Bayern kann in Herford auf Platz zwei klettern

Um im spannenden Rennen um die Deutsche Frauenfußball-Meisterschaft am letzten Spieltag (Sonntag, 10. Mai, 14 Uhr) ein Herzschlagfinale zwischen drei Klubs zu erzwingen, ist für den FC Bayern München im Rahmen der 21. Runde in der Allianz Frauen-Bundesliga ein Sieg Pflicht. Setzt sich die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle, die aktuell mit 50 Punkten den dritten Tabellenplatz belegt, heute (ab 14 Uhr) beim abgeschlagenen Schlusslicht Herforder SV durch, dann würden die Münchnerinnen hinter Titelverteidiger VfL Wolfsburg (54 Zähler) und Verfolger 1. FFC Frankfurt (52) wieder auf Platz zwei klettern.

Damit hätte der FC Bayern zumindest das Erreichen der UEFA Women's Champions League weiter in der eigenen Hand. Auch der erstmalige Gewinn der Deutschen Meisterschaft wäre nach wie vor möglich, zumal Frankfurt und Wolfsburg am letzten Spieltag direkt aufeinandertreffen, während der FCB im Stadion an der Grünwalder Straße die SGS Essen empfängt.

Die Chancen für die Münchnerinnen stehen gut. Das Hinspiel gegen Herford konnte der FC Bayern bereits 7:0 für sich entscheiden. Insgesamt fanden bislang fünf Bundesligaspiele zwischen beiden Vereinen statt. Alle fünf gewann der FCB - bei einem Torverhältnis von 24:2. Die Roten sind in der laufenden Spielzeit als einzige Mannschaft noch ungeschlagen, siegten zuletzt dreimal in Folge. Der HSV steht schon seit einigen Wochen als Absteiger fest.

In den beiden verbleibenden Partien muss Bayern-Trainer Wörle allerdings auf Katharina Baunach verzichten. Die 26 Jahre alte Abwehrspielerin hatte sich gegen den FF USV Jena (2:1) beim Aufwärmen einen Riss im rechten Innenmeniskus zugezogen. Außerdem stehen in Herford auch Sarah Romert, Vanessa Bürki, Ricarda Walkling und Viktoria Schnaderbeck nicht zur Verfügung.

Sand kämpft gegen Pokalfinalist Potsdam um Klassenverbleib

Der abstiegsbedrohte SC Sand empfängt ebenfalls ab 14 Uhr den 1. FFC Turbine Potsdam. Der Aufsteiger aus Baden-Württemberg steht dabei unter Zugzwang, denn er weist aktuell nur zwei Zähler Vorsprung vor dem MSV Duisburg auf, der zurzeit den ersten Abstiegsplatz belegt.

Die Mannschaft von SCS-Trainer Sven Kahlert erkämpfte am vergangenen Spieltag ein 1:1 beim direkten Konkurrenten in Duisburg und hielt die Zebras damit auf Distanz. "Wir sind keinen Schritt weiter, haben aber alles noch selbst in der Hand", so Co-Trainerin Claudia von Lanken. Seit drei Partien wartet der SC Sand auf einen Sieg.

Die Gäste aus Potsdam haben keine Chance mehr, noch einen der beiden begehrten Champions League-Plätze zu erobern. Turbine belegt mit 44 Punkten den vierten Rang, hat schon uneinholbare acht Punkte Rückstand auf Rang zwei. Trotzdem haben die Potsdamerinnen noch eine Titelchance, denn sie bestreiten am Freitag, 1. Mai, ab 17.15 Uhr in Köln das DFB-Pokal-Finale gegen den VfL Wolfsburg. Das Gastspiel in Sand wird so für die Brandenburgerinnen zur Generalprobe.

Bei Mittelfeldspielerin Asano Nagasato gab es in dieser Woche zumindest im Hinblick auf das Pokal-Endspiel Entwarnung. Die 26-jährige Japanerin hatte sich im jüngsten Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (0:0) am Knie verletzt. "Der Meniskus hat etwas abbekommen. Wir nehmen sie zwei bis drei Tage raus", sagt FFC-Trainer Bernd Schröder.



