Bayern und Bremen im Finale: Trainer mit Titel verabschieden

Wer wird Nachfolger von Bayer 04 Leverkusen? Diese Frage wird am heutigen Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Sport1) im Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft zwischen dem FC Bayern München und dem SV Werder Bremen beantwortet. Gespielt wird im traditionsreichen Stadion an der Grünwalder Straße in München.

Eines steht schon vor dem Finale um die nationale U 17-Krone fest: Für die beiden Trainer wird es so schnell wohl kein erneutes B-Junioren-Endspiel geben. Bayern-Trainer Tim Walter übernimmt zur kommenden Saison die U 23 des FCB in der Regionalliga Bayern. Parallel zur Finalvorbereitung der U 17 trainiert der 41-Jährige schon jetzt die zweite Mannschaft. Bremens Trainer Marco Grote (44) ist in der neuen Spielzeit für die U 19 verantwortlich, die er phasenweise schon in dieser Saison übernommen und zum Klassenverbleib geführt hatte.

Der neue Deutsche Meister wird nach der Partie von DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz sowie Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses) und DFB-Direktor Ulf Schott geehrt. Unter anderem wird auch U 17-Nationaltrainer Christian Wück als Ehrengast im Stadion sein.

Fünfte Meisterschaft für Bayern München möglich

Als einziger der vier Endrundenteilnehmer wartet der SV Werder Bremen noch auf seine erste B-Junioren-Meisterschaft. Dreimal (1983, 1997 und 2011) erreichten die Grün-Weißen bislang das Finale, mussten sich aber jeweils geschlagen geben.

Die Bayern gewannen dagegen schon viermal die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Nach 1989, 1997, 2001 und 2007 ist nun der fünfte Titelgewinn möglich. Bei der jüngsten Finalteilnahme gab es allerdings gegen den Rekordmeister VfB Stuttgart (sieben Titel) ein 1:3 nach Verlängerung.

FCB-Trainer Walter: "Saison mit Titel krönen"

"Wir werden alles daran setzen, dass die Bremer mindestens noch ein weiteres Jahr auf den ersten Titel warten müssen", sagt FCB-Trainer Tim Walter im Gespräch mit DFB.de. "Beide Teams, die im Finale stehen, wollen jetzt auch die Saison krönen und Deutscher Meister werden."

Walter, dessen Mannschaft sich im Halbfinale gegen den West-Meister FC Schalke 04 durchgesetzt hatte (3:0/1:0), sieht die Finalgegner auf Augenhöhe. "Die Bremer verfügen über eine homogene Mannschaft, die ihre Bundesliga-Staffel komplett dominiert hat. Der SVW musste sich nur ein einziges Mal geschlagen geben, hat sonst alle Partien gewonnen. Davor ziehe ich den Hut", sagt Walter. "Werder steht berechtigterweise im Endspiel. Wir treffen auf einen sehr guten Gegner. Aber wir besitzen auch unsere Qualitäten, die wir im bisherigen Saisonverlauf kontinuierlich gezeigt haben."

Auswärtsspiel für Bremer kein großer Nachteil

Ein enges Duell erwartet auch Bremens Trainer Marco Grote. "Es wird sich die Mannschaft durchsetzen, die ihr Spiel mehr behaupten und durchbringen kann. Voraussichtlich werden lediglich Kleinigkeiten entschieden. Ich denke, dass sich die Zuschauer auf ein attraktives Finale freuen können, weil beide Teams agieren und nicht nur reagieren", meint der gebürtige Bremer gegenüber DFB.de.

Dass seine Mannschaft, die in der regulären Saison 25 Siege holte und nur einmal verlor, auswärts antreten muss, sieht Grote nicht als großen Nachteil an; "Ich glaube nicht, dass das eine so große Rolle spielt. Für beide Mannschaften ist die Situation gleich. Ich sehe die Teams auf Augenhöhe. Da wird das Geschehen auf den Rängen nicht dafür sorgen, dass es plötzlich auf dem Rasen zu großen Unterschieden kommt."

Werder-Defensivspieler Dettki ist gesperrt

Im Vergleich zu den Halbfinalduellen mit West-Vizemeister Borussia Dortmund (1:1/3:0) muss Grote seine Mannschaft verändern. Defensivspieler Luke Dettki handelte sich beim 3:0 im Rückspiel bei Borussia Dortmund wegen einer Notbremse die Rote Karte ein und fehlt damit gesperrt.

