Bayern und Wolfsburg gehen auf Torejagd

Am 24. Spieltag setzt der FC Bayern seine Rekordjagd bei Lieblingsgegner Hannover 96 fort (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), Verfolger Wolfsburg tritt beim zuletzt schwächelnden FC Augsburg an. Borussia Dortmund hofft darauf, beim Hamburger SV die Serie von zuletzt vier Liga-Siegen in Folge auszubauen und sich damit wieder nach Europa statt in Richtung 2. Bundesliga orientieren zu dürfen. Der HSV braucht dagegen dringend Punkte, um selbst dem Tabellenkeller zu entkommen.

In den weiteren Partien am Samstagnachmittag empfängt der FC Schalke 04 die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg duelliert sich im Kampf gegen den Abstieg mit den aufstrebenden Youngster von Werder Bremen. Im Abendspiel (ab 18.30 Uhr, live auf sky) treffen der FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach in der Mainzer Coface-Arena aufeinander.

Wie hoch gewinnen die Bayern?

Beim Blick auf die nackten Zahlen dürfte so manchem Fan von Hannover 96 Angst und Bange werden. Seit sieben Spielen wartet die Elf von Trainer Tayfun Korkut auf einen Dreier und ausgerechnet jetzt kommen die Bayern. Gegen den Rekordmeister verloren die Niedersachsen die vergangenen beiden Heimspiele mit insgesamt 1:10 Toren, das Torverhältnis aus den letzten sechs Liga-Vergleichen liegt bei 2:23 Treffern und die Elf von Trainer Pep Guardiola ist gerade in Torlaune: 4:1, 6:0 und 8:0 gewann sie die letzten drei Ligaspiele. Besonders gern treffen Robert Lewandowski und Arjen Robben gegen die 96er: Der Pole schenkte Hannover schon neun Tore ein, Robben bringt es auf sechs Treffer. Je ein Doppelpack gelang den beiden Offensivspielern auch beim 4:0 (3:0) der Bayern im Hinspiel am 4. Oktober vergangenen Jahres. Immerhin: drei der letzten sechs Heimspiele gegen die Münchner gewann Hannover, zuletzt beim 2:1 am 23. Oktober 2011.

Trotz der schweren Aufgabe setzt Hannovers Präsident Martin Kind seinen Trainer gehörig unter Druck. "Ich schätze Herrn Korkut sehr. Aber für uns als Verein geht es darum, seine Arbeit und die Ergebnisse seiner Arbeit zu beurteilen. Darüber haben wir noch kein abschließendes Urteil gefällt. Aber es ist nicht die erfolgreichste Arbeit", polterte Kind am Mittwoch gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Bei der Punktejagd nicht mit dabei ist Lars Stindl. Das DFB-Sportgericht sperrte den Kapitän der Niedersachsen nach dem hitzigen Aufeinandertreffen mit dem VfB Stuttgart für zwei Partien. Dafür steht Korkut der zuletzt gesperrte João Pereira wieder zur Verfügung und auch Didier Ya Konan hinterließ im Training in dieser Woche einen fitten Eindruck. Bei den Bayern sind bis auf die langzeitverletzten Philipp Lahm, Thiago und Javi Martinez alle Mann an Bord. Ob Guardiola nach dem Pokalspiel am Mittwoch bei Eintracht Braunschweig kräftig durchrotieren wird ist offen.



Am 24. Spieltag setzt der FC Bayern seine Rekordjagd bei Lieblingsgegner Hannover 96 fort (ab 15.30 Uhr, live auf Sky), Verfolger Wolfsburg tritt beim zuletzt schwächelnden FC Augsburg an. Borussia Dortmund hofft darauf, beim Hamburger SV die Serie von zuletzt vier Liga-Siegen in Folge auszubauen und sich damit wieder nach Europa statt in Richtung 2. Bundesliga orientieren zu dürfen. Der HSV braucht dagegen dringend Punkte, um selbst dem Tabellenkeller zu entkommen.

