Bayers Achtelfinaltraum nach Remis in Borissow in Gefahr

Bayer Leverkusen hat den erhofften Sieg beim Gruppenschlusslicht BATE Borissow am 5. Spieltag der Champions League verpasst und muss nach dem 1:1 (0:1) in Weißrussland nicht nur um das Achtelfinale, sondern auch um die Teilnahme an der Europa League als Gruppendritter bangen.

Bayer musste ohne ein halbes Dutzend Stammkräfte auskommen, darunter die beiden gesperrten Innenverteidiger Ömer Toprak und Kyrgiakos Papadopoulos, Kapitän Lars Bender und der früheren Bundesliga-Torschützenkönig Stefan Kießling.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Gleich der erste Angriff der weißrussischen Gastgeber führte zur Führung. Bayer-Keeper Bernd Leno ließ den Ball nach einem eigentlich harmlosen Schuss von Michail Gordeitschuk durch die Beine rutschen (2.). Leverkusen war sichtlich geschockt und benötigte einige Zeit, um wieder zurück ins Spiel zu finden. Zwar hatte die Werkself klare Feldvorteile, kombinierte aber gegen die defensivstarken Hausherren zu langsam und zu durchsichtig.

Leverkusen erst kurz vor der Pause gefährlich

Erst gegen Ende der ersten Hälfte entwickelte der Bundesliga-Sechste Torgefahr. Nach der ersten gelungenen Kombination legte Admir Mehmedi für Chicharito auf, doch der Mexikaner scheiterte aus kürzester Distanz an Keeper Syarhey Chernik (45.).

Die Bemühungen der Mannschaft von Trainer Roger Schmidt wurden nach Wiederbeginn zwingender, blieben aber zunächst fruchtlos. Chicharitos Schuss verfehlte das Tor (50.), Nationalspieler Karim Bellarabi scheiterte erst aus spitzem Winkel (53.), dann wurde sein Versuch nach feinem Solo noch entscheidend abgefälscht (54.).

Mehmedi belohnt Drangphase

Der Druck der Leverkusener nahm mehr und mehr zu und wurde in der 68. Minute endlich belohnt. Mehmedi überlupfte Chernik aus halbrechter Position nach Zuspiel von Hakan Calhanoglu mit einer Volleyabnahme an den Innenpfosten.

In der Schlussphase drängte Bayer auf den zweiten Treffer, bot BATE aber damit auch Raum zum Kontern. Wendell (88.) sowie Christoph Kramer und Chicharito mit einer Doppelchance in der Nachspielzeit (90.+1) brachten den Ball aber nicht mehr zum Siegtreffer über die Torlinie.

[sid]

Bayer Leverkusen hat den erhofften Sieg beim Gruppenschlusslicht BATE Borissow am 5. Spieltag der Champions League verpasst und muss nach dem 1:1 (0:1) in Weißrussland nicht nur um das Achtelfinale, sondern auch um die Teilnahme an der Europa League als Gruppendritter bangen.

Bayer musste ohne ein halbes Dutzend Stammkräfte auskommen, darunter die beiden gesperrten Innenverteidiger Ömer Toprak und Kyrgiakos Papadopoulos, Kapitän Lars Bender und der früheren Bundesliga-Torschützenkönig Stefan Kießling.

Die Partie begann mit einem Paukenschlag: Gleich der erste Angriff der weißrussischen Gastgeber führte zur Führung. Bayer-Keeper Bernd Leno ließ den Ball nach einem eigentlich harmlosen Schuss von Michail Gordeitschuk durch die Beine rutschen (2.). Leverkusen war sichtlich geschockt und benötigte einige Zeit, um wieder zurück ins Spiel zu finden. Zwar hatte die Werkself klare Feldvorteile, kombinierte aber gegen die defensivstarken Hausherren zu langsam und zu durchsichtig.

Leverkusen erst kurz vor der Pause gefährlich

Erst gegen Ende der ersten Hälfte entwickelte der Bundesliga-Sechste Torgefahr. Nach der ersten gelungenen Kombination legte Admir Mehmedi für Chicharito auf, doch der Mexikaner scheiterte aus kürzester Distanz an Keeper Syarhey Chernik (45.).

Die Bemühungen der Mannschaft von Trainer Roger Schmidt wurden nach Wiederbeginn zwingender, blieben aber zunächst fruchtlos. Chicharitos Schuss verfehlte das Tor (50.), Nationalspieler Karim Bellarabi scheiterte erst aus spitzem Winkel (53.), dann wurde sein Versuch nach feinem Solo noch entscheidend abgefälscht (54.).

Mehmedi belohnt Drangphase

Der Druck der Leverkusener nahm mehr und mehr zu und wurde in der 68. Minute endlich belohnt. Mehmedi überlupfte Chernik aus halbrechter Position nach Zuspiel von Hakan Calhanoglu mit einer Volleyabnahme an den Innenpfosten.

In der Schlussphase drängte Bayer auf den zweiten Treffer, bot BATE aber damit auch Raum zum Kontern. Wendell (88.) sowie Christoph Kramer und Chicharito mit einer Doppelchance in der Nachspielzeit (90.+1) brachten den Ball aber nicht mehr zum Siegtreffer über die Torlinie.