"Begegnung mit Israel ist ein Spiel wie jedes andere"

Vor einem Jahr hatte Ashkan Dejagah in einem Vier-Augen-Gespräch DFB-Trainer Dieter Eilts gebeten, aus persönlichen Gründen nicht für das EM-Qualifikationsspiel der U 21 gegen Israel am 12. Oktober 2007 nominiert zu werden.

Nach einer öffentlichen Diskussion über das Motiv der Absage wurde in einem Gespräch am 16. Oktober des vergangenen Jahres zwischen dem Angreifer des VfL Wolfsburg, DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und VfL-Trainer Felix Magath in der Frankfurter DFB-Zentrale erörtert, dass die Gründe für die Absage im privaten Bereich liegen und Ashkan Dejagah weiter für Deutschland spielen wird.

Am Dienstag (ab 19 Uhr, live im DSF) steht im Duisburger Stadion das Rückspiel in der EM-Qualifikation gegen Israel an. Im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Redakteur Maximilian Geis spricht Ashkan Dejagah über diese Begegnung und die Situation der U 21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation.

Frage: Ashkan Dejagah, mit welchen Gefühlen denken Sie an den Oktober des vergangenen Jahres zurück?

Ashkan Dejagah: Das war eine schwere Situation für mich im vergangenen Jahr. Ich habe nach dieser Sache viel nachgedacht. Aber ich denke, ich hatte meine Entscheidung damals getroffen, und alles ist im Guten ausgegangen. Ich werde jetzt versuchen, in dieses Spiel reinzugehen wie in jedes andere auch.

Frage: Was hat die Entscheidung für Sie damals so schwer gemacht? Was waren die Beweggründe für Ihre Absage?

Ashkan Dejagah: Ich habe es nur für meine Familie getan. Es ist auf jeden Fall nicht so, dass ich Probleme mit irgendwelchen anderen Menschen habe oder meine Entscheidung politische Gründe hatte.

Frage: Nach dem Gespräch mit dem Dr. Theo Zwanziger, Matthias Sammer, Felix Magath und Ihrem Berater war klar, dass Sie weiter für Deutschland spielen. Sind Sie heute noch erleichtert darüber, dass die Entscheidung damals so ausgefallen ist?

Ashkan Dejagah: Auf jeden Fall! Ich war immer stolz darauf, für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen. Und als damals im Gespräch war, dass ich das nicht mehr dürfte oder sollte, war das natürlich traurig für mich. Für mich war immer klar, dass ich weiter für Deutschland spielen will .

Frage: Sie haben danach über den Sport, die Bundesliga, wo sie in den folgenden Begegnungen der entscheidende Mann waren, wieder den Weg in die Normalität gefunden. Ist jetzt auch das Rückspiel wieder eine ganz normale Geschichte?

Ashkan Dejagah: Diese Situation war sehr belastend für mich. Ich habe mich danach darüber gefreut, mich wieder auf Fußball zu konzentrieren zu können. Natürlich ist die kommende Begegnung mit Israel für viele etwas Besonderes. Ich werde aber versuchen, ganz normal in diese Partie reinzugehen, mir keinen Druck zu machen und mich auf das Spiel zu konzentrieren. Für mich ist es ein Spiel wie jedes andere.

Weitere Informationen zur U 21-Nationalmannschaft finden Sie hier. [mg]


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Vor einem Jahr hatte Ashkan Dejagah in einem Vier-Augen-Gespräch DFB-Trainer Dieter Eilts gebeten, aus persönlichen Gründen nicht für das EM-Qualifikationsspiel der U 21 gegen Israel am 12. Oktober 2007 nominiert zu werden.

Nach einer öffentlichen Diskussion über das Motiv der Absage wurde in einem Gespräch am 16. Oktober des vergangenen Jahres zwischen dem Angreifer des VfL Wolfsburg, DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger, DFB-Sportdirektor Matthias Sammer und VfL-Trainer Felix Magath in der Frankfurter DFB-Zentrale erörtert, dass die Gründe für die Absage im privaten Bereich liegen und Ashkan Dejagah weiter für Deutschland spielen wird.

Am Dienstag (ab 19 Uhr, live im DSF) steht im Duisburger Stadion das Rückspiel in der EM-Qualifikation gegen Israel an. Im DFB.de-Exklusivinterview mit DFB-Redakteur Maximilian Geis spricht Ashkan Dejagah über diese Begegnung und die Situation der U 21-Nationalmannschaft in der EM-Qualifikation.

Frage: Ashkan Dejagah, mit welchen Gefühlen denken Sie an den Oktober des vergangenen Jahres zurück?

Ashkan Dejagah: Das war eine schwere Situation für mich im vergangenen Jahr. Ich habe nach dieser Sache viel nachgedacht. Aber ich denke, ich hatte meine Entscheidung damals getroffen, und alles ist im Guten ausgegangen. Ich werde jetzt versuchen, in dieses Spiel reinzugehen wie in jedes andere auch.

Frage: Was hat die Entscheidung für Sie damals so schwer gemacht? Was waren die Beweggründe für Ihre Absage?

Ashkan Dejagah: Ich habe es nur für meine Familie getan. Es ist auf jeden Fall nicht so, dass ich Probleme mit irgendwelchen anderen Menschen habe oder meine Entscheidung politische Gründe hatte.

Frage: Nach dem Gespräch mit dem Dr. Theo Zwanziger, Matthias Sammer, Felix Magath und Ihrem Berater war klar, dass Sie weiter für Deutschland spielen. Sind Sie heute noch erleichtert darüber, dass die Entscheidung damals so ausgefallen ist?

Ashkan Dejagah: Auf jeden Fall! Ich war immer stolz darauf, für die deutsche Nationalmannschaft zu spielen. Und als damals im Gespräch war, dass ich das nicht mehr dürfte oder sollte, war das natürlich traurig für mich. Für mich war immer klar, dass ich weiter für Deutschland spielen will .

Frage: Sie haben danach über den Sport, die Bundesliga, wo sie in den folgenden Begegnungen der entscheidende Mann waren, wieder den Weg in die Normalität gefunden. Ist jetzt auch das Rückspiel wieder eine ganz normale Geschichte?

Ashkan Dejagah: Diese Situation war sehr belastend für mich. Ich habe mich danach darüber gefreut, mich wieder auf Fußball zu konzentrieren zu können. Natürlich ist die kommende Begegnung mit Israel für viele etwas Besonderes. Ich werde aber versuchen, ganz normal in diese Partie reinzugehen, mir keinen Druck zu machen und mich auf das Spiel zu konzentrieren. Für mich ist es ein Spiel wie jedes andere.

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