Behinderten-Fußball: Kinkel und Dietz eröffnen DM in Kamen-Kaiserau

Am Montag haben Dr. Klaus Kinkel, Bundesaußenminister a. D., und der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Bernard Dietz, die 12. Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen eröffnet. 16 Werkstatt-Mannschaften aus ganz Deutschland spielen im SportCentrum Kamen-Kaiserau um den Einzug in das Finale, das am Donnerstag um 13.15 Uhr ausgetragen wird.

Bernard Dietz betonte das hohe Leistungsniveau des Werkstattfußballs: "Ich habe erst kürzlich selbst mit einer Auswahl gegen eine Werkstattmannschaft gespielt und ich muss sagen, die spielen richtig gut. Da mussten wir uns sehr anstrengen, um mitzuhalten." Moderiert wurde die Eröffnung der zwölften Deutschen Meisterschaft durch Norbert Dickel, den Stadionsprecher von Borussia Dortmund.

In den 2500 Werkstätten bundesweit spielt Fußball eine große Rolle: Spielerisch und mit großem Engagement trainieren die Sportler das Zusammenspiel und damit auch soziale Kompetenzen. Dr. Klaus Kinkel, Mitglied des Kuratoriums der DFB-Stiftung Sepp Herberger, lobte die Bedeutung des Turniers im Leben der behinderten Fußballer: "An so einem Turnier teilzunehmen, ist eine Anerkennung für die Sportler. Das haben sie sich verdient, denn sie erbringen hervorragende Leistungen, die begeistern und Freude machen." Begleitet wurde Dr. Kinkel durch seinen Kuratoriumskollegen Hermann Korfmacher, der als Präsident des Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen Hausherr des SportCentrums ist.

DFB-Stiftung Sepp Herberger finanziert die Meisterschaft

Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der Herberger-Stiftung, betonte, dass die Deutsche Meisterschaft dem Fußball in den Werkstätten Schub gegeben habe. Vor allem habe das Turnier dafür gesorgt, dass Werkstätten und Vereine immer enger kooperieren. "Von den hier anwesenden 16 Mannschaften", so Watzke, "kooperieren acht bereits eng mit Fußballvereinen. Das ist ein erster guter Erfolg, auf dem wir weiter aufbauen können."

Das Turnier hat deshalb auch im DFB-Kalender einen festen Platz: "'Mit Fußball in der Mitte der Gesellschaft' – das ist das Motto unseres Engagements im Behindertenfußball. Seit dem Beginn veranstalten wir mit unseren Partnern diese Meisterschaft. Im Haushalt stehen dafür rund 80.000 Euro zur Verfügung", so Watzke weiter.

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Am Montag haben Dr. Klaus Kinkel, Bundesaußenminister a. D., und der ehemalige Kapitän der deutschen Nationalmannschaft, Bernard Dietz, die 12. Deutsche Fußball-Meisterschaft der Werkstätten für behinderte Menschen eröffnet. 16 Werkstatt-Mannschaften aus ganz Deutschland spielen im SportCentrum Kamen-Kaiserau um den Einzug in das Finale, das am Donnerstag um 13.15 Uhr ausgetragen wird.

Bernard Dietz betonte das hohe Leistungsniveau des Werkstattfußballs: "Ich habe erst kürzlich selbst mit einer Auswahl gegen eine Werkstattmannschaft gespielt und ich muss sagen, die spielen richtig gut. Da mussten wir uns sehr anstrengen, um mitzuhalten." Moderiert wurde die Eröffnung der zwölften Deutschen Meisterschaft durch Norbert Dickel, den Stadionsprecher von Borussia Dortmund.

In den 2500 Werkstätten bundesweit spielt Fußball eine große Rolle: Spielerisch und mit großem Engagement trainieren die Sportler das Zusammenspiel und damit auch soziale Kompetenzen. Dr. Klaus Kinkel, Mitglied des Kuratoriums der DFB-Stiftung Sepp Herberger, lobte die Bedeutung des Turniers im Leben der behinderten Fußballer: "An so einem Turnier teilzunehmen, ist eine Anerkennung für die Sportler. Das haben sie sich verdient, denn sie erbringen hervorragende Leistungen, die begeistern und Freude machen." Begleitet wurde Dr. Kinkel durch seinen Kuratoriumskollegen Hermann Korfmacher, der als Präsident des Fußball- und Leichtathletikverbands Westfalen Hausherr des SportCentrums ist.

DFB-Stiftung Sepp Herberger finanziert die Meisterschaft

Wolfgang Watzke, Geschäftsführer der Herberger-Stiftung, betonte, dass die Deutsche Meisterschaft dem Fußball in den Werkstätten Schub gegeben habe. Vor allem habe das Turnier dafür gesorgt, dass Werkstätten und Vereine immer enger kooperieren. "Von den hier anwesenden 16 Mannschaften", so Watzke, "kooperieren acht bereits eng mit Fußballvereinen. Das ist ein erster guter Erfolg, auf dem wir weiter aufbauen können."

Das Turnier hat deshalb auch im DFB-Kalender einen festen Platz: "'Mit Fußball in der Mitte der Gesellschaft' – das ist das Motto unseres Engagements im Behindertenfußball. Seit dem Beginn veranstalten wir mit unseren Partnern diese Meisterschaft. Im Haushalt stehen dafür rund 80.000 Euro zur Verfügung", so Watzke weiter.