Bayern will gegen Augsburg Bundesliga-Geschichte schreiben

Ein Rekord jagt den nächsten. Der FC Bayern München kann am zwölften Spieltag ausgerechnet im Bayern-Derby gegen den FC Augsburg Bundesliga-Geschichte schreiben. Schafft der FCA beim FCB keine Überraschung dann stellt Rekordmeister Bayern mit dem 37. Bundesligaspiel in Folge ohne Niederlage eine neue Bestmarke auf. In der Vorwoche hatte die Mannschaft von Trainer Josep Guardiola bereits den Rekord des Hamburger SV aus den Jahren 1982 und 1983 eingestellt. Außerdem reist Verfolger Borussia Dortmund zum VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen empfängt den Hamburger SV (alle Samstag ab 15.30 Uhr, live bei Sky). Im Topspiel am Abend trifft Borussia Mönchengladbach auf den noch immer sieglosen 1. FC Nürnberg (ab 18.30 Uhr, live bei Sky).

Es ist angerichtet: Bayern-Derby, Rekordjagd, Generalprobe für das erneute Aufeinandertreffen im Achtelfinale des DFB-Pokals am 4. Dezember (ab 20.30 Uhr, live in der ARD). Triplesieger Bayern München geht als klarer Favorit in das Spiel gegen den FC Augsburg. Seit dem Aufstieg der Fuggerstädter gewannen die Münchner alle vier Duelle, alle Heimspiele im Kalenderjahr 2013 gewann der FCB sowieso. Am Dienstag wurde mit dem neunten Sieg in Folge der Siegrekord des FC Barcelona in der Champions League eingestellt, gegen die Augsburger winkt eben jener alleinige Rekord in der Bundesliga.

Verletzungen bereiten Guardiola wenig Sorgen

Auch die Ausfälle um Holger Badstuber (Kreuzbandriss), Thiago (Syndesmosebandriss), Xherdan Shaqiri und Claudio Pizarro (beide Muskelbündelriss) - allesamt Nationalspieler - können Guardiola nicht schocken: Zu groß ist die Auswahl im Kader. Auch die Top-Transfers der beiden Vorjahre Mario Götze und Javi Martinez wirbeln seit einigen Wochen wieder mit. Immerhin aber beendete Augsburg mit einem Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 eine Negativserie von fünf sieglosen Spielen. Sollte Augsburg in der Allianz Arena in Führung gehen, wäre dies auch nur wenig überraschend. Denn während die Mannschaft von Markus Weinzierl in jedem der letzten sieben Pflichtspiele in Führung ging, lag Bayern die letzten drei Bundesligaspiele zunächst hinten.

Den einzigen Augsburger Sieg gegen die Münchner Bayern überhaupt gab es direkt im allerersten Aufeinandertreffen - noch vor Gründung der Bundesliga. Unter dem Namen BC Augsburg wurde am 6. August 1961 am ersten Spieltag der Oberliga Süd ein 3:1 gefeiert. DFB-Vizeweltmeister Helmut Haller war mit zwei Toren damals maßgeblich mitverantwortlich.

Dortmund zuletzt treffsicher in Wolfsburg

Für Borussia Dortmund gilt es in der zeitgleich ausgetregenen Partie beim VfL Wolfsburg an der Tabellenspitze dranzubleiben - oder, im Falle eines Bayern-Patzers, Platz eins gar selbst zu erobern. Dafür muss bei den "Wölfen" allerdings ein Sieg her. Und die Volkswagen Arena ist ein schon fast traditionell gutes Pflaster für die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp. Zehn Punkte holten die Schwarz-Gelben aus den letzten vier Gastspielen bei den Grün-Weißen und erzielten in jedem der vier Begegnungen drei Tore.

Doch Obacht: Der VfL siegte unter der Regie von Trainer Dieter Hecking zuletzt erstmals dreimal in Folge. In jedem Spiel war dabei U 20-Nationalspieler Maximilian Arnold, der zudem Topstar Diego aus der Mittel auf die rechte Seite verdrängt hat, mit einem Tor erfolgreich. Eben jener Diego fällt gegen die Dortmunder aber ohnehin mit einer Bauchmuskelverletzung aus. Beim BVB steht nach langer Verletzung Kapitän Sebastian Kehl wieder zur Verfügung.

Leverkusen will Negativtrend vermeiden

Unerwartet kam die Leverkusener Niederlage am vergangenen Samstag bei Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig. Nun gilt es Platz drei zu festigen, sich erneut für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren. Das bekräftigt auch Bayer Sportchef Rudi Völler: "Unser Ziel ist, Dritter zu bleiben und zu werden. Man muss auf dem Teppich bleiben. Auch wenn wir in Braunschweig gewonnen hätten - Bayern und Dortmund sind eine Klasse für sich und machen die Meisterschaft unter sich aus."