In den weiteren Partien am Samstagnachmittag empfängt der FC Schalke 04 die TSG Hoffenheim und der SC Freiburg duelliert sich im Kampf gegen den Abstieg mit den aufstrebenden Youngster von Werder Bremen. Im Abendspiel (ab 18.30 Uhr, live auf sky) treffen der FSV Mainz 05 und Borussia Mönchengladbach in der Mainzer Coface-Arena aufeinander.

Wie hoch gewinnen die Bayern?

Beim Blick auf die nackten Zahlen dürfte so manchem Fan von Hannover 96 Angst und Bange werden. Seit sieben Spielen wartet die Elf von Trainer Tayfun Korkut auf einen Dreier und ausgerechnet jetzt kommen die Bayern. Gegen den Rekordmeister verloren die Niedersachsen die vergangenen beiden Heimspiele mit insgesamt 1:10 Toren, das Torverhältnis aus den letzten sechs Liga-Vergleichen liegt bei 2:23 Treffern und die Elf von Trainer Pep Guardiola ist gerade in Torlaune: 4:1, 6:0 und 8:0 gewann sie die letzten drei Ligaspiele. Besonders gern treffen Robert Lewandowski und Arjen Robben gegen die 96er: Der Pole schenkte Hannover schon neun Tore ein, Robben bringt es auf sechs Treffer. Je ein Doppelpack gelang den beiden Offensivspielern auch beim 4:0 (3:0) der Bayern im Hinspiel am 4. Oktober vergangenen Jahres. Immerhin: drei der letzten sechs Heimspiele gegen die Münchner gewann Hannover, zuletzt beim 2:1 am 23. Oktober 2011.

Trotz der schweren Aufgabe setzt Hannovers Präsident Martin Kind seinen Trainer gehörig unter Druck. "Ich schätze Herrn Korkut sehr. Aber für uns als Verein geht es darum, seine Arbeit und die Ergebnisse seiner Arbeit zu beurteilen. Darüber haben wir noch kein abschließendes Urteil gefällt. Aber es ist nicht die erfolgreichste Arbeit", polterte Kind am Mittwoch gegenüber der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung. Bei der Punktejagd nicht mit dabei ist Lars Stindl. Das DFB-Sportgericht sperrte den Kapitän der Niedersachsen nach dem hitzigen Aufeinandertreffen mit dem VfB Stuttgart für zwei Partien. Dafür steht Korkut der zuletzt gesperrte João Pereira wieder zur Verfügung und auch Didier Ya Konan hinterließ im Training in dieser Woche einen fitten Eindruck. Bei den Bayern sind bis auf die langzeitverletzten Philipp Lahm, Thiago und Javi Martinez alle Mann an Bord. Ob Guardiola nach dem Pokalspiel am Mittwoch bei Eintracht Braunschweig kräftig durchrotieren wird ist offen.

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Nächste Torgala der Wolfsburger?

5:3 in Bremen, 5:4 in Leverkusen – in der Bundesliga spielt der VfL Wolfsburg derzeit wie im Rausch und behauptet mit 16 Punkten aus sechs Spielen den ersten Platz in der Rückrundentabelle. Der FC Augsburg durchläuft dagegen eine kleine Krise. Zuletzt blieb die Elf von Trainer Markus Weinzierl erstmals in dieser Saison vier Spiele in Folge sieglos und kassierte in diesen Partien acht Gegentore. Die Null zu halten dürfte gegen die Tormaschinerie um Bas Dost (11 Tore) und Kevin de Bruyne (15 Assists) kaum leichter werden.

Unter der Woche forcierte Weinzierl die Intensität im Training und überraschte in Trainingsspielen damit, dass Pierre-Emile Höjbjerg und Tobias Werner nicht in der Stammformation standen. Ob Weinzierl die etablierten Profis nur aufwecken oder auch ein Zeichen für die Startelf am Samstag setzen wollte, blieb unklar. Definitiv nicht dabei sind die verletzten Sascha Mölders (im Aufbau nach Knöchel-OP), Dominik Reinhardt (im Aufbau nach Leisten-OP), Jeong-Ho Hong (Mittelfußprellung), Alexander Esswein (Muskelbündelriss) und Paul Verhaegh (Muskelbündelriss). Ein Fragezeichen steht hinter dem Einsatz des zuletzt grippekranken Angreifers Nikola Djurdjic.

