Bayern: Zweikampf um die Herbstmeisterschaft

Die Entscheidung im Rennen um die Herbstmeisterschaft zwischen Spitzenreiter Würzburger Kickers (37 Punkte) und Verfolger TSV 1860 München II (36) steht am 17. Spieltag in der Regionalliga Bayern im Mittelpunkt des Interesses. Schon heute Abend (ab 19 Uhr) kann sich der Ligaprimus aus Würzburg bei seiner Flutlichtpremiere vor eigenem Publikum mit einem Sieg gegen den Aufsteiger SpVgg Oberfranken Bayreuth aus eigener Kraft zum Hinrundenabschluss diesen inoffiziellen Titel sichern.

"Die Herbstmeisterschaft interessiert uns eigentlich wenig", sagt Kickers-Trainer und Ex-Profi Bernd Hollerbach im Gespräch mit DFB.de: "Wir sind aber unheimlich stolz darauf, dass wir mit bisher 37 Punkten eine so gute Vorrunde gespielt haben, und wollen selbstverständlich auch gegen Bayreuth gewinnen. Trotzdem gibt es für uns keinen Grund, fahrlässig an die Aufgabe heranzugehen."

Der zwölfte Saisonsieg wäre für die Kickers auch eine optimale Generalprobe für das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig (Mittwoch, ab 19 Uhr, live auf Sky). Würzburgs Offensivspieler Steven Lewerenz musste wegen einer Grippe zwei Tage mit dem Training aussetzen. Ob es bei dem 23-Jährigen für einen Einsatz gegen Bayreuth reicht, ließ Trainer Hollerbach offen.

Wacker Burghausen ohne Patrick Walleth gegen Fürth

Der Drittliga-Absteiger SV Wacker Burghausen kämpft ebenfalls ab 19 Uhr gegen die U 23 der SpVgg Greuther Fürth um den Anschluss an das gesicherte Tabellenmittelfeld. Beide Mannschaften haben 18 Zähler auf dem Konto und müssten bei einer Niederlage den Blick wieder nach unten richten.

Nach zuvor vier Niederlagen in Folge hatte der SV Wacker durch seinen 2:0-Auswärtserfolg beim VfR Garching zuletzt nicht nur die Durststrecke beendet, sondern auswärts zum ersten Mal in der laufenden Saison einen Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Wacker-Trainer Mario Demmelbauer will nun den positiven Schwung mit in die Parte gegen die Franken nehmen. Aussetzen muss Burghausens Mittelfeldspieler Patrick Walleth, der in Garching die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen hatte.

Die Fürther wollen an den engagierten Auftritt anknüpfen, den sie bei der 0:1-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Würzburger Kickers gezeigt hatten. "Wir haben taktisch sehr viel richtig gemacht und eine gute Defensivleistung abgeliefert", sagt Trainer Mirko Reichel.

Die Frage, wie stark der positive Dopingtest bei Joseph Mensah vom 1. FC Schweinfurt 05 die Vorbereitung der Schnüdel auf die Begegnung heute Abend (ab 19 Uhr) gegen den Tabellenletzten SV Seligenporten beeinflusst hat, wird sich erst nach der Partie beantworten lassen. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat den gebürtigen Ghanaer vorläufig gesperrt. Das Sportgericht ist eingeschaltet, der Verein hat eine B-Probe beantragt. Dem 29-jährigen Mensah, der am 12. September nach der Begegnung beim TSV Buchbach (2:1) auffällig geworden war, droht nun eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

Neben Mensah muss Schweinfurts Trainer Gerd Klaus letztmals auf den rotgesperrten Angreifer Marino Müller verzichten. Auch Offensivspieler Tom Jäckel, der beim 1:2 in Illertissen seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, steht nicht zur Verfügung.



Die Entscheidung im Rennen um die Herbstmeisterschaft zwischen Spitzenreiter Würzburger Kickers (37 Punkte) und Verfolger TSV 1860 München II (36) steht am 17. Spieltag in der Regionalliga Bayern im Mittelpunkt des Interesses. Schon heute Abend (ab 19 Uhr) kann sich der Ligaprimus aus Würzburg bei seiner Flutlichtpremiere vor eigenem Publikum mit einem Sieg gegen den Aufsteiger SpVgg Oberfranken Bayreuth aus eigener Kraft zum Hinrundenabschluss diesen inoffiziellen Titel sichern.

