Bayern München verliert Platz eins an Turbine Potsdam

Die Frauen-Bundesliga steht vor dem spannendsten Finale ihrer Geschichte. Der FC Bayern München verlor die Nachholpartie gegen den FCR 2001 Duisburg überraschend deutlich 0:4 (0:1) und rutschte vor dem letzten Spieltag hinter Turbine Potsdam auf den zweiten Rang ab. Die beiden Top-Teams haben je 51 Zähler auf dem Konto, Potsdam verfügt über die nur um einen Treffer bessere Tordifferenz. Auch der UEFA-Cup- und DFB-Pokalsieger aus Duisburg hat mit 50 Punkten weiter Chancen auf das "Triple".

Spitzenreiter Potsdam erwartet am Sonntag ab 14 Uhr vor eigenem Publikum den VfL Wolfsburg. Bayern München ist im letzten Saisonspiel bei Schlusslicht TSV Crailsheim zu Gast, Duisburg empfängt den SC Freiburg. Zusammenfassungen der drei Begegnungen werden am Abend auf DFB-TV präsentiert.

Führung kurz vor der Pause

Vor 3112 Zuschauern im Sportpark Aschheim erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start in das Spitzenspiel. In der 8. Minute war es Nicole Banecki, die nach einer Flanke von Melanie Behringer aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, in letzter Sekunde aber von Linda Bresonik gestört wurde. Erst in der 23. Minute erspielte sich auch der FCR seine erste Chance: Nach Hereingabe von Simone Laudehr köpfte Nationalmannschafts-Kollegin Inka Grings knapp über das gegnerische Gehäuse.

Frauen-Bundesliga: FC Bayern München - FCR 2001 Duisburg

Münchens beste Chance des ersten Durchgangs bot sich erneut der starken Banecki. In der 33. Minute landete ein wuchtiger Linksschuss der Angreiferin an der Latte. Als alles auf eine torlose erste Halbzeit hindeutete, ging der Gast aus Duisburg doch noch in Führung: In der Nachspielzeit verwandelte Grings einen Foulelfmeter sicher zum 1:0 (45.). Für die Führende der Torschützenliste war es bereits der 26. Treffer der laufenden Saison.

Grings schießt München von Platz eins

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Nina Aigner den Ausgleich auf dem Fuß, Duisburgs Torfrau Kathrin Lehman war auf dem Posten (46.). Inmitten der Münchner Angriffsbemühungen fiel dann das 2:0. Simone Laudehr behielt nach einem Alleingang die Nerven und schob den Ball flach ins rechte Eck (56.). Nur zehn Minuten später erhöhte Vanessa Martini (66.) sogar auf 3:0. Die Abwehrspielerin kam nach einem Freistoß ungehindert zum Kopfball.

Bayern stemmte sich in der Schlussphase zwar noch einmal gegen die erste Heimniederlage, ließ aber auch beste Chancen ungenutzt. So setzte Stefanie Mirlach in der 76. Minute den Ball aus aussichtsreicher Position wenige Zentimeter neben den rechten Pfosten. Am Ende schoss Grings (86.) die Münchnerinnen mit ihrem zweiten Tor sogar von der Tabellenspitze.

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Die Frauen-Bundesliga steht vor dem spannendsten Finale ihrer Geschichte. Der FC Bayern München verlor die Nachholpartie gegen den FCR 2001 Duisburg überraschend deutlich 0:4 (0:1) und rutschte vor dem letzten Spieltag hinter Turbine Potsdam auf den zweiten Rang ab. Die beiden Top-Teams haben je 51 Zähler auf dem Konto, Potsdam verfügt über die nur um einen Treffer bessere Tordifferenz. Auch der UEFA-Cup- und DFB-Pokalsieger aus Duisburg hat mit 50 Punkten weiter Chancen auf das "Triple".

Spitzenreiter Potsdam erwartet am Sonntag ab 14 Uhr vor eigenem Publikum den VfL Wolfsburg. Bayern München ist im letzten Saisonspiel bei Schlusslicht TSV Crailsheim zu Gast, Duisburg empfängt den SC Freiburg. Zusammenfassungen der drei Begegnungen werden am Abend auf DFB-TV präsentiert.

Führung kurz vor der Pause

Vor 3112 Zuschauern im Sportpark Aschheim erwischten die Gastgeberinnen den besseren Start in das Spitzenspiel. In der 8. Minute war es Nicole Banecki, die nach einer Flanke von Melanie Behringer aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, in letzter Sekunde aber von Linda Bresonik gestört wurde. Erst in der 23. Minute erspielte sich auch der FCR seine erste Chance: Nach Hereingabe von Simone Laudehr köpfte Nationalmannschafts-Kollegin Inka Grings knapp über das gegnerische Gehäuse.

Frauen-Bundesliga: FC Bayern München - FCR 2001 Duisburg

Münchens beste Chance des ersten Durchgangs bot sich erneut der starken Banecki. In der 33. Minute landete ein wuchtiger Linksschuss der Angreiferin an der Latte. Als alles auf eine torlose erste Halbzeit hindeutete, ging der Gast aus Duisburg doch noch in Führung: In der Nachspielzeit verwandelte Grings einen Foulelfmeter sicher zum 1:0 (45.). Für die Führende der Torschützenliste war es bereits der 26. Treffer der laufenden Saison.

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Grings schießt München von Platz eins

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte zunächst Nina Aigner den Ausgleich auf dem Fuß, Duisburgs Torfrau Kathrin Lehman war auf dem Posten (46.). Inmitten der Münchner Angriffsbemühungen fiel dann das 2:0. Simone Laudehr behielt nach einem Alleingang die Nerven und schob den Ball flach ins rechte Eck (56.). Nur zehn Minuten später erhöhte Vanessa Martini (66.) sogar auf 3:0. Die Abwehrspielerin kam nach einem Freistoß ungehindert zum Kopfball.

Bayern stemmte sich in der Schlussphase zwar noch einmal gegen die erste Heimniederlage, ließ aber auch beste Chancen ungenutzt. So setzte Stefanie Mirlach in der 76. Minute den Ball aus aussichtsreicher Position wenige Zentimeter neben den rechten Pfosten. Am Ende schoss Grings (86.) die Münchnerinnen mit ihrem zweiten Tor sogar von der Tabellenspitze.