Erheblich weniger personelle Sorgen hat der VfL: Neben Ivan Perisic (Adduktorenprobleme) droht nur Maximilian Arnold auszufallen, der sich mit Rückenproblemen plagt. Denkbar ist, dass Trainer Dieter Hecking aufgrund der derzeitigen Dreifachbelastung mit Bundesliga, DFB-Pokal und Europa League auf einigen Positionen rotieren lässt.

HSV setzt auf vier Rückkehrer – BVB hofft auf Reus

Vier Spiele, vier Siege und 13:4 Tore: der BVB scheint seine Krise in der Bundesliga überwunden zu haben und orientiert sich in der Tabelle wieder nach oben. Sieben Punkte beträgt der Rückstand auf Europa-League-Platz sechs, acht Zähler sind es bis zum Champions-League-Qualifikationsrang vier. Allerdings hat der Tabellenzehnte auch nur vier Punkte Vorsprung auf den Tabellen-15. Hamburger SV. Beim Blick auf den Dortmunder Lauf ahnt Joe Zinnbauer Böses. "Es freut mich, dass sie auf dem Vormarsch sind. Der Zeitpunkt hätte aber etwas später sein können“, sagte Hamburgs Trainer auf einer Pressekonferenz des HSV.

Mut macht dem Bundesliga-Dino aber der Blick auf die Statistik: vier der vergangenen fünf Partien gegen den BVB entschieden die Norddeutschen für sich, darunter der 1:0-Hinspielsieg in Dortmund, bei dem Zinnbauer der erste Dreier als Bundesliga-Cheftrainer glückte. Zudem entspannt sich bei den Hamburgern die personelle Situation. Mit Leader Valon Behrami, Marcell Jansen, Cleber und Ivica Olic kehrten gleich vier potentielle Stammspieler ins Training zurück und auch Pierre-Michel Lasogga übte erstmals wieder mit dem Team. "Wir hoffen, dass sie am Samstag dabei sein können, vielleicht sogar von Beginn an", sagte Zinnbauer am Dienstag.

Dortmunds Coach Jürgen Klopp hofft derweil auf den Einsatz der zuletzt angeschlagenen Marco Reus, Pierre-Emerick Aubameyang und Nuri Sahin. Groß war der Schreck, als Reus beim DFB-Pokalspiel bei Dynamo Dresden (2:0) am Dienstag schon nach 25 Minuten vom Platz humpelte, die Verletzung entpuppte sich aber 'nur' als Pferdekuss. Sollten Reus und Aubameyang fit sein, droht Ciro Immobile trotz seines Doppelpacks in Dresden erneut die Bank.

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Schalke will Zeichen setzen – Hoffenheim mit breiter Brust

Der FC Schalke 04 sinnt nach der bitteren 0:3 (0:0)-Niederlage im Derby bei Borussia Dortmund auf Wiedergutmachung. Gegen Hoffenheim "müssen wir ein Zeichen setzen, um die Fans wieder auf unsere Seite zu bekommen", kündigte Defensivallrounder Marco Höger in Gelsenkirchen an. In der Kritik steht auch das defensive 3-5-2-System von Coach Roberto di Matteo, der an seiner Formation aber vorerst festhält. Mit von der Partie könnte 'auf Schalke' ein lange Zeit schmerzlich vermisster Offensivspieler sein: Leon Goretzka steht vor seinem Saisondebüt. Auch Julian Draxler und Sead Kolasinac nahmen in dieser Woche nach langer Verletzungspause das Training wieder auf. Ein Einsatz gegen Hoffenheim kommt für beide allerdings zu früh und so bleibt die Liste der Ausfälle lang.

Auf der Gegenseite schöpft Hoffenheims Coach Markus Gisdol personell aus dem Vollen. Nach zuletzt sieben Punkten aus drei Spielen hat der Klub nur zwei Zähler Rückstand auf Schalke und wähnt sich auf einem guten Weg Richtung Europa. "Wir sind da sicher nicht der große Favorit, aber wir haben eine breite Brust, wollen oben dranbleiben und können da bestehen", verkündete Kevin Volland nach dem Pokalsieg beim VfR Aalen (2:0) selbstbewusst. Gegen Schalke entschied Hoffenheim schon das Hinspiel mit 2:1 für sich, was Jens Keller den Trainerposten bei den Königsblauen kostete. Auswärts lief es für die TSG zuletzt allerdings weniger gut: Die vergangenen drei Partien in der Veltins-Arena entschied S04 mit 4:0, 3:0 und 3:1 jeweils deutlich für sich.

