Behringer: "Im Bayern-Trikot fühle ich mich einfach wohl"

In der vergangenen Saison trug Melanie Behringer noch das Trikot des 1. FFC Frankfurt. Doch jetzt verdarb die neue Spielführerin des FC Bayern München mit ihren Teamkolleginnen am ersten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem starken Auftritt ihrem Ex-Verein beim 1:1 die Party. "Es war schön, wieder das Bayern-Trikot zu tragen, darin fühle ich mich einfach sehr wohl", strahlte Behringer nach 90 Minuten im Münchner Dauerregen.

In der Vorbereitung wurde Behringer einstimmig von all ihren Mitspielerinnen zur Spielführerin ernannt, und die 28-Jährige fühlt sich in ihrer neuen Rolle als Leitfigur für die jüngeren Spielerinnen sichtlich wohl. Die Rückkehrerin deutete unter den Augen von Bundestrainerin Silvia Neid bereits in den ersten 45 Minuten der neuen Saison eindrucksvoll an, wie wertvoll sie bei ihrem zweiten Engagement für den FC Bayern erneut sein kann – von 2008 bis 2010 spielte sie schon einmal für die Münchnerinnen.

Lob von Trainer Wörle: "Melanie war richtig stark"

"Sie war heute richtig stark, defensiv wie offensiv", lobte Bayern-Trainer Thomas Wörle, der betonte: "Auch schon in den sechs Wochen Vorbereitung habe ich sie so stark gesehen wie selten zuvor", so Wörle über seine neue Spielerin, die auch in puncto Fitness noch einmal zugelegt hat.

"Sie ist die zentrale Figur im Zuspiel, und ich hoffe, dass sie das im weiteren Saisonverlauf auch zeigen und nochmal eine Schippe drauflegen kann." Auch Behringer selbst war mit ihrem und dem Auftritt ihres Teams zufrieden: "Es hat wohl nicht jeder damit gerechnet, dass wir so eine gute erste Halbzeit spielen würden."

Spaß an der Führungsposition

Dabei ließ sich ihr Team trotz des frühen Rückstands nicht aus dem Konzept bringen, strahlte in der Folge gar Dominanz aus und unterband die Entfaltung des Frankfurter Spiels eindrucksvoll. Gegen ein Team, das in der Vorsaison Vizemeister wurde, den DFB-Pokal gewann und über weite Strecken der Saison den besten Fußball zeigte. Und die Frankfurterinnen hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn sie vor dem Pausenpfiff gegen die Münchnerinnen in Rückstand geraten wären.

Auch wenn Behringer als zweitälteste Spielerin im Bayern-Kader im zentralen Mittelfeld eine ähnliche Rolle einnimmt wie zuvor in Frankfurt, hat sich für sie doch viel geändert. "Ich muss hier die Jüngeren mehr führen, dort war es schwieriger als hier. Hier habe ich mit Gina Lewandowski und Nora Holstad eine Führungsposition. Wir müssen zwar noch ein bisschen in die Rolle hineinwachsen, sind aber auf einem guten Weg. Und es macht Spaß, mit den jungen Spielerinnen zu arbeiten, sie sind ehrgeizig und wollen etwas lernen."



In der vergangenen Saison trug Melanie Behringer noch das Trikot des 1. FFC Frankfurt. Doch jetzt verdarb die neue Spielführerin des FC Bayern München mit ihren Teamkolleginnen am ersten Spieltag der Allianz Frauen-Bundesliga mit einem starken Auftritt ihrem Ex-Verein beim 1:1 die Party. "Es war schön, wieder das Bayern-Trikot zu tragen, darin fühle ich mich einfach sehr wohl", strahlte Behringer nach 90 Minuten im Münchner Dauerregen.

In der Vorbereitung wurde Behringer einstimmig von all ihren Mitspielerinnen zur Spielführerin ernannt, und die 28-Jährige fühlt sich in ihrer neuen Rolle als Leitfigur für die jüngeren Spielerinnen sichtlich wohl. Die Rückkehrerin deutete unter den Augen von Bundestrainerin Silvia Neid bereits in den ersten 45 Minuten der neuen Saison eindrucksvoll an, wie wertvoll sie bei ihrem zweiten Engagement für den FC Bayern erneut sein kann – von 2008 bis 2010 spielte sie schon einmal für die Münchnerinnen.

