Belgien trennt sich von Trainer Wilmots - Shevchenko neuer Ukraine-Coach

Nach der EURO in Frankreich dreht sich das Trainerkarussell. Der Weltranglistenzweite Belgien trennte sich am Freitag von Nationaltrainer Marc Wilmots. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Die Ukraine präsentierte derweil Andrei Shevchenko als Nachfolger von Michail Formenko.

BELGIEN: Der belgische Fußball-Verband KBVB hat sich von Nationaltrainer Marc Wilmots getrennt. Dies gab der KBVB 14 Tage nach dem 1:3 der Belgier im EM-Viertelfinale gegen Wales bekannt. Der Vertrag des früheren Profis und Trainers von Schalke 04 lief noch bis zum 30. Juni 2018. Wer Belgien nun zur WM 2018 nach Russland führen soll, wurde zunächst nicht bekannt. Bis zum nächsten Länderspiel am 1. September in Brüssel gegen Spanien solle aber eine Lösung gefunden werden, hieß es in einer Verbandsmitteilung. Der Weltranglistenzweite trifft in der Qualifikationsgruppe H auf Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Estland, Zypern und Gibraltar.

Es sei "die gemeinsame Überzeugung" von Wilmots und dem Verband, dass nun "ein neuer Impuls notwendig ist", schrieb der KBVB. Die technische Kommission habe festgestellt, dass die angestrebten Ziele bei der EURO nicht erreicht worden seien. Unmittelbar nach der Niederlage hatte der Verband "überhastete Schlüsse" ausgeschlossen, allerdings eingeräumt, dass ihn das Aus "hart getroffen" habe. Wilmots selbst hatte seine Zukunft offen gelassen. "Ich brauche Zeit, um darüber nachzudenken", sagte er.

UKRAINE: Andrei Shevchenko wird neuer Cheftrainer der Nationalmannschaft der Ukraine. Dies bestätigte der Verband am Freitagnachmittag. Bereits bei der Europameisterschaft in Frankreich hatte der ehemalige Stürmerstar des FC Chelsea und des AC Mailand als Assistent von Nationalcoach Michail Fomenko gearbeitet. Nach dem Vorrundenaus bei der EURO soll der 39-jährige Shevchenko die Ukraine zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland führen.

Der Vertrag läuft zunächst bis zur WM, beinhaltet allerdings eine Option auf zwei weitere Jahre. In der WM-Qualifikation treffen die Gelb-Blauen in Gruppe I auf Kroatien, Island, die Türkei, Finnland und Kosovo.

[sid]

Nach der EURO in Frankreich dreht sich das Trainerkarussell. Der Weltranglistenzweite Belgien trennte sich am Freitag von Nationaltrainer Marc Wilmots. Ein Nachfolger steht noch nicht fest. Die Ukraine präsentierte derweil Andrei Shevchenko als Nachfolger von Michail Formenko.

BELGIEN: Der belgische Fußball-Verband KBVB hat sich von Nationaltrainer Marc Wilmots getrennt. Dies gab der KBVB 14 Tage nach dem 1:3 der Belgier im EM-Viertelfinale gegen Wales bekannt. Der Vertrag des früheren Profis und Trainers von Schalke 04 lief noch bis zum 30. Juni 2018. Wer Belgien nun zur WM 2018 nach Russland führen soll, wurde zunächst nicht bekannt. Bis zum nächsten Länderspiel am 1. September in Brüssel gegen Spanien solle aber eine Lösung gefunden werden, hieß es in einer Verbandsmitteilung. Der Weltranglistenzweite trifft in der Qualifikationsgruppe H auf Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Estland, Zypern und Gibraltar.

Es sei "die gemeinsame Überzeugung" von Wilmots und dem Verband, dass nun "ein neuer Impuls notwendig ist", schrieb der KBVB. Die technische Kommission habe festgestellt, dass die angestrebten Ziele bei der EURO nicht erreicht worden seien. Unmittelbar nach der Niederlage hatte der Verband "überhastete Schlüsse" ausgeschlossen, allerdings eingeräumt, dass ihn das Aus "hart getroffen" habe. Wilmots selbst hatte seine Zukunft offen gelassen. "Ich brauche Zeit, um darüber nachzudenken", sagte er.

UKRAINE: Andrei Shevchenko wird neuer Cheftrainer der Nationalmannschaft der Ukraine. Dies bestätigte der Verband am Freitagnachmittag. Bereits bei der Europameisterschaft in Frankreich hatte der ehemalige Stürmerstar des FC Chelsea und des AC Mailand als Assistent von Nationalcoach Michail Fomenko gearbeitet. Nach dem Vorrundenaus bei der EURO soll der 39-jährige Shevchenko die Ukraine zur Weltmeisterschaft 2018 in Russland führen.

Der Vertrag läuft zunächst bis zur WM, beinhaltet allerdings eine Option auf zwei weitere Jahre. In der WM-Qualifikation treffen die Gelb-Blauen in Gruppe I auf Kroatien, Island, die Türkei, Finnland und Kosovo.