Um im spannenden Rennen um die Deutsche Frauenfußball-Meisterschaft am letzten Spieltag (Sonntag, 10. Mai, 14 Uhr) ein Herzschlagfinale zwischen drei Klubs zu erzwingen, ist für den FC Bayern München im Rahmen der 21. Runde in der Allianz Frauen-Bundesliga ein Sieg Pflicht. Setzt sich die Mannschaft von Trainer Thomas Wörle, die aktuell mit 50 Punkten den dritten Tabellenplatz belegt, heute (ab 14 Uhr) beim abgeschlagenen Schlusslicht Herforder SV durch, dann würden die Münchnerinnen hinter Titelverteidiger VfL Wolfsburg (54 Zähler) und Verfolger 1. FFC Frankfurt (52) wieder auf Platz zwei klettern.

Damit hätte der FC Bayern zumindest das Erreichen der UEFA Women's Champions League weiter in der eigenen Hand. Auch der erstmalige Gewinn der Deutschen Meisterschaft wäre nach wie vor möglich, zumal Frankfurt und Wolfsburg am letzten Spieltag direkt aufeinandertreffen, während der FCB im Stadion an der Grünwalder Straße die SGS Essen empfängt.

Die Chancen für die Münchnerinnen stehen gut. Das Hinspiel gegen Herford konnte der FC Bayern bereits 7:0 für sich entscheiden. Insgesamt fanden bislang fünf Bundesligaspiele zwischen beiden Vereinen statt. Alle fünf gewann der FCB - bei einem Torverhältnis von 24:2. Die Roten sind in der laufenden Spielzeit als einzige Mannschaft noch ungeschlagen, siegten zuletzt dreimal in Folge. Der HSV steht schon seit einigen Wochen als Absteiger fest.

In den beiden verbleibenden Partien muss Bayern-Trainer Wörle allerdings auf Katharina Baunach verzichten. Die 26 Jahre alte Abwehrspielerin hatte sich gegen den FF USV Jena (2:1) beim Aufwärmen einen Riss im rechten Innenmeniskus zugezogen. Außerdem stehen in Herford auch Sarah Romert, Vanessa Bürki, Ricarda Walkling und Viktoria Schnaderbeck nicht zur Verfügung.

Sand kämpft gegen Pokalfinalist Potsdam um Klassenverbleib

Der abstiegsbedrohte SC Sand empfängt ebenfalls ab 14 Uhr den 1. FFC Turbine Potsdam. Der Aufsteiger aus Baden-Württemberg steht dabei unter Zugzwang, denn er weist aktuell nur zwei Zähler Vorsprung vor dem MSV Duisburg auf, der zurzeit den ersten Abstiegsplatz belegt.

Die Mannschaft von SCS-Trainer Sven Kahlert erkämpfte am vergangenen Spieltag ein 1:1 beim direkten Konkurrenten in Duisburg und hielt die Zebras damit auf Distanz. "Wir sind keinen Schritt weiter, haben aber alles noch selbst in der Hand", so Co-Trainerin Claudia von Lanken. Seit drei Partien wartet der SC Sand auf einen Sieg.

Die Gäste aus Potsdam haben keine Chance mehr, noch einen der beiden begehrten Champions League-Plätze zu erobern. Turbine belegt mit 44 Punkten den vierten Rang, hat schon uneinholbare acht Punkte Rückstand auf Rang zwei. Trotzdem haben die Potsdamerinnen noch eine Titelchance, denn sie bestreiten am Freitag, 1. Mai, ab 17.15 Uhr in Köln das DFB-Pokal-Finale gegen den VfL Wolfsburg. Das Gastspiel in Sand wird so für die Brandenburgerinnen zur Generalprobe.

Bei Mittelfeldspielerin Asano Nagasato gab es in dieser Woche zumindest im Hinblick auf das Pokal-Endspiel Entwarnung. Die 26-jährige Japanerin hatte sich im jüngsten Heimspiel gegen Bayer 04 Leverkusen (0:0) am Knie verletzt. "Der Meniskus hat etwas abbekommen. Wir nehmen sie zwei bis drei Tage raus", sagt FFC-Trainer Bernd Schröder.

