim Bellarabi nach dem Spiel einordnete. DFB.de hat seine Aussagen aufgezeichnet.

DFB.de: Herr Bellarabi, mal provokant gefragt: Nur ein Punkt gegen den Tabellenletzten – wie zufrieden sind Sie mit dem Auftakt in die Rückrunde?

Karim Bellarabi: Naja, eigentlich wollten wir heute drei Punkte holen. Aber die Dortmunder haben das gut gemacht. Es war ein schwieriges Spiel. Wir hatten zwar wenige, dafür aber gute Chancen. Wenn wir die nicht machen, dann geht das 0:0 in Ordnung. Die Dortmunder haben ihre Aufgabe halt gut erledigt.

DFB.de: Haben Sie den BVB denn tatsächlich so defensiv erwartet?

Bellarabi: Die Dortmunder haben in der Tat mit vielen langen Bällen gearbeitet. Wir hatten im Vorfeld allerdings auch nicht damit gerechnet, dass sie hier zu 100 Prozent Pressing spielen. Aber noch einmal: Für die Situation, in der sie stecken, haben sie das gut gemacht. Was will man da sonst erwarten.

DFB.de: Hat genau diese Grundhaltung des Gegners es für Sie so schwierig gemacht? Generell hatten Sie nicht zum ersten Mal Probleme, in einem Heimspiel wirklich zwingende Torchancen herauszuspielen.

Bellarabi: Wir wollten natürlich wieder die Bälle in die Spitze suchen – aber es war gegen diese Dortmunder ziemlich eng. Die haben hinten schön dicht gemacht. Wir müssen das Spiel nun zerlegen, aufarbeiten und dann in Berlin wieder Gas geben.

DFB.de: Sie sprechen es an: Schon am Mittwoch geht es bei Hertha BSC Berlin weiter, am Sonntag drauf wartet Werder Bremen. Das sind zwei wichtige Auswärtsspiele. Um ganz oben dran zu bleiben, sollten Sie tunlichst beide gewinnen.

Bellarabi: Das wollen wir auch. Nach dem Unentschieden zum Auftakt möchten wir nun die nächsten Spiele alle gewinnen. Aber das ist ja nichts Neues. Wir wollen eigentlich immer gewinnen.

DFB.de: Gewonnen haben bereits an diesem Wochenende die Wolfsburger. Nicht irgendwie und auch nicht gegen irgendwen, sondern 4:1 gegen Bayern München. Hat Sie dieser Auftritt der Wölfe beeindruckt?

Bellarabi: Die Wolfsburger haben natürlich ein sehr gutes Spiel gemacht. Aber damit beschäftigen wir uns nicht so viel. Wir haben unser eigenes Programm. Und das besagt, dass wir uns als nächstes voll und ganz auf Berlin fokussieren.

DFB.de: Welche Rolle spielt es, dass mit den Schalkern und den Gladbachern auch zwei weitere Konkurrenten um die direkte Champions-League-Qualifikation mit Siegen vorgelegt haben?

Bellarabi: Wie gesagt, wir konzentrieren uns auf unser Spiel. Das sah heute so aus, dass wir wenige, aber gute Chancen hatten und diese nicht genutzt haben. Dann passiert das schon mal, dass man so ein Spiel am Ende unentschieden spielt.