"Die Herbstmeisterschaft interessiert uns eigentlich wenig", sagt Kickers-Trainer und Ex-Profi Bernd Hollerbach im Gespräch mit DFB.de: "Wir sind aber unheimlich stolz darauf, dass wir mit bisher 37 Punkten eine so gute Vorrunde gespielt haben, und wollen selbstverständlich auch gegen Bayreuth gewinnen. Trotzdem gibt es für uns keinen Grund, fahrlässig an die Aufgabe heranzugehen."

Der zwölfte Saisonsieg wäre für die Kickers auch eine optimale Generalprobe für das Zweitrundenspiel im DFB-Pokal gegen den Zweitligisten Eintracht Braunschweig (Mittwoch, ab 19 Uhr, live auf Sky). Würzburgs Offensivspieler Steven Lewerenz musste wegen einer Grippe zwei Tage mit dem Training aussetzen. Ob es bei dem 23-Jährigen für einen Einsatz gegen Bayreuth reicht, ließ Trainer Hollerbach offen.

Wacker Burghausen ohne Patrick Walleth gegen Fürth

Der Drittliga-Absteiger SV Wacker Burghausen kämpft ebenfalls ab 19 Uhr gegen die U 23 der SpVgg Greuther Fürth um den Anschluss an das gesicherte Tabellenmittelfeld. Beide Mannschaften haben 18 Zähler auf dem Konto und müssten bei einer Niederlage den Blick wieder nach unten richten.

Nach zuvor vier Niederlagen in Folge hatte der SV Wacker durch seinen 2:0-Auswärtserfolg beim VfR Garching zuletzt nicht nur die Durststrecke beendet, sondern auswärts zum ersten Mal in der laufenden Saison einen Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Wacker-Trainer Mario Demmelbauer will nun den positiven Schwung mit in die Parte gegen die Franken nehmen. Aussetzen muss Burghausens Mittelfeldspieler Patrick Walleth, der in Garching die fünfte Gelbe Karte in dieser Saison gesehen hatte.

Die Fürther wollen an den engagierten Auftritt anknüpfen, den sie bei der 0:1-Heimniederlage gegen Spitzenreiter Würzburger Kickers gezeigt hatten. "Wir haben taktisch sehr viel richtig gemacht und eine gute Defensivleistung abgeliefert", sagt Trainer Mirko Reichel.

Die Frage, wie stark der positive Dopingtest bei Joseph Mensah vom 1. FC Schweinfurt 05 die Vorbereitung der Schnüdel auf die Begegnung heute Abend (ab 19 Uhr) gegen den Tabellenletzten SV Seligenporten beeinflusst hat, wird sich erst nach der Partie beantworten lassen. Der Bayerische Fußball-Verband (BFV) hat den gebürtigen Ghanaer vorläufig gesperrt. Das Sportgericht ist eingeschaltet, der Verein hat eine B-Probe beantragt. Dem 29-jährigen Mensah, der am 12. September nach der Begegnung beim TSV Buchbach (2:1) auffällig geworden war, droht nun eine Sperre von bis zu zwei Jahren.

Neben Mensah muss Schweinfurts Trainer Gerd Klaus letztmals auf den rotgesperrten Angreifer Marino Müller verzichten. Auch Offensivspieler Tom Jäckel, der beim 1:2 in Illertissen seine fünfte Gelbe Karte gesehen hatte, steht nicht zur Verfügung.

Das Schlusslicht aus Seligenporten wartet seit drei Runden auf einen Befreiungsschlag im Abstiegskampf. "Man merkt, dass unsere Situation nicht an den Spielern spurlos vorübergeht", sagt SVS-Trainer Florian Schlicker.

Münchner Löwen gegen Illertissen

Der Tabellenzweite TSV 1860 München II will die Hinrunde am Samstag (ab 14 Uhr) im Heimspiel gegen den aktuellen Bayerischen Amateurmeister FV Illertissen mit dem zwölften Sieg im 17. Spiel abschließen. "Wir genießen den Augenblick und sind mit 36 Punkten mehr als nur im Soll", sagt TSV-Trainer Torsten Fröhling im Gespräch mit DFB.de.

TSV-Mittelfeldspieler Manuel Taffertshofer hat seine Gelb-Rot-Sperre beim jüngsten 3:1-Auswärtserfolg beim FC Ingolstadt 04 II abgesessen und steht wieder zur Verfügung. Dagegen können Nico Karger (Zeckenbiss), Kapitän Michael Kokocinski (Innenbandriss) und Christian Köppel (Faserriss am Augenhöhlen-Innenknochen) nicht eingesetzt werden.

