Bayern gegen BVB: Die Fakten zum Gipfel

Das Topspiel steht an: Tabellenführer Bayern München empfängt heute (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) Borussia Dortmund zum Spitzenspiel des achten Spieltags der Bundesliga. Sowohl Thomas Tuchels Dortmunder als auch die von Pep Guardiola trainierten Bayern starteten blendend ohne Niederlage in die Saison. Sollten die Münchner gewinnen, könnten sie bereits sieben Punkte zwischen sich und den BVB legen. DFB.de macht den Faktencheck zu einem Klassiker der Bundesliga.

Die Form ist bei beiden Teams sehr gut. Während die Bayern noch keinen einzigen Punkt abgeben mussten, dürften auch die Anhänger von Borussia Dortmund zufrieden mit der laufenden Saison ihres Teams sein. Die Borussia musste noch keine Pflichtspielniederlage einstecken. Allerdings gab es zuletzte drei Remis in Serie. Bei den beiden jüngsten Unentschieden in der Liga gegen Darmstadt (2:2) und bei 1899 Hoffenheim (1:1) ließ der BVB Chancen zum Sieg aus. Bei PAOK Saloniki (1:1) in der Europa League ließ der BVB Luft nach oben, allerdings sahen die Gesichter nach dem Punktgewinn nicht wirklich unglücklich aus. Zumal Thomas Tuchel kräftig rotiert hatte und in Weltmeister Mats Hummels, Nationalspieler Ilkay Gündogan, Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, Shinji Kagawa und Sokratis gleich fünf Leistungsträger zwecks Regeneration mit Blick auf den Bundesliga-Gipfel zu Hause ließ. Mit vier Punkten nach zwei Spielen belegen die Borussen in Gruppe C Platz eins. Der FCB feierte am Dienstag beim 5:0 gegen Dinamo Zagreb das nächste Schützenfest und führen ihre Gruppe in der Champions League souverän an. In der Liga ist das genauso. Bayern grüßt vier Zähler vor dem Zweiten Dortmund von der Tabellenspitze.

Die Torjäger: Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang sind die aktuell erfolgreichsten der Liga. Münchens Lewandowski führt die Liste mit zehn Treffern an, beeindruckte zuletzt besonders im Spiel gegen den VfL Wolfsburg, wo er den schnellsten Fünferpack der Ligageschichte erzielte. Auch in der Champions League traf Lewandowski gleich dreimal - seine Bilanz von zehn Treffern in den vergangenen drei Pflichtspielen kann sich sehen lassen. Der Dortmunder Aubameyang kann mit neun Treffern in der Liga aber fast mithalten. Und er stellte einen Rekord auf: Der Gabuner hat als erster Spieler in 52 Jahren Bundesliga an den ersten sieben Spieltagen einer Saison jeweils mindestens einmal getroffen.

Die Offensive: Nur logisch: Wer so gute Torjäger in den eigenen Reihen hat, weist auch in der gesamten Offensive eine ausgezeichnete Bilanz auf. Mit 23 (Bayern) und 21 Treffern (Dortmund) haben die beiden Mannschaften die mit Abstand meisten Tore aller Bundesligaklubs erzielt.

Die Defensive: Auch auf der anderen Seite sind die Werte beider Teams vorne zu finden: Die Münchner kassierten erst drei Treffer, Dortmund sechs. Das ergibt den besten und drittbesten Wert im Ligavergleich. Ruhrgebietskonkurrent Schalke 04 hat mit fünf Gegentreffern ein Tor weniger als der BVB zu verbuchen und schiebt sich zwischen die beiden Teams.



Das Topspiel steht an: Tabellenführer Bayern München empfängt heute (ab 17.30 Uhr, live auf Sky) Borussia Dortmund zum Spitzenspiel des achten Spieltags der Bundesliga. Sowohl Thomas Tuchels Dortmunder als auch die von Pep Guardiola trainierten Bayern starteten blendend ohne Niederlage in die Saison. Sollten die Münchner gewinnen, könnten sie bereits sieben Punkte zwischen sich und den BVB legen. DFB.de macht den Faktencheck zu einem Klassiker der Bundesliga.