Freiburg selbstbewusst - Torwarttheater in Bremen

Zum Rückrundenauftakt trennten den SC Freiburg und Werder Bremen nur zwei Punkte und als Tabellen-18. und 16. auch nur zwei Plätze voneinander. Gut zwei Monate später stehen die Breisgauer auf Rang 17 immer noch tief im Tabellenkeller, während Werder auf Platz neun geklettert ist und Freiburg um acht Punkte distanziert hat. Die Stimmung ist in Bremen dennoch nicht durchweg entspannt. Nach dem 3:5 gegen Wolfsburg am vergangenen Sonntag entbrannte an der Weser eine Torwartdiskussion. Ob der bisherige Stammkeeper Raphael Wolf durch Winter-Neuzugang Koen Casteels ersetzt wird, ließ Skripnik offen. In die Startelf zurückkehren wird der zuletzt gelbgesperrte Fin Bartels.

Freiburg holte in der Rückrunde erst sieben Punkte in sechs Spielen und gewann nur eines der vergangenen sechs Heimspiele, tankte mit dem Pokalerfolg gegen Köln (2:1) am Dienstag aber Selbstvertrauen. "Das macht uns Mut für den Abstiegskampf", frohlockte Abwehrchef Marc Torréjon. Den Blick in die Historie sollten die Breisgauer vor der Partie gegen Bremen allerdings tunlichst vermeiden. Gegen keinen anderen Bundesligisten kassierten die Freiburger an der Dreisam mehr Niederlagen (neun) und mehr Gegentore (34). An eines dieser Spiele dürfte sich Skripnik besonders gut erinnern: In seinem letzten Pflichtspiel in Freiburg als aktiver Bremer Spieler verwandelte der Ukrainer am 18. Dezember 2001 einen Elfmeter zum 3:2-Erfolg.

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Mainz hofft auf ein Jubiläum – Favre setzt auf Rotation

Den Mainzern winkt am Samstag ein Jubiläum: Glückt gegen Borussia Mönchengladbach ein Dreier wäre es der 100. Sieg in der Bundesliga-Historie der Rheinhessen. Personell schöpfen die Rheinhessen aus dem Vollen. Ein Fragezeichen steht einzig hinter dem Einsatz von Linksverteidiger Pierre Bengtsson, der sich mit einem grippalen Infekt herumplagt. Julian Baumgartlinger und Jonas Hofmann sind dagegen wieder an Bord, Hofmann mangelt es laut Martin Schmidt aber noch an der nötigen Wettkampfhärte. Im Sturmzentrum setzt der Neu-Coach der Mainzer wohl wieder auf Shinji Okazaki. Der Japaner wartet zwar seit 680 Minuten auf ein Bundesliga-Tor, zeigte im Training aber großes Engagement.

Bei der Borussia droht Alvaro Dominguez mit Rückenproblemen auszufallen. Alle anderen Akteure sind aber fit, was Coach Lucien Favre wieder einmal zur Rotation verleiten dürfte. Ob auf den offensiven Außenbahnen Fabian Johnson und Ibrahima Traore oder Patrick Hermann und Thorgan Hazard beginnen werden, ließ der Trainer ebenso offen, wie einen möglichen Einsatz von Andre Hahn.

Die Gladbacher Minimalisten kassierten in der Rückrunde erst zwei Gegentore, erzielten in den sechs Partien der Rückserie aber auch nur sechs Treffer. Vier der vergangenen sechs Ligaspiele gewann die Favre-Elf ohne Gegentor, zeigte auswärts aber immer wieder Schwächen. So gelang den Fohlen in den vergangenen sieben Partien auf fremdem Platz nur ein einziger Sieg. Die Mainzer holten dagegen sechs Punkte aus ihren letzten drei Heimspielen. Das Hinspiel in Gladbach endete 1:1.