In Braunschweig hatte 04-Trainer Sami Hyypiä noch auf fünf Stammspieler verzichtet. Das wird gegen den Hamburger SV wohl nicht zu erwarten sein. Denn auch der HSV verlor am vergangenen Wochenende - erstmals unter Trainer Bert van Marwijk - und will ebenfalls in keinen negativen Lauf rutschen. Ein besonderes Spiel ist es für Nationaltorhüter Rene Adler, der knapp eineinhalb Jahre nach seinem Wechsel vom Rhein an die Elbe auf seinen Ex-Verein trifft, bei dem er 2007 sein Debüt in der Bundesliga feierte. Bei Hamburg fehlen noch immer die verletzten Verteidiger Johan Djourou (Muskelfaserriss) und Dennis Diekmeier (Fußbruch), bei den Leverkusenern stehen die Nationalspieler Stefan Reinartz (Ferse) und Lars Bender (Gelb-Rot-Sperre) nicht zur Verfügung.

Sturmsorgen bei Schalke und Werder



Ein Rekord jagt den nächsten. Der FC Bayern München kann am zwölften Spieltag ausgerechnet im Bayern-Derby gegen den FC Augsburg Bundesliga-Geschichte schreiben. Schafft der FCA beim FCB keine Überraschung dann stellt Rekordmeister Bayern mit dem 37. Bundesligaspiel in Folge ohne Niederlage eine neue Bestmarke auf. In der Vorwoche hatte die Mannschaft von Trainer Josep Guardiola bereits den Rekord des Hamburger SV aus den Jahren 1982 und 1983 eingestellt. Außerdem reist Verfolger Borussia Dortmund zum VfL Wolfsburg, Bayer Leverkusen empfängt den Hamburger SV (alle Samstag ab 15.30 Uhr, live bei Sky). Im Topspiel am Abend trifft Borussia Mönchengladbach auf den noch immer sieglosen 1. FC Nürnberg (ab 18.30 Uhr, live bei Sky).

Es ist angerichtet: Bayern-Derby, Rekordjagd, Generalprobe für das erneute Aufeinandertreffen im Achtelfinale des DFB-Pokals am 4. Dezember (ab 20.30 Uhr, live in der ARD). Triplesieger Bayern München geht als klarer Favorit in das Spiel gegen den FC Augsburg. Seit dem Aufstieg der Fuggerstädter gewannen die Münchner alle vier Duelle, alle Heimspiele im Kalenderjahr 2013 gewann der FCB sowieso. Am Dienstag wurde mit dem neunten Sieg in Folge der Siegrekord des FC Barcelona in der Champions League eingestellt, gegen die Augsburger winkt eben jener alleinige Rekord in der Bundesliga.

Verletzungen bereiten Guardiola wenig Sorgen

Auch die Ausfälle um Holger Badstuber (Kreuzbandriss), Thiago (Syndesmosebandriss), Xherdan Shaqiri und Claudio Pizarro (beide Muskelbündelriss) - allesamt Nationalspieler - können Guardiola nicht schocken: Zu groß ist die Auswahl im Kader. Auch die Top-Transfers der beiden Vorjahre Mario Götze und Javi Martinez wirbeln seit einigen Wochen wieder mit. Immerhin aber beendete Augsburg mit einem Heimsieg gegen den FSV Mainz 05 eine Negativserie von fünf sieglosen Spielen. Sollte Augsburg in der Allianz Arena in Führung gehen, wäre dies auch nur wenig überraschend. Denn während die Mannschaft von Markus Weinzierl in jedem der letzten sieben Pflichtspiele in Führung ging, lag Bayern die letzten drei Bundesligaspiele zunächst hinten.

Den einzigen Augsburger Sieg gegen die Münchner Bayern überhaupt gab es direkt im allerersten Aufeinandertreffen - noch vor Gründung der Bundesliga. Unter dem Namen BC Augsburg wurde am 6. August 1961 am ersten Spieltag der Oberliga Süd ein 3:1 gefeiert. DFB-Vizeweltmeister Helmut Haller war mit zwei Toren damals maßgeblich mitverantwortlich.

Dortmund zuletzt treffsicher in Wolfsburg

Für Borussia Dortmund gilt es in der zeitgleich ausgetregenen Partie beim VfL Wolfsburg an der Tabellenspitze dranzubleiben - oder, im Falle eines Bayern-Patzers, Platz eins gar selbst zu erobern. Dafür muss bei den "Wölfen" allerdings ein Sieg her. Und die Volkswagen Arena ist ein schon fast traditionell gutes Pflaster für die Mannschaft von BVB-Trainer Jürgen Klopp. Zehn Punkte holten die Schwarz-Gelben aus den letzten vier Gastspielen bei den Grün-Weißen und erzielten in jedem der vier Begegnungen drei Tore.

Doch Obacht: Der VfL siegte unter der Regie von Trainer Dieter Hecking zuletzt erstmals dreimal in Folge. In jedem Spiel war dabei U 20-Nationalspieler Maximilian Arnold, der zudem Topstar Diego aus der Mittel auf die rechte Seite verdrängt hat, mit einem Tor erfolgreich. Eben jener Diego fällt gegen die Dortmunder aber ohnehin mit einer Bauchmuskelverletzung aus. Beim BVB steht nach langer Verletzung Kapitän Sebastian Kehl wieder zur Verfügung.

