Behinderten-Fußball: Neuwied gewinnt 2. integratives Turnier

Behinderte und nicht-behinderte Mädchen und Jungen zwischen zehn und 15 Jahren spielten über vier Tage Fußball – gemeinsam und gegeneinander. Auch Jonas, ein durch Down-Syndrom gehandicapter Junge, stand - von einem Betreuer unterstützt - auf dem Platz. Die einen erfahren Bestätigung, die anderen erlernen den Umgang mit Anderssein. Der Fußball stand im Mittelpunkt, aber eben auch Teilhabe und Sozialkompetenz. So geschehen beim 2. Turnier für integrative Fußball-Mannschaften in der Karlsruher Sportschule Schöneck.

Im entscheidenden Spiel der Bestengruppe siegte der Titelverteidiger von der Carl-Orff-Schule aus Neuwied 5:4 gegen das Team Leipzig, das als Tabellenführer vorher noch auf Titelkurs lag. Dritter wurde Marktheidenfeld 2 aus Bayern.

„Fußball ist eine tolle Sache, gerade wenn man sich dabei begegnet und zusammen Zeit verbringt“, sagte Ronny Zimmermann, als Präsident des Badischen Fußballverbandes Gastgeber des Turniers. Zusammen mit Tobias Wrzesinski, dem stellvertretenden Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger, ehrte er die Sieger. Einen Pokal gab es für alle teilnehmenden Teams, dazu Medaillen und T-Shirts. Wrzesinski: „Das Turnier in seiner zweiten Auflage ist ein weiterer Schritt der Stiftung, behinderte und nicht-behinderte Sportler zusammenzubringen. Wir würden uns wünschen, dass sich die Mannschaften zukünftig flächendeckend über den Spielbetrieb in ihren Landesverbänden qualifizieren, wie es in einigen Verbänden bereits der Fall ist.“ Während der Spiele standen immer mindestens zwei Sportler mit Handicap auf dem Platz. 13 Teams und 80 Spielerinnen und Spieler nahmen teil.

Fußball, Klettergarten und Grillfest

Am Dienstag wurden im Klettergarten an der Sportschule Höhentauglichkeit und Koordination getestet, beim Grillfest im Anschluss konnten die verbrannten Kalorien durch Wurst, Spieße und Nudelsalat wieder aufgefüllt werden. Die Sportler sollen über den Fußball gemeinsam spielerisch Grenzen überwinden, sich kennen- und verstehen lernen. Die integrativen Teams bilden sich insbesondere aus Kooperationen zwischen Regelschulen, Förderschulen und Fußballvereinen.

Blindenfußball-Bundesliga und DM der Werkstätten

Die DFB-Stiftung Sepp Herberger engagiert sich für Sportler mit geistiger und körperlicher Behinderung, so auch im Rahmen der Blindenfußball-Bundesliga und der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen. Ganz im Sinne ihres Namensgebers, der mit seiner Stiftung die integrative Kraft des Fußballs für die Gesellschaft nutzen wollte – gerade im Behindertenfußball lebt diese Idee weiter.

Die Initiative FussballFREUNDE wird gemeinsam von der Sepp-Herberger-Stiftung, Special Olympics Deutschland und weiteren Partnern umgesetzt und ist die große Chance, die vielfältigen individuellen Bemühungen und Projekte der Fußballfamilie zur Integration behinderter Kinder und Jugendlicher zusammenzuführen. Dabei ist die Art der Behinderung egal: geistig-behinderte Kinder und Jugendliche, gehörlose Sportler, Kinder und Jugendliche mit Amputationen – alle die mögen, sollen im Fußballverein Sport treiben können.

[dfb]

Behinderte und nicht-behinderte Mädchen und Jungen zwischen zehn und 15 Jahren spielten über vier Tage Fußball – gemeinsam und gegeneinander. Auch Jonas, ein durch Down-Syndrom gehandicapter Junge, stand - von einem Betreuer unterstützt - auf dem Platz. Die einen erfahren Bestätigung, die anderen erlernen den Umgang mit Anderssein. Der Fußball stand im Mittelpunkt, aber eben auch Teilhabe und Sozialkompetenz. So geschehen beim 2. Turnier für integrative Fußball-Mannschaften in der Karlsruher Sportschule Schöneck.

Im entscheidenden Spiel der Bestengruppe siegte der Titelverteidiger von der Carl-Orff-Schule aus Neuwied 5:4 gegen das Team Leipzig, das als Tabellenführer vorher noch auf Titelkurs lag. Dritter wurde Marktheidenfeld 2 aus Bayern.

„Fußball ist eine tolle Sache, gerade wenn man sich dabei begegnet und zusammen Zeit verbringt“, sagte Ronny Zimmermann, als Präsident des Badischen Fußballverbandes Gastgeber des Turniers. Zusammen mit Tobias Wrzesinski, dem stellvertretenden Geschäftsführer der DFB-Stiftung Sepp Herberger, ehrte er die Sieger. Einen Pokal gab es für alle teilnehmenden Teams, dazu Medaillen und T-Shirts. Wrzesinski: „Das Turnier in seiner zweiten Auflage ist ein weiterer Schritt der Stiftung, behinderte und nicht-behinderte Sportler zusammenzubringen. Wir würden uns wünschen, dass sich die Mannschaften zukünftig flächendeckend über den Spielbetrieb in ihren Landesverbänden qualifizieren, wie es in einigen Verbänden bereits der Fall ist.“ Während der Spiele standen immer mindestens zwei Sportler mit Handicap auf dem Platz. 13 Teams und 80 Spielerinnen und Spieler nahmen teil.

Fußball, Klettergarten und Grillfest

Am Dienstag wurden im Klettergarten an der Sportschule Höhentauglichkeit und Koordination getestet, beim Grillfest im Anschluss konnten die verbrannten Kalorien durch Wurst, Spieße und Nudelsalat wieder aufgefüllt werden. Die Sportler sollen über den Fußball gemeinsam spielerisch Grenzen überwinden, sich kennen- und verstehen lernen. Die integrativen Teams bilden sich insbesondere aus Kooperationen zwischen Regelschulen, Förderschulen und Fußballvereinen.

Blindenfußball-Bundesliga und DM der Werkstätten

Die DFB-Stiftung Sepp Herberger engagiert sich für Sportler mit geistiger und körperlicher Behinderung, so auch im Rahmen der Blindenfußball-Bundesliga und der Deutschen Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen. Ganz im Sinne ihres Namensgebers, der mit seiner Stiftung die integrative Kraft des Fußballs für die Gesellschaft nutzen wollte – gerade im Behindertenfußball lebt diese Idee weiter.

Die Initiative FussballFREUNDE wird gemeinsam von der Sepp-Herberger-Stiftung, Special Olympics Deutschland und weiteren Partnern umgesetzt und ist die große Chance, die vielfältigen individuellen Bemühungen und Projekte der Fußballfamilie zur Integration behinderter Kinder und Jugendlicher zusammenzuführen. Dabei ist die Art der Behinderung egal: geistig-behinderte Kinder und Jugendliche, gehörlose Sportler, Kinder und Jugendliche mit Amputationen – alle die mögen, sollen im Fußballverein Sport treiben können.