Bayern siegt erneut in Stuttgart - Aachen nach Elfmetern

Der FC Bayern München hat dank des zweiten Siegs beim VfB Stuttgart innerhalb von vier Tagen den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschafft. Der Titelverteidiger setzte sich vor 40.500 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena 6:3 (2:2) gegen die Schwaben durch.

Mit einem Ballverlust leitete Stuttgarts Khalid Bouhlarouz das 0:1 ein. Den Fehlpass stibitzte sich Andreas Ottl, der aus fast 30 Metern abzog und VfB-Keeper Sven Ulreich wenig Chancen ließ (6.). Mit dem zweiten Schuss aufs Tor erhöhten die Bayern auf 0:2. Thomas Müller setzte sich auf der linken Seite durch und flankte an den Fünfmeterraum, wo Mario Gomez Ulreich den Ball durch die Beine spitzelte (8.).

VfB gleicht aus, dann trifft Klose

Doch die Gastgeber gaben sich nicht auf: Martin Harnik nutzte einen Stellungsfehler von Ottl zum Querpass auf Pawel Pogrebnijak, der aus kurzer Distanz zum 1:2 vollstreckte (32.). Mit gestärktem Selbstvertrauen erhöhte der VfB jetzt die Schlagzahl. Pogrebnijak glich folgerichtig noch vor der Pause aus (45.).

Die besseren Chancen zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der VfB: Harnik (47.) und Cacau (50.) verzogen knapp. Nach einem erneuten Abwehrschnitzer fiel das nächste Tor, aber auf der Gegenseite: Miroslav Klose schoss unbedrängt aus 14 Metern zum 3:2 ein (52.).

Erneuter Ausgleich und doch verloren

Zu allem Überfluss sah Stuttgarts Bouhlarouz in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte. Trotzdem hatte der VfB noch die Ausgleichschance, doch Christian Gentner scheiterte mit einem Foulelfmeter an Jörg Butt (74.).

Doch weiter ging die wilde Jagd, denn schon kurz darauf gelang den Schwaben der Ausgleich. Matthieu Delpierre köpfte einen Eckstoß in der 77. Minute zum 3:3 ein. Die Bayern reagierten prompt. WM-Torschützenkönig Thomas Müller machte in der 81. Minute das 4:3 perfekt. In der 85. Minute erhöhte Klose auf 5:3, ehe in Delpierre der zweite Stuttgarter Gelb-Rot sah (87.). Den Schlusspunkt setzte Franck Ribery (90.).



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Der FC Bayern München hat dank des zweiten Siegs beim VfB Stuttgart innerhalb von vier Tagen den Einzug ins Viertelfinale des DFB-Pokals geschafft. Der Titelverteidiger setzte sich vor 40.500 Zuschauern in der Mercedes-Benz Arena 6:3 (2:2) gegen die Schwaben durch.

Mit einem Ballverlust leitete Stuttgarts Khalid Bouhlarouz das 0:1 ein. Den Fehlpass stibitzte sich Andreas Ottl, der aus fast 30 Metern abzog und VfB-Keeper Sven Ulreich wenig Chancen ließ (6.). Mit dem zweiten Schuss aufs Tor erhöhten die Bayern auf 0:2. Thomas Müller setzte sich auf der linken Seite durch und flankte an den Fünfmeterraum, wo Mario Gomez Ulreich den Ball durch die Beine spitzelte (8.).

VfB gleicht aus, dann trifft Klose

Doch die Gastgeber gaben sich nicht auf: Martin Harnik nutzte einen Stellungsfehler von Ottl zum Querpass auf Pawel Pogrebnijak, der aus kurzer Distanz zum 1:2 vollstreckte (32.). Mit gestärktem Selbstvertrauen erhöhte der VfB jetzt die Schlagzahl. Pogrebnijak glich folgerichtig noch vor der Pause aus (45.).

Die besseren Chancen zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte der VfB: Harnik (47.) und Cacau (50.) verzogen knapp. Nach einem erneuten Abwehrschnitzer fiel das nächste Tor, aber auf der Gegenseite: Miroslav Klose schoss unbedrängt aus 14 Metern zum 3:2 ein (52.).

Erneuter Ausgleich und doch verloren

Zu allem Überfluss sah Stuttgarts Bouhlarouz in der 67. Minute die Gelb-Rote Karte. Trotzdem hatte der VfB noch die Ausgleichschance, doch Christian Gentner scheiterte mit einem Foulelfmeter an Jörg Butt (74.).

Doch weiter ging die wilde Jagd, denn schon kurz darauf gelang den Schwaben der Ausgleich. Matthieu Delpierre köpfte einen Eckstoß in der 77. Minute zum 3:3 ein. Die Bayern reagierten prompt. WM-Torschützenkönig Thomas Müller machte in der 81. Minute das 4:3 perfekt. In der 85. Minute erhöhte Klose auf 5:3, ehe in Delpierre der zweite Stuttgarter Gelb-Rot sah (87.). Den Schlusspunkt setzte Franck Ribery (90.).

Aachen als dritter Zweitligist im Viertelfinale

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Alemannia Aachen hat derweil durch ein 6:4 (1:1, 0:0, 0:0) nach Elfmeterschießen gegen Bundesligist Eintracht Frankfurt als dritter Zweitligist nach Cottbus und Duisburg den Einzug in die Runde der letzten Acht perfekt gemacht.

Die 32.160 Zuschauer am ausverkauften Tivoli sahen in den ersten Minuten stark aufspielende Frankfurter, die durch Torjäger Theofanis Gekas (9.) auch die erste Gelegenheit des Spiels hatten. Nach einer Viertelstunde wendete sich jedoch das Blatt. Frankfurts Pirmin Schwegler brachte nach einem langen Ball in die Spitze Aachens Stürmer Babacar Gueye im Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Michael Weiner zückte umgehend die Rote Karte (14.). Mit dem fälligen Elfmeter scheiterte Marco Höger allerdings an Keeper Ralf Fährmann (15.).

Entscheidung im Elfmeterschießen

In Überzahl bot sich Aaches Torjäger Benjamin Auer die beste Chance, dessen Kopfball aus fünf Metern entschärfte Fährmann. Kurz vor der Pause hätte die Eintracht beinahe das Spielgeschehen auf den Kopf gestellt. Nach einer Flanke auf den langen Pfosten kam Gekas völlig frei aus kurzer Distanz zum Abschluss, setzte den Ball aber nur an den Pfosten (32.).

Nach einer zweiten Halbzeit mit überlegenen Aachenern, aber ohne zwingende Torchancen, fiel das erste Tor erst in der Verlängerung. Höger traf per Flachschuss aus 18 Metern für die Gelb-Schwarzen (93.). Doch die dezimierten Hessen schlugen zurück: Martin Fenin markierte in der 99. Minute das 1:1. Gekas hatte in der 119. Minute die Entscheidung auf dem Fuß, scheiterte aber an Alemannia-Keeper David Hohs.

Im Elfmeterschießen verwandelte Benjamin Auer den entscheidenden Strafstoß für die Gastgeber, zuvor hatte Alexander Meier für die Eintracht verschossen.