Bayern will zweimal nach Berlin - BVB ist "auf Krawall gebürstet"

Die 25. Deutsche Meisterschaft hat der FC Bayern eher im Vorbeigehen mitgenommen - die Münchner sind nun heiß auf rauschende "Berlin-Festspiele". Mit einem Sieg im DFB-Pokalhalbfinale heute (ab 20.30 Uhr live in der ARD und auf Sky) gegen Borussia Dortmund will der deutsche Rekordmeister den Traum vom Triple und von zwei großen Endspielen in der Hauptstadt am 30. Mai und 6. Juni aufrechterhalten.

"Es geht um viel, wir wollen nach Berlin", sagt Sportvorstand Matthias Sammer vor dem prestigeträchtigen Duell gegen seinen Ex-Klub, der wiederum mit aller Macht die letzte Chance auf einen Titel und einen gelungenen Abschied für Trainer Jürgen Klopp wahren will. "Wir tun alles, um Jürgens Traum wahr werden zu lassen", sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Guardiola: "Großen Respekt" vor dem BVB und Klopp

Dies wiederum will der FC Bayern verhindern. Er sei immer noch "hungrig" auf weitere Titel, betont FCB-Trainer Pep Guardiola. Man sei zwar "zufrieden mit der Titelverteidigung, aber wir haben keine Zeit zu feiern. Wir haben gegen Dortmund ein Finale, und darauf fokussieren wir uns." Vor dem BVB und Klopp habe er "großen Respekt", ergänzt er und sagt mit Blick aufs Halbfinale in der Champions League gegen Ex-Klub FC Barcelona am 6. und 12. Mai: "Das Spiel kann uns helfen für die Champions League."

Hilfestellung für die Bayern will Klopp freilich keineswegs leisten. "Das ist ein superwichtiges Spiel", sagt er. "Wir wollen nicht nur Nadelstiche, sondern auch Akzente setzen." Die Borussia habe ein "ganz, ganz großes Ziel", so der BVB-Coach. "Wenn wir den Pokal gewinnen wollen, müssen wir die Bayern schlagen. Da ist es auch wurscht, ob im Finale oder im Halbfinale."



Die 25. Deutsche Meisterschaft hat der FC Bayern eher im Vorbeigehen mitgenommen - die Münchner sind nun heiß auf rauschende "Berlin-Festspiele". Mit einem Sieg im DFB-Pokalhalbfinale heute (ab 20.30 Uhr live in der ARD und auf Sky) gegen Borussia Dortmund will der deutsche Rekordmeister den Traum vom Triple und von zwei großen Endspielen in der Hauptstadt am 30. Mai und 6. Juni aufrechterhalten.

"Es geht um viel, wir wollen nach Berlin", sagt Sportvorstand Matthias Sammer vor dem prestigeträchtigen Duell gegen seinen Ex-Klub, der wiederum mit aller Macht die letzte Chance auf einen Titel und einen gelungenen Abschied für Trainer Jürgen Klopp wahren will. "Wir tun alles, um Jürgens Traum wahr werden zu lassen", sagt BVB-Sportdirektor Michael Zorc.

Guardiola: "Großen Respekt" vor dem BVB und Klopp

Dies wiederum will der FC Bayern verhindern. Er sei immer noch "hungrig" auf weitere Titel, betont FCB-Trainer Pep Guardiola. Man sei zwar "zufrieden mit der Titelverteidigung, aber wir haben keine Zeit zu feiern. Wir haben gegen Dortmund ein Finale, und darauf fokussieren wir uns." Vor dem BVB und Klopp habe er "großen Respekt", ergänzt er und sagt mit Blick aufs Halbfinale in der Champions League gegen Ex-Klub FC Barcelona am 6. und 12. Mai: "Das Spiel kann uns helfen für die Champions League."

Hilfestellung für die Bayern will Klopp freilich keineswegs leisten. "Das ist ein superwichtiges Spiel", sagt er. "Wir wollen nicht nur Nadelstiche, sondern auch Akzente setzen." Die Borussia habe ein "ganz, ganz großes Ziel", so der BVB-Coach. "Wenn wir den Pokal gewinnen wollen, müssen wir die Bayern schlagen. Da ist es auch wurscht, ob im Finale oder im Halbfinale."

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Niersbach traut BVB Sieg in München zu

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach traut den Dortmundern, die von sieben Pokalduellen gegen die Bayern fünf verloren haben, auf jeden Fall den Coup zu: "Wenn eine Mannschaft in der Lage ist, in München zu gewinnen, dann ist es für mich Borussia Dortmund."

Klopp kündigt schon einmal an, dass der BVB "auf Krawall gebürstet ist". Doch dies hätte er sich sparen können - zumindest laut Guardiola: "Ich weiß das. Dortmund spielt immer sehr aggressiv. Es wird sehr, sehr schwer. Wir müssen besser angreifen als zuletzt."

Robben vor Rückkehr in die Bayern-Startelf

Da trifft es sich glänzend, dass Superstar und Dortmund-Schreck Arjen Robben, der in sieben Spielen gegen den BVB sieben Treffer erzielt hat, nach über fünf Wochen Zwangspause im Endspurt wieder dabei ist. Der 31 Jahre alte Niederländer könnte wohl gleich in der Startelf stehen. "Er ist wichtig mit seiner Qualität", sagt Guardiola. "Wenn er fit ist, wird er spielen."

Die Verfassung von Robben sei zwar noch nicht "top, aber er braucht weniger Zeit, um in Rhythmus zu kommen". Auch Juan Bernat sollte zurückkehren, Bastian Schweinsteiger könnte wie schon beim 1:0 gegen Hertha wieder eine Option von Beginn an sein. Fraglich ist Rafinha, ausfallen werden weiter David Alaba, Franck Ribéry und Holger Badstuber. Dortmund muss auf Torwart Roman Weidenfeller verzichten, dafür sind Ilkay Gündogan und Sebastian Kehl wieder dabei.

Für ihre großen Ziele verzichteten die Münchner am Wochenende auf die üblichen Feierlichkeiten zur Meisterschaft. Doch die große Sause soll nach dem DFB-Pokalfinale am 30. Juni und dem Champions-League-Endspiel am 6. Juni in Berlin noch folgen. "Irgendwann werden wir auf dem Rathausbalkon stehen", verspricht Philipp Lahm. "Und dann werden wir mit unseren Fans Vollgas geben!"