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MSV-Trainerin Grings kämpferisch: "Wir leben noch"

Der MSV Duisburg könnte mit einem Sieg beim FF USV Jena (ab 14 Uhr) die Abstiegszone verlassen, wenn Aufsteiger SC Sand gleichzeitig gegen den 1. FFC Turbine Potsdam verliert. Bisher konnten die Spielerinnen von MSV-Trainerin Inka Grings allerdings nur eine Auswärtspartie gewinnen (2:1 gegen den Herforder SV). Zuletzt gaben die Zebras beim 1:1 im direkten Vergleich gegen Sand die Chance aus der Hand, das rettende Ufer aus eigener Kraft zu erreichen.

"Trotzdem haben wir weiterhin die reelle Chance, den Abstieg zu verhindern", betont Ex-Nationalstürmerin Inka Grings kämpferisch. Schließlich empfängt der MSV beim Saisonfinale noch den Tabellenletzten Herforder SV, während sich die Konkurrenten aus Leverkusen und Sand direkt gegenüber stehen. "Wir sind seit Wochen immer wieder abgeschrieben worden, aber wir leben noch. Daraus zieht die Mannschaft auch weiter ihre Kraft und ihren Willen", gibt die MSV-Cheftrainerin: "Alle Spielerinnen wollen noch zweimal 100 Prozent geben."

Gastgeber USV Jena ist zumindest rechnerisch auch noch nicht ganz auf der sicheren Seite und benötigt einen Zähler, um den Klassenverbleib endgültig perfekt zu machen. Die Thüringerinnen warten seit fünf Begegnungen auf einen Sieg, holten nur einen von 15 möglichen Punkten.

Leverkusen will Klassenverbleib perfekt machen

Bayer 04 Leverkusen kann in der Begegnung beim SC Freiburg (ab 14 Uhr) den Klassenverbleib ebenfalls vorzeitig unter Dach und Fach bringen. Die Rheinländerinnen rangieren mit 17 Zählern auf dem neunten Platz, weisen vier Punkte Vorsprung auf die Abstiegszone auf. Mit einem dreifachen Punktgewinn kann die Mannschaft von Bayer-Trainer Thomas Obliers den Verbleib in der Allianz Frauen-Bundesliga sichern.

Zuletzt erkämpften die Bayer-Spielerinnen einen wertvollen Punkt bei Turbine Potsdam (0:0). "Meine Mannschaft hat sich gegen eine Spitzenmannschaft gut präsentiert. Den Schwung wollen wir jetzt in die verbleibenden beiden Aufgaben mitnehmen", sagt Obliers.

Der SC Freiburg will sich vernünftig aus der Saison verabschieden und den Abwärtstrend der vergangenen Wochen beenden. Seit drei Partien sind die Breisgauerinnen sieglos. Die Mannschaft von SCP-Trainer Dietmar Sehrig belegt mit 22 Punkten den siebten Rang. In der kommenden Spielzeit gehen die Breisgauerinnen in eine weitere Bundesliga-Saison.

Meisterschaftsaspiranten geben sich keine Blöße

Die Partien der beiden Champions League-Teilnehmer und Meisterschaftsaspiranten VfL Wolfsburg und 1. FFC Frankfurt waren wegen der Halbfinal-Rückspiele in der Königsklasse bereits am vergangenen Mittwoch ausgetragen worden.

Die Wölfinnen verteidigten durch einen 4:0-Auswärtssieg bei der SGS Essen den ersten Tabellenplatz. Rekordmeister Frankfurt fuhr mit dem 4:0 gegen die TSG 1899 Hoffenheim den achten Ligasieg in Serie ein und hat weiterhin zwei Punkte Rückstand auf die Spitze. Weil die Hessinnen am letzten Spieltag (Sonntag, 10. Mai, 14 Uhr) den VfL noch empfangen, hat die Mannschaft von FFC-Trainer Colin Bell zumindest das erneute Erreichen der Champions League noch in der eigenen Hand.