Die Form ist bei beiden Teams sehr gut. Während die Bayern noch keinen einzigen Punkt abgeben mussten, dürften auch die Anhänger von Borussia Dortmund zufrieden mit der laufenden Saison ihres Teams sein. Die Borussia musste noch keine Pflichtspielniederlage einstecken. Allerdings gab es zuletzte drei Remis in Serie. Bei den beiden jüngsten Unentschieden in der Liga gegen Darmstadt (2:2) und bei 1899 Hoffenheim (1:1) ließ der BVB Chancen zum Sieg aus. Bei PAOK Saloniki (1:1) in der Europa League ließ der BVB Luft nach oben, allerdings sahen die Gesichter nach dem Punktgewinn nicht wirklich unglücklich aus. Zumal Thomas Tuchel kräftig rotiert hatte und in Weltmeister Mats Hummels, Nationalspieler Ilkay Gündogan, Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang, Shinji Kagawa und Sokratis gleich fünf Leistungsträger zwecks Regeneration mit Blick auf den Bundesliga-Gipfel zu Hause ließ. Mit vier Punkten nach zwei Spielen belegen die Borussen in Gruppe C Platz eins. Der FCB feierte am Dienstag beim 5:0 gegen Dinamo Zagreb das nächste Schützenfest und führen ihre Gruppe in der Champions League souverän an. In der Liga ist das genauso. Bayern grüßt vier Zähler vor dem Zweiten Dortmund von der Tabellenspitze.

Die Torjäger: Robert Lewandowski und Pierre-Emerick Aubameyang sind die aktuell erfolgreichsten der Liga. Münchens Lewandowski führt die Liste mit zehn Treffern an, beeindruckte zuletzt besonders im Spiel gegen den VfL Wolfsburg, wo er den schnellsten Fünferpack der Ligageschichte erzielte. Auch in der Champions League traf Lewandowski gleich dreimal - seine Bilanz von zehn Treffern in den vergangenen drei Pflichtspielen kann sich sehen lassen. Der Dortmunder Aubameyang kann mit neun Treffern in der Liga aber fast mithalten. Und er stellte einen Rekord auf: Der Gabuner hat als erster Spieler in 52 Jahren Bundesliga an den ersten sieben Spieltagen einer Saison jeweils mindestens einmal getroffen.

Die Offensive: Nur logisch: Wer so gute Torjäger in den eigenen Reihen hat, weist auch in der gesamten Offensive eine ausgezeichnete Bilanz auf. Mit 23 (Bayern) und 21 Treffern (Dortmund) haben die beiden Mannschaften die mit Abstand meisten Tore aller Bundesligaklubs erzielt.

Die Defensive: Auch auf der anderen Seite sind die Werte beider Teams vorne zu finden: Die Münchner kassierten erst drei Treffer, Dortmund sechs. Das ergibt den besten und drittbesten Wert im Ligavergleich. Ruhrgebietskonkurrent Schalke 04 hat mit fünf Gegentreffern ein Tor weniger als der BVB zu verbuchen und schiebt sich zwischen die beiden Teams.

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Die jüngere Vergangenheit war für die Bayern in Spielen gegen den Rivalen aus dem Westen nicht immer von Erfolg geprägt. In den Dortmunder Meisterjahren 2011 und 2012 zogen die Bayern viermal in Folge den Kürzeren. Nach zwei ausgeglichenen Jahren konnten die Münchner in der vergangenen Saison wieder zwei Siege gegen Schwarz-Gelb einfahren. In den Köpfen vieler Bayern-Fans dürfte aber besonders das jüngste Aufeinandertreffen im Halbfinale des DFB-Pokals stecken. Dort bezwangen die Dortmunder den FCB in einem kuriosen Elfmeterschießen 2:0, nachdem der FCB zuvor einen 1:0-Vorsprung trotz bester Chancen nicht in einen Sieg umgemünzt hatte. Die anschließende Dortmunder Reise nach Berlin war dann aber nicht von Erfolg gekrönt - im Finale gab es ein 1:3 gegen den VfL Wolfsburg.

Premiere für Thomas Tuchel: Für den Dortmunder Coach ist es der erste deutsche "Clasico". In Mainzer Zeiten traf der Coach aber schon zehnmal auf die Bayern. Dort holte er beachtliche drei Siege, trennte sich einmal Unentschieden und musste sechs Niederlagen einstecken.

Der 8. Spieltag

Freitag, 20.30 Uhr (live bei Sky)

SV Darmstadt 98 - 1. FSV Mainz 05 2:3 (1:2)

Samstag, 15.30 Uhr (live bei Sky)

Borussia Mönchengladbach - VfL Wolfsburg 2:0 (0:0)
Hannover 96 - SV Werder Bremen 1:0 (0:0)
Hertha BSC - Hamburger SV 3:0 (1:0)
1899 Hoffenheim - VfB Stuttgart 2:2 (1:0)
FC Ingolstadt - Eintracht Frankfurt 2:0 (0:0)

Sonntag, 15.30 Uhr (live bei Sky)

FC Schalke 04 - 1. FC Köln

Sonntag, 17.30 Uhr (live bei Sky)

Bayern München - Borussia Dortmund
Bayer 04 Leverkusen - FC Augsburg