Leverkusen will Negativtrend vermeiden

Unerwartet kam die Leverkusener Niederlage am vergangenen Samstag bei Tabellenschlusslicht Eintracht Braunschweig. Nun gilt es Platz drei zu festigen, sich erneut für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren. Das bekräftigt auch Bayer Sportchef Rudi Völler: "Unser Ziel ist, Dritter zu bleiben und zu werden. Man muss auf dem Teppich bleiben. Auch wenn wir in Braunschweig gewonnen hätten - Bayern und Dortmund sind eine Klasse für sich und machen die Meisterschaft unter sich aus."

In Braunschweig hatte 04-Trainer Sami Hyypiä noch auf fünf Stammspieler verzichtet. Das wird gegen den Hamburger SV wohl nicht zu erwarten sein. Denn auch der HSV verlor am vergangenen Wochenende - erstmals unter Trainer Bert van Marwijk - und will ebenfalls in keinen negativen Lauf rutschen. Ein besonderes Spiel ist es für Nationaltorhüter Rene Adler, der knapp eineinhalb Jahre nach seinem Wechsel vom Rhein an die Elbe auf seinen Ex-Verein trifft, bei dem er 2007 sein Debüt in der Bundesliga feierte. Bei Hamburg fehlen noch immer die verletzten Verteidiger Johan Djourou (Muskelfaserriss) und Dennis Diekmeier (Fußbruch), bei den Leverkusenern stehen die Nationalspieler Stefan Reinartz (Ferse) und Lars Bender (Gelb-Rot-Sperre) nicht zur Verfügung.

Sturmsorgen bei Schalke und Werder

Im zeitgleichen Spiel zwischen Schalke 04 und Werder Bremen wollen beide Mannschaften den Sieg aus der Vorwoche bestätigen. Schalke kann Mönchengladbach im Rennen um Platz vier unter Druck setzen, Bremen auf einen Europa-League-Platz springen. Der Trend spricht allerdings für "Königsblau": Neun Punkte bei 11:1 Toren holten die Schalker aus den letzten drei Heimspielen gegen Werder. S04-Trainer Jens Keller muss allerdings weiterhin auf seine Offensiv-Achse um Jefferson Farfan (Muskelfaserriss) und Klaas-Jan Huntelaar (Innenband) verzichten, Werder-Coach Robin Dutt hat ebenfalls Offensivsorgen, da sowohl Nils Petersen (Innenband) als auch Franco di Santo (Muskelfaserriss) ausfallen. Schon in der Vorwoche feierte U 19-Nationalstürmer Davie Selke sein Bundesliga-Debüt.

Im fünften Spiel am Nachmittag empfängt 1899 Hoffenheim Hertha BSC. Beide Mannschaften befinden sich auf den Rängen neun bzw. sieben in Lauerstellung auf die europäischen Plätze, sind aber als Fast-Absteiger (Hoffenheim) und Aufsteiger (Hertha) aus der Vorsaison mit der aktuellen Ausbeute und Platzierung mehr als zufrieden. Die Berliner verloren zwar die letzten beiden Bundesligaspiele, dennoch muss Coach Jos Luhukay nicht um seinen Job fürchten. Bereits zweimal wurden Berlin-Trainer nach Misserfolgen gegen Hoffenheim entlassen (Lucien Favre 2009 und Markus Babbel 2011). 1899-Trainer Markus Gisdol stehen bis auf Fabian Johnson (Sprunggelenk) alle Spieler zur Verfügung, Luhukay muss auf Alexander Baumjohann (Kreuzbandriss) und Sandro Wagner (Rotsperre) verzichten.

Sieglose Nürnberger ausgerechnet im Borussia Park zu Gast

Neun Spiele war der 1. FC Nürnberg unter Trainer Michael Wiesinger sieglos als dieser entlassen wurde. Einen Trainerwechsel und zwei Spieltage später hat sich an diesem Zustand noch nichts geändert. Auch unter Gertjan Verbeek wartet der "Club" noch auf den ersten Dreier der Spielzeit und muss nun ausgerechnet zu Borussia Mönchengladbach an den Niederrhein. Dort lässt Trainer Lucien Favre wieder sehenswerten und erfolgreichen Kombinationsfußball spielen. Platz vier und die beeindruckende Heimbilanz von 15 Punkten und 17:3 Toren auf fünf Spielen stehen zu Buche.

Allen voran das Offensivquartett um Nationalspieler Max Kruse (sieben Tore), Raffael (fünf), Juan Arango (drei) und Patrick Herrmann (zwei) zeigen sich für diese Bilanz verantwortlich. Und auch in der Defensive kompensierten die Gladbacher die zahlreichen Ausfälle in der Verteidigung gut. Zuletzt gab es erstmals nach 18 Monaten auch wieder zwei Siege in Folge. Der Trend der "Fohlen" zeigt also stark nach oben, mit einem weiteren Erfolg kann Rang vier verteidigt werden. Doch es gibt auch Hoffnung für den FCN: Ausgerechnet gegen die Franken gab es zuletzt drei Gladbacher Niederlagen in Folge.