Der FV Illertissen präsentierte sich zuletzt wieder formstark und kam durch den 2:1-Heimerfolg gegen den 1. FC Schweinfurt 05 zum sechsten Saisonsieg. "Wir wollen unsere Qualitäten bei den Löwen auf den Platz bringen", sagt FVI-Trainer Holger Bachthaler zu DFB.de. Der 39-Jährige muss weiterhin auf Kapitän Uli Klar (Faserriss in der Wade) verzichten. Mit Torhüter Patrick Rösch, der vor zwei Wochen am Knie operiert wurde, rechnet Bachthaler sogar erst im nächsten Jahr.

Im U 23-Duell zwischen dem FC Augsburg II und der Reserve des FC Ingolstadt 04 II treffen bereits am Samstag (ab 12.30 Uhr) zwei Mannschaften im Rosenaustadion aufeinander, die am vergangenen Wochenende eine Niederlage einstecken mussten. Während die Fuggerstädter auswärts (15 Punkte) eine sehr gute Bilanz aufweisen, will es zu Hause für die Mannschaft von Dieter Märkle nicht so recht klappen. Erst einen Sieg (2:1 gegen den SV Heimstetten) konnte die Zweitvertretung des Bundesligisten vor eigenem Publikum landen.

Für die Ingolstädter geht es darum, mit einem Erfolg die 30-Punkte-Marke zu knacken und weiter oben dran zu bleiben. Seit drei Spieltagen warten die Schanzer auf einen Dreier.

Heimstetten strebt Sprung an das rettende Ufer an

In einem wichtigen Duell im Rennen um den Klassenverbleib stehen sich am Samstag (ab 14 Uhr) der SV Heimstetten und Aufsteiger VfR Garching im Derby gegenüber. Die Mannschaft von SVH-Trainer Vitomir Moskovic liegt drei Zähler hinter den VfR und würde mit dem fünften Saisonsieg den Sprung auf die Nichtabstiegsplätze schaffen. Heimstettens Angreifer Danijel Majdancevic muss eine Gelbsperre absitzen.

Die Garchinger verpassten durch die 0:2-Heimniederlage gegen den SV Wacker Burghausen die Chance, sich ein wenig ins Mittelfeld abzusetzen. "Wir haben im letzten Drittel nicht die notwendige Durchschlagskraft gezeigt", so VfR-Trainer Daniel Weber, der jetzt in Heimstetten wieder auf Besserung hofft.

Ebenso wie der SV Heimstetten rangiert auch die Zweitvertretung des 1. FC Nürberg, die am Samstag (ab 14 Uhr) den aktuellen Staffelmeister FC Bayern München empfängt, auf einem Relegationsrang. FCN-Mittelfeldspieler Julian Pötzinger sah bei der 0:2-Auswärtsniederlage in Bayreuth zum fünften Mal Gelb und muss aussetzen. Bei einem Sieg könnten die Franken die Abstiegsplätze verlassen.

Die Ansprüche bei den Münchner Bayern sehen ganz anders aus. Die Mannschaft von FCB-Trainer Erik ten Hag blieb in ihren vergangenen acht Spielen ohne Punktverlust und will ihre Siegesserie auch im letzten Hinrundenspiel in Nürnberg weiter ausbauen. Damit würden der Nachwuchs des Rekordmeisters Spitzenreiter Würzburger Kickers auf den Fersen bleiben.

Die für Samstag angesetzte Partie zwischen dem SV Schalding-Heining und dem FC Memmingen musste abgesagt werden. Nach den starken Regenfällen der vergangenen Tage ist der Platz unbespielbar. Ein Nachholtermin steht noch nicht fest.

Im ersten Spiel nach der Trennung vom bisherigen Trainer Roberto Pätzold gastiert der abstiegsbedrohte FC Eintracht Bamberg am Samstag (ab 17 Uhr) beim TSV Buchbach und hofft zum Hinrundenabschluss auf eine Überraschung. Bei den Bambergern, die nur eines ihrer 16 Saisonspiele gewinnen konnten (3:2 in der jüngsten Auswärtspartie beim SV Wacker Burghausen), hat zunächst Torwarttrainer Tobias Fuchs die Trainingsleitung übernommen.

Die Gastgeber aus Buchbach sind seit vier Begegnungen unbesiegt, mussten sich dabei allerdings dreimal mit einem Remis zufrieden geben. Sollte die Mannschaft von Trainer Anton Bobenstetter die erste Serie mit dem siebten Saisonsieg abschließen, dann würde sie definitiv als Tabellenfünfter in die Rückrunde starten.