Lob von Trainer Wörle: "Melanie war richtig stark"

"Sie war heute richtig stark, defensiv wie offensiv", lobte Bayern-Trainer Thomas Wörle, der betonte: "Auch schon in den sechs Wochen Vorbereitung habe ich sie so stark gesehen wie selten zuvor", so Wörle über seine neue Spielerin, die auch in puncto Fitness noch einmal zugelegt hat.

"Sie ist die zentrale Figur im Zuspiel, und ich hoffe, dass sie das im weiteren Saisonverlauf auch zeigen und nochmal eine Schippe drauflegen kann." Auch Behringer selbst war mit ihrem und dem Auftritt ihres Teams zufrieden: "Es hat wohl nicht jeder damit gerechnet, dass wir so eine gute erste Halbzeit spielen würden."

Spaß an der Führungsposition

Dabei ließ sich ihr Team trotz des frühen Rückstands nicht aus dem Konzept bringen, strahlte in der Folge gar Dominanz aus und unterband die Entfaltung des Frankfurter Spiels eindrucksvoll. Gegen ein Team, das in der Vorsaison Vizemeister wurde, den DFB-Pokal gewann und über weite Strecken der Saison den besten Fußball zeigte. Und die Frankfurterinnen hätten sich nicht beschweren dürfen, wenn sie vor dem Pausenpfiff gegen die Münchnerinnen in Rückstand geraten wären.

Auch wenn Behringer als zweitälteste Spielerin im Bayern-Kader im zentralen Mittelfeld eine ähnliche Rolle einnimmt wie zuvor in Frankfurt, hat sich für sie doch viel geändert. "Ich muss hier die Jüngeren mehr führen, dort war es schwieriger als hier. Hier habe ich mit Gina Lewandowski und Nora Holstad eine Führungsposition. Wir müssen zwar noch ein bisschen in die Rolle hineinwachsen, sind aber auf einem guten Weg. Und es macht Spaß, mit den jungen Spielerinnen zu arbeiten, sie sind ehrgeizig und wollen etwas lernen."

Zehn Abgänge, acht Neue

In der zweiten Halbzeit musste das Team dann dem Tempo und der Intensität der ersten Halbzeit ein wenig Tribut zollen, spielte nicht mehr so stark und ließ dem Gegner zu viel Platz. Dennoch blieb ein positives Gesamtfazit. "Wenn man das ganze Spiel betrachtet, können wir mit unseren vielen Zugängen mit dem Spiel und dem 1:1 sehr zufrieden sein", so Behringer.

Der mit zehn Ab- und acht Zugängen runderneuerte Bayern-Kader wirkte gegen den Vizemeister und Champions-League-Vertreter bereits erstaunlich homogen. Der erste Auftritt scheint denen Recht zu geben, die den FC Bayern München in dieser Saison als heißen Kandidaten auf einen Spitzenplatz sehen. Offiziell wollen sich die Bayern diese Rolle allerdings nicht überstülpen lassen.

Bell: "Bayern kann bis zum Schluss um den Titel mitspielen"

"Wir haben gutes Potenzial, aber es ist noch Luft nach oben", übt sich Behringer in Zurückhaltung. "Wir wollen uns zwar heranpirschen, aber wir müssen uns alle noch finden und die Abstimmung ist nicht ganz einfach." Und erhält Unterstützung von ihrem Trainer: "Wenn man sich Wolfsburg, Frankfurt und Potsdam anschaut, dann ist es unrealistisch, dass wir ein Titelkandidat sein sollen - da gibt es schon noch einen kleinen Unterschied", so Wörle nach dem Spiel.

Frankfurts Trainer Colin Bell sieht das spätestens nach dem Spiel im Grünwalder Stadion allerdings ganz anders: "Tom kann sagen, was er will. Bayern hat eine tolle Truppe mit derzeit 15 verfügbaren Nationalspielerinnen. Man hat deutlich gesehen, dass Bayern eine Mannschaft hat, die bis zum Schluss um den Titel mitspielen kann."