Bayern-Spielführerin Andrea Brunner: Titel dank Teamgeist

Als Kapitänin führte U 17-Nationalspielerin Andrea Brunner die B-Juniorinnen des FC Bayern München zur dritten Deutschen Meisterschaft nach 2013 und 2014. Nach dem umjubelten 2:1-Finalsieg gegen den Titelverteidiger und Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam nahm die 17-jährige Defensivspezialistin stolz die Meistertrophäe entgegen. Für Brunner war es nach dem Gewinn der U 17-Europameisterschaft mit der DFB-Auswahl der zweite große Titel innerhalb weniger Wochen.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Andrea Brunner mit Mitarbeiter Ralf Debat über das FCB-Erfolgsgeheimnis, die Meisterfeier im Biergarten und ihre nächsten Ziele.

DFB.de: Mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft wurden Sie erst vor einem Monat in Tschechien Europameisterin. Jetzt folgte die Deutsche Meisterschaft mit den B-Juniorinnen des FC Bayern. Wie fühlt sich das an, Frau Brunner?

Andrea Brunner: Jeder Titel ist etwas ganz Besonderes - egal ob nun mit der Nationalmannschaft oder mit dem Verein. Wir wollten die Saison unbedingt mit dem Finalsieg vor eigenem Publikum krönen. Dass wir es wirklich geschafft haben, ist ein cooles Gefühl.

DFB.de: Was hat aus Ihrer Sicht den Ausschlag gegeben?

Brunner: Dass wir immer ein Team waren. Selbstverständlich gibt es bei jeder Mannschaft im Laufe einer Saison mal die eine oder andere Reiberei oder Unstimmigkeit. Wir haben aber alle fest zusammengehalten. Das ist für mich auch der Hauptgrund dafür, dass wir überhaupt in das Finale eingezogen und jetzt Deutscher Meister sind.

DFB.de: Mit dem FC Bayern und Turbine Potsdam trafen die beiden besten deutschen U 17-Teams im Juniorinnen-Endspiel aufeinander. Wie hatten Sie sich auf den Gegner eingestellt?

Brunner: Wir wissen, was wir können - unabhängig vom Gegner. Deshalb hatten wir uns fest vorgenommen, von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel zu bestimmen. Das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt.

DFB.de: Würden Sie das als Bayern-Gen bezeichnen?

Brunner: (lacht) Vielleicht.



Als Kapitänin führte U 17-Nationalspielerin Andrea Brunner die B-Juniorinnen des FC Bayern München zur dritten Deutschen Meisterschaft nach 2013 und 2014. Nach dem umjubelten 2:1-Finalsieg gegen den Titelverteidiger und Rekordsieger 1. FFC Turbine Potsdam nahm die 17-jährige Defensivspezialistin stolz die Meistertrophäe entgegen. Für Brunner war es nach dem Gewinn der U 17-Europameisterschaft mit der DFB-Auswahl der zweite große Titel innerhalb weniger Wochen.

Im aktuellen DFB.de-Interview spricht Andrea Brunner mit Mitarbeiter Ralf Debat über das FCB-Erfolgsgeheimnis, die Meisterfeier im Biergarten und ihre nächsten Ziele.

DFB.de: Mit der deutschen U 17-Nationalmannschaft wurden Sie erst vor einem Monat in Tschechien Europameisterin. Jetzt folgte die Deutsche Meisterschaft mit den B-Juniorinnen des FC Bayern. Wie fühlt sich das an, Frau Brunner?

Andrea Brunner: Jeder Titel ist etwas ganz Besonderes - egal ob nun mit der Nationalmannschaft oder mit dem Verein. Wir wollten die Saison unbedingt mit dem Finalsieg vor eigenem Publikum krönen. Dass wir es wirklich geschafft haben, ist ein cooles Gefühl.

DFB.de: Was hat aus Ihrer Sicht den Ausschlag gegeben?

Brunner: Dass wir immer ein Team waren. Selbstverständlich gibt es bei jeder Mannschaft im Laufe einer Saison mal die eine oder andere Reiberei oder Unstimmigkeit. Wir haben aber alle fest zusammengehalten. Das ist für mich auch der Hauptgrund dafür, dass wir überhaupt in das Finale eingezogen und jetzt Deutscher Meister sind.

DFB.de: Mit dem FC Bayern und Turbine Potsdam trafen die beiden besten deutschen U 17-Teams im Juniorinnen-Endspiel aufeinander. Wie hatten Sie sich auf den Gegner eingestellt?

Brunner: Wir wissen, was wir können - unabhängig vom Gegner. Deshalb hatten wir uns fest vorgenommen, von Beginn an das Heft in die Hand zu nehmen und das Spiel zu bestimmen. Das hat die Mannschaft sehr gut umgesetzt.

DFB.de: Würden Sie das als Bayern-Gen bezeichnen?

Brunner: (lacht) Vielleicht.

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DFB.de: Vor allem Mitte der ersten Halbzeit sowie unmittelbar nach dem Anschlusstreffer kam Potsdam allerdings auch zu einigen guten Möglichkeiten. Hatten Sie Befürchtungen, dass die Partie noch kippen könnte.

Brunner: Wie gerade schon von Ihnen erwähnt: Turbine besitzt eine sehr starke Mannschaft, vor allem in der Offensive. Da ist es praktisch unmöglich, über 80 Minuten keine Torchancen zuzulassen. Wir haben es aber durch eine konzentrierte Leistung sehr in Grenzen gehalten. Außerdem konnten wir uns auf unsere Torhüterin Katriina Talaslahti verlassen. Sie hat mit einer starken Leistung den Sieg festgehalten.

DFB.de: Wie wurde der Titelgewinn gefeiert?

Brunner: Gemeinsam mit allen Betreuern und Mitarbeitern sowie Eltern und Freunden haben wir nach dem Finale in einem Münchner Biergarten gefeiert. Da konnten wir den Sieg so richtig genießen. Es blieb aber alles im Rahmen. Schließlich ist die Saison für uns auch noch nicht beendet.

DFB.de: Das Finale um die Deutsche Meisterschaft war allerdings das letzte Pflichtspiel. Was steht für Sie denn noch an?

Brunner: Wir werden am nächsten Wochenende von Donnerstag bis Montag an einem internationalen Turnier in Paris teilnehmen. Darauf freuen wir uns alle schon sehr.

DFB.de: Es wird Ihr Abschied von den B-Juniorinnen sein. Wie geht es für Sie sportlich weiter?

Brunner: Ich werde in der nächsten Saison zum Kader der zweiten Mannschaft des FC Bayern München gehören, möchte mich für Einsätze in der 2. Frauen-Bundesliga empfehlen. Alles Weitere lasse ich auf mich zukommen.

DFB.de: Während viele Ihrer Teamkolleginnen noch zur Schule gehen, absolvieren Sie bereits eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement, reisen immer aus der Nähe von Regensburg zum Training nach München an. Das ist schon ein großer Aufwand, oder?

Brunner: Das stimmt schon, macht mir aber auch großen Spaß. Und nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft kann ich nur sagen: Es hat sich gelohnt.

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