Endet das Finale am Sonntag nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal zehn Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

[mspw]

Wer wird Nachfolger von Bayer 04 Leverkusen? Diese Frage wird am heutigen Sonntag (ab 13 Uhr, live bei Sport1) im Endspiel um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft zwischen dem FC Bayern München und dem SV Werder Bremen beantwortet. Gespielt wird im traditionsreichen Stadion an der Grünwalder Straße in München.

Eines steht schon vor dem Finale um die nationale U 17-Krone fest: Für die beiden Trainer wird es so schnell wohl kein erneutes B-Junioren-Endspiel geben. Bayern-Trainer Tim Walter übernimmt zur kommenden Saison die U 23 des FCB in der Regionalliga Bayern. Parallel zur Finalvorbereitung der U 17 trainiert der 41-Jährige schon jetzt die zweite Mannschaft. Bremens Trainer Marco Grote (44) ist in der neuen Spielzeit für die U 19 verantwortlich, die er phasenweise schon in dieser Saison übernommen und zum Klassenverbleib geführt hatte.

Der neue Deutsche Meister wird nach der Partie von DFB-Vizepräsident Dr. Hans-Dieter Drewitz sowie Christian Pothe (Vorsitzender des DFB-Jugendausschusses) und DFB-Direktor Ulf Schott geehrt. Unter anderem wird auch U 17-Nationaltrainer Christian Wück als Ehrengast im Stadion sein.

Fünfte Meisterschaft für Bayern München möglich

Als einziger der vier Endrundenteilnehmer wartet der SV Werder Bremen noch auf seine erste B-Junioren-Meisterschaft. Dreimal (1983, 1997 und 2011) erreichten die Grün-Weißen bislang das Finale, mussten sich aber jeweils geschlagen geben.

Die Bayern gewannen dagegen schon viermal die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft. Nach 1989, 1997, 2001 und 2007 ist nun der fünfte Titelgewinn möglich. Bei der jüngsten Finalteilnahme gab es allerdings gegen den Rekordmeister VfB Stuttgart (sieben Titel) ein 1:3 nach Verlängerung.

FCB-Trainer Walter: "Saison mit Titel krönen"

"Wir werden alles daran setzen, dass die Bremer mindestens noch ein weiteres Jahr auf den ersten Titel warten müssen", sagt FCB-Trainer Tim Walter im Gespräch mit DFB.de. "Beide Teams, die im Finale stehen, wollen jetzt auch die Saison krönen und Deutscher Meister werden."

Walter, dessen Mannschaft sich im Halbfinale gegen den West-Meister FC Schalke 04 durchgesetzt hatte (3:0/1:0), sieht die Finalgegner auf Augenhöhe. "Die Bremer verfügen über eine homogene Mannschaft, die ihre Bundesliga-Staffel komplett dominiert hat. Der SVW musste sich nur ein einziges Mal geschlagen geben, hat sonst alle Partien gewonnen. Davor ziehe ich den Hut", sagt Walter. "Werder steht berechtigterweise im Endspiel. Wir treffen auf einen sehr guten Gegner. Aber wir besitzen auch unsere Qualitäten, die wir im bisherigen Saisonverlauf kontinuierlich gezeigt haben."

Auswärtsspiel für Bremer kein großer Nachteil

Ein enges Duell erwartet auch Bremens Trainer Marco Grote. "Es wird sich die Mannschaft durchsetzen, die ihr Spiel mehr behaupten und durchbringen kann. Voraussichtlich werden lediglich Kleinigkeiten entschieden. Ich denke, dass sich die Zuschauer auf ein attraktives Finale freuen können, weil beide Teams agieren und nicht nur reagieren", meint der gebürtige Bremer gegenüber DFB.de.

Dass seine Mannschaft, die in der regulären Saison 25 Siege holte und nur einmal verlor, auswärts antreten muss, sieht Grote nicht als großen Nachteil an; "Ich glaube nicht, dass das eine so große Rolle spielt. Für beide Mannschaften ist die Situation gleich. Ich sehe die Teams auf Augenhöhe. Da wird das Geschehen auf den Rängen nicht dafür sorgen, dass es plötzlich auf dem Rasen zu großen Unterschieden kommt."

Werder-Defensivspieler Dettki ist gesperrt

Im Vergleich zu den Halbfinalduellen mit West-Vizemeister Borussia Dortmund (1:1/3:0) muss Grote seine Mannschaft verändern. Defensivspieler Luke Dettki handelte sich beim 3:0 im Rückspiel bei Borussia Dortmund wegen einer Notbremse die Rote Karte ein und fehlt damit gesperrt.

Endet das Finale am Sonntag nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden, so erfolgt eine Verlängerung von zweimal zehn Minuten. Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch Elfmeterschießen herbeigeführt.

###more###